Sommer in Heidkau

Die "wilde Hete", wie sie genannt wird, verdient wenig, denn die LPG arbeitet nicht gut. Ihr Mann starb und sie muss sehen, wie sie mit ihren drei Kindern zurechtkommt. Ungerechtigkeit und Eigennutz der Nachbarn haben sie verbittern lassen. Als Robert Mellin als Vorsitzender ins Dorf kommt, gelingt es ihm, Hetes robuste Kraft zu nutzen, um die Gemeinschaft nach vorn zu bringen. Zwischen beiden wächst Freundschaft und Liebe, aber auch Probleme, denn Robert ist verheiratet. Do not copy!

Originaltitel: Sommer in Heidkau
Filmlänge: 95 Min. (PAL)
Produktionsjahr: 1964
Herstellungsland: Deutschland
Erscheinungsdatum: 07.12.2018
EAN-Code: 4052912871809

deutsch 2.0 Mono

Untertitel: keine

Fazit:
Im Mittelpunkt der Geschichte steht Hete Zimmer, eine alleinerziehende Mutter von drei Kindern, die den Lebensunterhalt der kleinen Familie in der LPG (Landwirtschaftliche Produktionsgenossenschaft) verdient. Das ist nicht einfach, nicht immer werden alle satt. Daher beschwert sich Hete zu Recht bei über die nicht immer zumutbaren Zustände in der LPG – was ihr etliche Dorfbewohner übel nehmen. Alleine der neue LPG-Vorsitzende Robert Merlin scheint Hedes Kritik ernst zu nehmen, er will etwas bewirken und Hede in die kommenden Umstellungen mit einbeziehen.

Aus der Reihe „DDR TV-Archiv“ hat Studio Hamburg Enterprises den Film Sommer in Heidkau – Leben und lieben im LPG-Kollektiv herausgesucht und diesen nun auf DVD in den Handel gebracht.Die Geschichte basiert auf der Vorlage des “Nationalpreisträger” Helmut Sakowski, die Rollen wurden unter anderem mit Erik S. Klein als Robert Mellin, Lissy Tempelhof als Hete Zimmer, Peter Harzheim als Herr Zobbenitz und Lotte Meier als Frau Zobbenitz besetzt. Die Geschichte wird gut und fast ohne Längen erzählt, Zuschauer, die sich für das Thema interessieren, werden hier gut unterhalten werden.

Die Bildqualität von Sommer in Heidkau – Leben und lieben im LPG-Kollektiv lässt einige Wünsche offen. So wirkt das Bild im Ganzen zwar sauber, aber auch sehr weich, der Kontrast geht etwas ins Graue über. Hier sollte man das Alter des Materials nicht vergessen, immerhin stammt der Streifen aus dem Jahre 1964. Der Ton liegt in Dolby Digital 2.0 Mono und bietet eine gute Dialogwiedergabe. So bekommen die Zuschauer hier einen sauberen Ton geboten, der gut verständlich über die Front wiedergegeben wird. Die Darsteller sind jederzeit gut zu verstehen, Fehler sind nicht vorhanden. Das Bonusmaterial besteht aus einer kleinen Trailershow.