Der Junge und die Wildgänse

Thomas würde seine Ferien am liebsten mit Videospielen in seinem Zimmer verbringen. Als seine Mutter ihm eröffnet, dass er diesen Sommer zu seinem Vater Christian in die Provence fahren soll, ist er entsetzt. Die Idee, ein paar Wochen mit seinem Vater in der Natur verbringen zu müssen, ist für ihn ein Albtraum. Doch Thomas steht kein gewöhnlicher Sommer bevor. Sein Vater erforscht eine bedrohte Art von Wildgänsen und hat einen verrückten Plan: Thomas soll ihm dabei helfen, einem Schwarm verwaister Junggänse die sicherste Flugroute von Norwegen nach Frankreich zu zeigen. Trotz anfänglicher Skepsis, freundet sich Thomas mit den Tieren an und erlebt schon bald das größte Abenteuer seines Lebens. Do not copy!

Originaltitel: Donne moi des ailes
Filmlänge: 108 Min. (PAL)
Produktionsjahr: 2019
Herstellungsland: Frankreich / Norwegen
Erscheinungsdatum: 24.04.2020
EAN-Code: 4042564200966

deutsch 5.1
französisch 5.1

Untertitel: deutsch

Fazit:
Die Aussicht, die Sommerferien zusammen bei seinem Vater Christian auf dem Land zu verbringen, lockt bei Thomas nicht gerade Begeisterungsstürme hervor. Der 13-jährige würde sein Zeit lieber mit Videospielen verbringen als irgendwo im Nirgendwo die Zeit totzuschlagen. Dazu kommt, dass sein Vater nicht nur mit komischen Klamotten rumläuft, sondern auch noch bedrohte Wildgänse erforscht. Wenn sich das nicht nach Langweile noch Zehn anhört. Dennoch macht sich Thomas auf dem Weg zu seinem Vater und wird dort, obwohl er mit Vögeln gar nichts anfangen kann, in das Projekt Wildgänse mit einbezogen. Zu seinem Erstaunen sind die Gänse gar nicht langweilig, sondern wachsen Thomas schon bald ans Herz.

Wenn man einen Jungen und Wildgänse in den Mittelpunkt stellt, muss man wohl automatisch an „Nils Holgerson“ denken, einen der Klassiker unter den Kinderserien. Auch wenn hier Parallelen vorhanden sind, so bekommen die Zuschauer mit Der Junge und die Wildgänse eine eigenständige Geschichte geboten, welche auf dem Sachbuch „Mit den wilden Gänsen fliegen“ von Christian Moullec basiert. Die Regie übernahm Nicolas Vanier, der sich schon mit Filmen wie „Der Junge und der Wolf“ und „Belle & Sebastian“ einen guten Namen machte. In seiner aktuellen Produktion bekomme die Zuschauer tolle Bilder von den Gänsen und von der Umgebung zu sehen, so dass es immer wieder etwas Neues zu entdecken gibt. Man reist zusammen mit Thomas uns Christian nach Norwegen, fliegt mir den Gänsen und hofft, dass die Mission erfolgreich wird. Tolle Bilder, charmante Darsteller und eine Geschichte die zu Herzen geht. Ansehen!

Das Bild von Der Junge und die Wildgänse aus dem Hause Capelight hat uns gut gefallen. Der Zuschauer bekommt hier frische, natürliche Farben und einen ausgewogenen Kontrast geboten, so kann man auch in den dunkleren Bereichen noch Einzelheiten erkennen. Die Schärfe ist auf einem hohen Niveau, selten wirkt das Bild etwas weich. Sehr schön gemacht, wir sind zufrieden! Auch der Ton kann überzeugen, dieser liegt in Deutsch und Französisch in Dolby Digital 5.1 vor und überzeugt mit nicht nur mit einer guten Dialogwiedergabe, sondern auch mit den passenden Effekten und Nebengeräuschen. Die Stimmen der Darsteller sind jederzeit sehr gut zu verstehen, Fehler in der Form von Rauschen oder Verzerrungen sind nicht vorhanden. Auch die Rears werden immer mal wieder ins Geschehen einbezogen, so das auch ein kleiner Raumklang vorhanden ist. Das Bonusmaterial besteht aus dem Kinotrailer, dem TV-Spot 30`` und dem TV-Spot 15``.