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Firewall Cover

Extras

  • Kapitelanwahl
  • Interview mit Harrison Ford und Richard Loncraine
  • Firewall: Die Entstehung eines Thrillers
  • Kinotrailer

Gesamtwertung

Film/Inhalt (1 Bewertung):
Wertung: 70 %
70 %
Bild: (1 Bewertung)
Wertung: 85 %
85 %
Ton: (1 Bewertung)
Wertung: 70 %
70 %
Extras: (1 Bewertung)
Wertung: 20 %
20 %
Technik: (Nur Wertung des Reviewers)
Wertung: 58 %
58 %

Infos zum Einträger



Testequipment:

Fernseher: Toshiba 32 WLG 66 32-Zoll
DVD-Player: Pioneer DV 490 V-S
Receiver: Pioneer VSX-916
Boxen: Teufel Concept S

Filminfos zu:

DVD-ReviewFirewall
Verleihfassung

Inhalt

Sicherheitsexperte Jack Stansfield hat einen Job bei einer Bank in Seattle und lebt mit seiner Familie ein geruhsames Dasein, das urplötzlich dadurch gestört wird, dass Gangster in sein Haus eindringen und seine Familie bedrohen, damit Jack ihnen zu Diensten steht. Jack sieht keine Möglichkeit, den Gangstern ein Schnippchen zu schlagen. Do not copy!

Infos zum Film

Originaltitel: Firewall
Filmlänge: 100 Min. (PAL)
Produktionsjahr: 2006
Herstellungsland: USA
Erscheinungsdatum: 08.09.2006
EAN-Code: 7321923594104

Sprachen

deutsch 5.1 deutsch 5.1
englisch 5.1 englisch 5.1

Untertitel: deutsch, deutsch für Hörgeschädigte, englisch, englisch für Hörgeschädigte

Kritiken

Fazit:
"Firewall" ist ein durchschnittlicher Film. Bemerkenswert ist lediglich, dass man endlich wieder Virginia Madsen in einem größeren Hollywoodstreifen zu sehen bekommt, was ein wenig Wiedersehensfreude weckt.

"Firewall" hat zwar seine Momente, aber das rettet den Film auch nicht. Dabei ist der Film aber so durchschnittlich, dass man noch nicht einmal wirklich etwas bemängeln kann.

Dass Harrison Ford die übliche Mimik und Gestik zeigt, also einfach kein übermäßig guter Schauspieler ist, wissen wir alle. Mittlerweile - das muss man leider konstatieren - ist Ford aus meiner Sicht schlicht zu alt, um derartige Rollen noch überzeugend spielen zu können. So ist vor allem er eine glatte Fehlbesetzung.

Dass dieser Film es mit der Realität nicht gerade ernst meint, merkt man spätestens daran, dass Harrison Ford und Virginia Madsen ein wenig überzeugendes Ehepaar spielen. Der Funke zwischen den beiden springt nicht über und selten hat es mich dermaßen in einem Film gestört, dass ein alter Mann mit einer jungen Frau verheiratet sein soll. Irgendwie geht mir das mittlerweile auf die Nerven.

Der Bankraub, der letztlich hinter der Entführung der Familie steckt, ist sicherlich clever ausgedacht, aber wie es die Bankräuber schaffen, sich Zutritt in das Haus von Jack Stansfield zu verschaffen, das ist dann doch ein bisschen weit hergeholt und schon viel zu oft Bestandteil von Filmen gewesen, als dass man noch von Originalität oder Realitätssinn sprechen könnte. Überhaupt ist der Bankraub so gerissen geplant, dass Zweifel an der Geschichte kommen. Ferner scheint es in der Bank niemanden ernsthaft zu stören, dass da ein wildfremder Mensch in alle Bereiche eindringt. Alles in allem ist das selbst mir zuviel des Guten gewesen.

Der Mangel an Originalität ist der Punkt, der einen faden Beigeschmack hinterlässt. Es ist nichts gegen einen geradlinigen Thriller zu sagen, aber "Firewall" ist nicht geradlinig, sondern schlicht und ergreifend so durchschnittlich, dass es sich zwar eventuell lohnt, sich den Film auszuleihen, um ein paar leidlich interessante Minuten vor dem Fernseher zu verbringen, aber zu einem Kauf reicht es meines Erachtens nicht.

