Die Götter müssen verrückt sein 3

Und wieder ist die Cola-Flasche an allem schuld.
Dank dieser verschlägt es unseren tapferen Buschmann in eine völlig fremde Welt: den hektischen Beton-Dschungel von Hong Kong.

Dabei will er nur das kleine gelbe Vögelchen finden, das mit dem jungen Mädchen in der Cola Flasche auf dem Weg nach Hong Kong ist...
Die Lage ist verflixt und die turbulente Weltstadt macht es unserem Helden auch nicht leichter. Doch der Buschmann mit dem unbeschwerten Gemüt hat noch nie so leicht aufgegeben... Do not copy!

Originaltitel: Heung Gong Wun Fung Kwong
Filmlänge: 92 Min. (PAL)
Produktionsjahr: 1993
Herstellungsland: Hong Kong
Erscheinungsdatum: 01.04.2004
EAN-Code: 4012019976067

deutsch 2.0
englisch 2.0

Untertitel: keine

Fazit (6/10):
In DIE GÖTTER MÜSSEN VERRÜCKT SEIN 3 gibt es ein Wiedersehen mit N!XAU. Dieser gehört zu den Stamm der San. Sie leben in Familienclans zusammen und gehören zu den ältesten Stämmen Südafrikas. Früher waren es Nomaden, erst in den letzten Jahren sind einige von ihnen sesshaft geworden.

Mit DIE GÖTTER MÜSSEN VERRÜCKT SEIN 3 hat sich Regisseur Wellson Chin („Tsui Hark´s Vampire Hunters“) keinen Gefallen getan. War der erste Teil von Regisseurin Jamie Uys noch innovativ und interessant, liess der zweite schon erheblich nach.

Leider kommt der dritte Teil nicht an die beiden Vorgänger heran. Für Fans von N!XAU ist diese DVD sicherlich einen Kauf wert. Allerdings muss man beim Bild und Ton einige Abstriche machen. Allein die Extras, genau genommen die "Geschichte der San", ist wirklich informativ und interessant.

Wer die ersten beiden Teile von DIE GÖTTER MÜSSEN VERRÜCKT SEIN 3 kennt, sollte den einen oder anderen Blick auf den dritten Teil werfen. Aber bitte nicht zuviel erwarten!


Bild (6.5/10):
Das Bild bei DIE GÖTTER MÜSSEN VERRÜCKT SEIN 3 ist von unterschiedlicher Qualität. Besonders am Anfang des Films fallen dem Zuschauer viele Lichtblitze auf, die man in abgeschwächter Form auch in späteren Einstellungen wiederfindet. Die Farben wirken weitestgehend natürlich, über weite Passagen allerdings auch ein wenig zu blass, was besonders bei Außenaufnahmen auffällt.
Die Schärfe kann ebenfalls mit einem guten Durchschnittswert aufwarten, allein einige Hintergrunddetails verschwimmen wegen mangelnder Kantenschärfe.


Ton (5/10):
Anders als auf dem Cover beschrieben, gibt es nicht zwei deutsche Tonspuren (Dolby Digital 5.1 und Dolby Stereo 2.0), sondern einen deutschen und einen englischen Track, jeweils in Dolby Stereo 2.0. Während die deutsche Tonspur recht dumpf und leise klingt, überzeugt die englische Tonspur mit mehr Volumen und Dynamik. Der Ton ist während des gesamten Films sehr frontlastig und wird hauptsächlich über den Center wiedergegeben, wobei der Erzähler in beiden Sprachen durch eine gute Verständlichkeit überzeugt

Extras (3/10):
Neben einigen „Filmografien“ zu Wellson Chin, N!XAU, Carina Lau und Conrad Janis gibt es noch eine kleine „Slideshow“ mit Bildern aus dem Film. „Der San Stamm“ beinhaltet die Geschichte der San auf einer „Selbstablaufenden Texttafel“, bei der man leider nicht die Möglichkeit hat, diese anzuhalten oder vorzuspulen.