Dracula

Liebe ist unendlich - Sie ist stärker als der Tod...
1897. Der Londoner Immobilienmakler Jonathen Harker reist nach Transylvanien, zum Schloß des Grafen Dracula. Der geheimnisvolle Kunde sucht einen Sitz in England, doch Harker ahnt nicht weshalb. Der Grund liegt über 400 Jahre zurück, als der grausame Walachenprinz Vlad Tepes (Dracula) von einem Feldzug heimkehrte und durch ein tragisches Schicksal seine über alles geliebte Braut verlor. Damals verschwor er sich den Mächten der Finsternis und erkannte nun auf einem Foto in Lucy, der besten Freundin von Harkers Braut Mina, die Wiedergeburt seiner Geliebten. Erneut entflammt mit unbändiger Macht die jahrhundertealte Liebe und Dracula will Lucy unbedingt besitzen. Nichts kann ihn halten. Er überläßt Harker seinen drei Vampirbräuten im Schloß und reist sofort nach England. Schon bald sinkt die geliebte Lucy lustvoll in Draculas Arme und er schlägt seine Zähne in ihren zum Anbeißen schönen Hals. Selbst die Bewachung durch Lucys Verlobten Arthur und den Vampirjäger Van Helsing kann sie nicht retten. Nachdem sie mehrere Nächte in den Armen des Fürsten der Dunkelheit verbrachte, stirbt sie sehr schnell an Blutarmut. Sie wird selbst zum Vampir und Dracula glaubt, daß ihm seine Liebe für die Ewigkeit gehört, doch Arthur und Von Helsing gehen gnadenlos auf Vampirjagd. Es ist ein Wettlauf mit der Zeit, denn Dracula hat sich bereits sein nächstes Opfer, die bildschöne Mina, gefügig gemacht. In einem äußerst erotischen Akt trinkt sie von seinem Blut und wird dadurch ein Teil von ihm. Do not copy!

Originaltitel: Dracula
Filmlänge: 100 Min. (1080p)
Produktionsjahr: 1974
Herstellungsland: USA
Erscheinungsdatum: 18.07.2014
EAN-Code: 4051238024869

deutsch dts-HD 2.0 Master Audio
englisch dts-HD 2.0 Master Audio

Untertitel: keine

Fazit:
Ein wenig überraschend landete die Blu-ray Bram Stokers Dracula auf meinem Schreibtisch. Der Titel verwirrte mich ein wenig, denn die bei Regisseur steht hier nicht Francis Ford Coppola, sondern Dan Curtis. Auch stammt der Film aus dem Jahre 1974, er wurde also 20 Jahre vor Coppolas Meisterwerk produziert. Was die Filme dennoch gleich haben ist – neben dem Titel – auch der Inhalt. Glaubt man zumindest, denn der Film hat mit der literarischen Vorlage nicht wirklich viel zu tun. Wenn man die Romanvorlage nicht kennt, wird hier einige Fragen haben, die er nicht wirklich erklären kann.

Die Geschichte im Film spielt um 1897 in London. Der Immobilienmakler Jonathan Harker reist zu Graf Dracula nach Transsylvanien, da der Graf ein Schloss in England erwerben will. Und das aus gutem Grund, denn vor 400 Jahren verlor Dracula nach einem Feldzug seine Braut. Als Harker ihn ein Bild seiner Verlobten Mila mit ihrer Freundin Lucy zeigt, erkennt er in Lucy seine wiedergeborene Braut. Er überlasst Harker seinen Vampirbräuten und macht sich auf dem Weg nach England, wo Lucy nach einiger Zeit in seine Arme sinkt. Nachdem sie ebenfalls zu einem Vampir geworden ist, könnte das Leben für das Paar so schön sein – doch Van Helsing und Lucys Verlobter Arthur machen Jagd auf die Vampire…

Jack Palance, der hier die Rolle des Dracula übernommen hat, macht seine Sache wirklich gut. Aber eine Schwalbe macht noch keinen Sommer und ein guter Darsteller kann nicht einen ganzen Film reißen. Und so bekommt man in meinen Augen im Ganzen gesehen zwar keinen schlechten Film geboten, jedoch auch keine Perle für Vampirfreunde. Hier muss wirklich jeder für sich entscheiden, ob er den Streifen eine Chance geben möchte.

Bild:
Das Bild von Dracula kann sich durchaus sehen lassen. Die Farben wirken kräftig und natürlich, der Kontrast ist zwar stellenweise ein wenig zu niedrig, zeigt aber dennoch viele Einzelheiten. Die Schärfe weiß besonders in den Nahaufnahmen zu gefallen, n der Totalen ist manchmal ein leichtes Rauschen zu sehen. Hier halte ich 75 % für angebracht.

Ton:
Egal ob sich der Zuschauer für die deutsche Synchronisation oder die englische Originaltonspur entscheidet – einen wirklichen Unterschied gibt es nicht. Die Stimmen der Darsteller werden zusammen mit den Effekten sauber über die Boxen wiedergegeben, Rauschen oder Verzerrungen sind nicht vorhanden. Hier halte ich saubere 65 % für angebracht.

Extras:
Das Bonusmaterial besteht aus dem Originaltrailer zum Film, einem Interview mit Dan Curtis, sowie einem Interview mit Jack Palance. Abgerundet wird alles durch die Open Mate Fassung mit Alternativszenen, sowie den Film Dracula 2.