Die Truman Show

Er ist der Star der Show, aber er weiß es nicht. Jim Carrey begeistert als ahnungsloser Truman Burbank sowohl Kritiker als auch ein Publikum in gleichem Maße - in diesem großartigen Film von Peter Weir ("Witness", "Der Club der toten Dichter") über einen Mann, dessen Leben eine ununterbrochene TV-Show ist. Truman realisiert nicht, daß seine idyllische Heimatstadt ein gigantisches Studio darstellt, das von einem visonären Produzenten / Regisseur / Kreativen (Ed Harris) entwickelt wurde, dass die Leute, die dort leben und arbeiten, Hollywood-Schauspieler sind und daß auch seine unaufhörlich plappernde Ehefrau ein vertraglich gebundener Mitspieler ist. Nach und nach kommt Truman dahinter... Do not copy!

Originaltitel: The Truman Show
Filmlänge: 99 Min. (PAL)
Produktionsjahr: 1998
Herstellungsland: USA
Erscheinungsdatum: 12.04.2000
EAN-Code: 4010884514483

deutsch 5.1
englisch 5.1
polnisch 2.0 Surround
tschechisch 5.1
ungarisch 2.0 Surround

Untertitel: bulgarisch, dänisch, deutsch, englisch, englisch für Hörgeschädigte, finnisch, holländisch, isländisch, norwegisch, schwedisch

Fazit (9/10):
Sarkastischer Seitenhieb auf unsere Big-Brother-Kultur. Auch für Carrey-Hasser (soll es ja geben) empfehlenswert, da seine Grimassen hier nicht zum Einsatz kommen. Eben doch ein vielseitiger Schauspieler...

Bild (9/10):
Das Bild ist nahezu perfekt. Schärfe, Farben und Kontrast sind ohne Mängel. Hin und wieder kommt es zu stehenden Rauschmustern.

Ton (8/10):
Der Ton ist sehr dialoglastig. Erst später kommen die Surroundeffekte zum Einsatz. Abgesehen davon keine Beanstandungen.

Extras (0.5/10):
Nur 2 (Truman-)Trailer sind zu bewundern. Für solch einen Film absolut zu wenig an Bonus. Wenn die nervige Sprachauswahl am Anfang nicht wäre, hätte ich mich zu einem vollen Punkt durchringen können, aber so...
In diesem Film konnte Jim Carrey endlich beweisen, dass er wesentlich mehr drauf hat als ein paar Grimassen. Neben der sehenswerten Darstellung seitens Carrey ist die Parodie auf den Reality Show Wahn perfekt gelungen.
Der Film beschreibt, wozu Fernsehen fähig sein kann und das auf eine mitreißende Art. Obwohl mich Carrey sonst nicht begeistert, spielt er den Truman gut. Jeder tut gut daran, sich diesen Film anzusehen. Bild und Ton sind tadellos.
Das ist er. Der absolut beste Film, den ich jemals gesehen habe. Seit fünf Jahren steht er auf meiner Filmliste auf oderster Stelle. Ein perfekt gemachter Film, geniale Schausipeler und ein perfektes Ende, so etas sieht man nciht alle Tage
"Truman Show" ist ein cooler Film mit guten Darstellern. Die Story: sehr einfallsreich und ebenfalls auch gut umgesetzt, ist bei meinen 5 Lieblingsfilmen dabei!
Einer der besten FIlme aller Zeiten.
Man sollte sich dne FIlm einfach ansehen ohne zuviel darüber zu lesen und alles auf sich wirken lassen.
Der Film ist perfekt, da ist wirklich nichts, was man besser hätte machen können! Beide Daumen hoch!
Die Truman Show ist makaber. Sie zeigt den Trend unserer Gesellchaft nach Unterhaltung ohne Verantwortungsgefühl. Zählen tut nur das eigene egozentrische Vergnügen, vergessen ist dabei das ein Menschenleben im Mittelpunkt steht und dessen Recht auf Selbstverwirklichung. Dies ist ähnlich vergleichbar wie die Gladiatorenspiele im Alten Rom, auch wenn kein Blut fließt, raubt es einem Menschen dennoch sein Recht auf Leben. Interessant ist das die Zuschauer anscheinend gar keine Selbstreflexion besitzen, anscheinend wird Ihnen gar nicht bewußt, was Sie tuen. Die fließenden Bilder, trotz konträren Hintergrundes, werden angenommen wie bei jedem anderen Spielfilm, ein Zeichen doch dafür, wie wenig Anteilnahme an andere und Selbstrechenschaft die Menschen doch besitzen. In einer unglaublichen Oberflächlichkeit sind letztlich darum nach Beendigung der Szenerie alles auch sehr austauschbar, die letzten Worte der zwei Wächter machen dies bewußt, die dann nach neuen Sendungen suchen. So wie der Spuk begonnen hat, so wird dieser nach dem unausweichlichen Ende auch wieder vergessen. Jim Carrey spielt seíne Rolle perfekt, auch sonst sind die schauspielerischen Darstellungen durchaus respektabel, wenngleich einem bei dem Geschehen auch ein leicht mulmiges Gefühl beschleichen kann. Soviel menschliche gotteslästerne Anmaßung kan einem sicherlich erschrecken und nachdenklich stimmen. Der Film ist somit irgendwie eine verhalmloserte Version von "Das Experiment". Wir lernen daraus, daß sowas wie Macht sicherlich nicht in die falschen Hände gehört, für starke Charakter ist dies eine Verpflichtung, für schwache Charaktere ein ausufernder Frevel. Offen bleibt, ob Truman nach Ende der Show sein wirkliches Glück findet. Es gibt ein paar Hinweise darauf, aber dies liegt dann endlich in seiner Hand.