Conan der Zerstörer

Originaltitel: Conan the Destroyer
Filmlänge: 96 Min. (PAL)
Produktionsjahr: 1984
Herstellungsland: USA
Erscheinungsdatum: 07.02.2002
EAN-Code: 4045167008915

deutsch 2.0 Mono
englisch 5.1
französisch 2.0 Mono
italienisch 2.0 Mono
spanisch 2.0 Mono

Untertitel: deutsch, deutsch für Hörgeschädigte, englisch, französisch, holländisch, italienisch, spanisch

Fazit (8/10):
Mit Conan der Zerstörer lieferte Arnold Schwarzenegger zirka zwei Jahre nach Conan, der Barbar die Fortsetzung seines Überraschungshit ab – diesmal aber unter anderer Regie (Richard Fleischer).

Teil zwei ist im Prinzip ein eigenständiger Teil für sich, nur der Zauberer Akiro ist aus Teil 1 dabei. Auch die beiden Handlungsstränge haben nichts mit dem anderen zu tun (außer das Conan seine Traumfrau „Valeria“ sucht... aber nicht findet).
Sowohl beim ersten als auch beim zweiten Teil frage ich mich, wie die FSK da das Siegel „ab 16 Jahren“ vergeben konnte. In beiden Teilen gibt es einiges an Kunstblut zu sehen...

Wie dem auch sei: Conan der Zerstören ist für mich in allen belangen eine gelungene Fortsetzung, diesmal sogar mit einer kleinen Brise Humor versehen. Auch die Darsteller-Crew ist wirklich hervorragend, allen voran die Banditin Zula (Grace Jones) und natürlich Hauptdarsteller Arnold Schwarzenegger (Conan). Ein kleines Minus muss ich leider bei den Effekten vergeben. Diese wirken stellenweise recht billig und aus dem Studio. Dies ist aber keiner größerer Kritikpunkt. Daher kann ich allen, die Teil eins mögen auch nur uneingeschränkt zu Teil 2 raten... O-Ton aus dem Film: „Aber das ist eine andere Geschichte“.....


Bild (5/10):
Das Bild weißt kaum Verunreinigungen wie Dropouts und Artefakte auf. Auch Hintergrundrauschen ist nur phasenweise und dann auch sehr schwach auszumachen. Anscheinend wurden hier Filter eingesetzt – diese haben vielleicht einen Teil zu der Unschärfe des Bildes beigetragen. Stellenweise gehen wegen der geringen Bildschärfe sogar einige Details verloren und Doppelkonturen treten auf. Das Bild wirkt in manchen Filmphasen recht nebelig/milchig. Auch leichtes Kantenflimmern ist hier und da auszumachen.
Der Kontrast ist befriedigend bis ausreichend, die Farben sind natürlich, aufgrund der Unschärfe macht das Bild insgesamt aber eher einen schwachen Eindruck. So eben noch 5 von 10 Punkten.


Ton (3.5/10):
Die deutsche Mono 2.0 Spur (auf dem Cover steht fälschlicher Weise Mono 1.0) hat wieder mit dem Problem des Vorgängers – Conan, der Barbar – zu kämpfen. Die dünnen und teils blechernen Stimmen sind sehr hoch im Ton und bei Buchstaben wie „s“ oder „z“ kommt es zum Lispeln. Auch die geniale Filmmusik hat darunter zu leiden und wirkt oft dröhnend und grell. Im Hintergrund tritt phasenweise minimales Rauschen auf.
Wer der englischen Sprache gut mächtig ist, sollte lieber auf die englische DD 5.1 Tonspur zurückgreifen. Diese ist wesentlich dynamischer als die Deutsche.


Extras (5/10):
Die Extras können sich durchaus sehen lassen. Es gibt zwei Audiokommentar-Spuren (beide OHNE jeglichen Untertitel!!!), einmal vom Regisseur Richard Fleischer, zum andern von einigen Darstellern.
Die beiden „Hauptteile“ der Extras sind zweifelsohne die beiden Dokumentationen. Zum einen gibt es „Die Filmmusik zur Comic-Saga“ (17:15 Minuten), zum anderen die Dokumentation „Wie die Comic-Legende entstand“. Letztere dauert knapp 14 Minuten – für mich das interessanteste Extra-Bonbon.
Des weiteren gibt es noch zwei Bildergalerien, einmal einige Bilder zum Film – zum zweiten gibt es einige Cover und Ausschnitte aus dem Conan-Comic.
Zum Abschluß bekommen wir noch den originalen U.S.-Kinotrailer geboten.