Auch was die Ausstattung des Films betrifft, muss man leider von Durchschnitt sprechen. Klar, die Bank sieht aus wie eine Bank und das Haus der Stansfields ist auch ganz nett, aber irgendwie ist das alles dennoch nicht herausragend. Mrs. Stansfield ist eine Architektin und ihr fällt nichts besseres ein, als dieses langweilig-biedere Haus? Die Kinder bleiben zumeist völlig im Hintergrund und hinterlassen ebenso wenig einen nachhaltigen Eindruck wie die Gangster.

Da es von dem Film außerdem noch die Ausgabe als Steelbook inklusive Soundtrack gibt, muss ich darauf hinweisen, dass ich diesem Produkt eher misstrauisch gegenüber stehe. Es gibt tolle Soundtracks - "Bram Stoker's Dracula" oder auch "Basic Instinct" sind da gute Beispiele -, aber der Soundtrack von "Firewall" ist so uninspiriert, dass auch hier von einem Kauf abzuraten ist.

Bild:
Vor allem die Schärfe des Bildes ist überzeugend und das Bild zeigt sich fast rauschfrei, was sehr angenehm ist. Schmutzpartikel oder andere Fehler fallen nicht auf. Die Farben sind insgesamt zwar gut, wirken zum Teil aber etwas zu intensiv, was sich vor allem bei der etwas unnatürlichen Gesichtsfarbe bemerkbar macht.

Negativ fällt dagegen der Kontrast vor allem in dunklen Szenen auf, wo Details erheblich verschluckt werden und so das Sehvergnügen deutlich eingeschränkt wird.

Ton:
Der Ton fällt leider nicht so überzeugend aus wie das Bild. So ist es vor allem die Musik, die den 5.1-Ton nutzt, das Hauptgeschehen spielt sich auf den Frontboxen ab. Natürlich ist das insofern positiv zu werten, als nicht auf Biegen und Brechen alle fünf Boxen eingesetzt worden sind. Andererseits ist gerade in gewissen Szenen schade, dass die Rears nicht besser eingesetzt worden sind. Die Explosions- und Feuerszenen zum Ende des Films dagegen sind sehr gut gelungen.

Die Stimmen dagegen werden klar und deutlich wiedergegeben, obgleich auch hier zum Teil Schwächen auffallen, weil die Stimmen zu auffällig und ab und an unnatürlich auf die Boxen verteilt werden, was teilweise etwas unangenehm ist.

Der englische Ton fällt hierbei etwas besser aus als der deutsche Ton, wobei die Unterschiede marginal sind.

Extras:
Die Extras fallen für eine derartige Produktion sehr mager aus. Hier zeigt sich, dass Warner einmal mehr nicht bereit ist, den Zuschauer dafür zu belohnen, dass er Geld in ein Produkt investiert.

Neben einem etwas 15-minüten Interview mit Harrison Ford und dem Regisseur gibt es die lächerliche Featurette "Firewall: Die Entstehung eines Thrillers" aus der Garage des Autors, die nicht wirklich informativ ist. Ferner gibt es den Kinotrailer.
Nicola
Film:
Wertung: 70 %
70 %
Bild:
Wertung: 85 %
85 %
Ton:
Wertung: 70 %
70 %
Extras:
Wertung: 20 %
20 %

Bewertung

70 %

Infos

Anzahl der Medien: 1
Hülle: Keep Case
Distributor:
Warner Bros. Pictures
Regionalcode: 2
Bildformat: 2,40 : 1 anamorph

Herkunft des Mediums:
Film aus Deutschland
Deutschland

Filmzitat(e)


"Sie hat hübsche Augen ... Ihre Tochter."

"Wer sind Sie? Worum geht es hier? Was wollen Sie von mir?"

"Morgen, Jack. Machen Sie sich für die Arbeit fertig."

"Wir machen alle Fehler. Allerdings nicht soviele wie Du."

"Was haben Sie vor? "
"Ich will meinen Hund finden."

"Vielleicht will er Ihre Seele retten?"
"Dafür braucht er aber größere Blüten als die."

Cast & Crew


Harrison Ford