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Cover

Raumpatroullie Orion - Rücksturz ins Kino Cover

Extras

  • Kinotrailer
  • Interviews mit Machern der Serie
  • 2 Musikvideos
  • Szenen aus den Synchronfassungen
  • Premieren Dokumentation
  • Setfotos der Trickaufnahmen
  • Enthüllung des Brandenburger Tor
  • PC Spiel
  • Bildschirmschoner
  • Dialogbuch
  • Szenenwahl

Gesamtwertung

Film/Inhalt (1 Bewertung):
Wertung: 80 %
80 %
Bild: (1 Bewertung)
Wertung: 65 %
65 %
Ton: (1 Bewertung)
Wertung: 70 %
70 %
Extras: (1 Bewertung)
Wertung: 60 %
60 %
Technik: (Nur Wertung des Reviewers)
Wertung: 65 %
65 %

Infos zum Einträger



Testequipment:

Fernseher: Sony KV28FX001D
DVD-Player: Pioneer DV454 CF-Modifikation
Reciever: Denon AVR3801
Center: Infinity Kappa
L/R: Infinity Reference 81 mk II
Surround: Infinity Reference 21i
Surround back: Videologic Center
Subwoofer: Yamaha YST-SW120

Filminfos zu:

DVD-ReviewRaumpatroullie Orion - Rücksturz ins Kino
Producers Cut

Infos zum Film

Originaltitel: Raumpatroullie Orion - Rücksturz ins Kino
Filmlänge: 90 Min. (PAL)
Produktionsjahr: 2003
Herstellungsland: Deutschland
Erscheinungsdatum: 17.11.2003
EAN-Code: 4009750219065

Sprachen

deutsch 2.0 deutsch 2.0
deutsch 5.1 deutsch 5.1

Untertitel: deutsch, englisch

Kritiken

Fazit (8/10):
Ich möchte vorwegschicken, daß es nicht einfach ist, diesen Film zu bewerten.
Einerseits nimmt er den Status einer 2003’er Neuerscheinung in Anspruch, andererseits handelt es sich „nur“ um eine zusammengeschnittene Serie aus den 60’er Jahren.
Selbst unter Orionfans ist man nicht eins, wie man dieses Werk nun beurteilen soll.

Daher möchte ich fair sein und hier auch die Intention der Bavaria Film, Schwanstein Entertainment und vor allem Stephan Reichenberger berücksichtigen:
Die Idee dahinter: Gemeinsame liebevolle Reanimation von TV-Klassikern für die große Leinwand und damit auch für DVD, TV und Live-Events. Es könnte die Geburtsstunde eines neuen Kult-Genres einläuten. Das TV-Original wird nämlich nicht eins zu eins aus dem Fernseharchiv ins Filmtheater umgetopft: Vielmehr sollen aus kultfähigem TV-Material, zum Beispiel alten Serien und Musikshows, durch dramaturgische und technische Bearbeitung in sich geschlossene, optisch und akustisch überzeugende Kinoversionen entstehen. (Quelle: Raumpatrouille Orion – Rücksturz ins Kino Presseheft)

Trotz dieser Idee ist der Film allerdings weniger für diejenigen zu empfehlen, die auf große Special Effects a la „Independence Day“ oder „The Day After Tomorrow“ wert legen, sondern vielmehr für die Nostalgiker oder auch Leute, die einfach mal reinschauen wollen, was man vor 40 Jahren unter Science Fiction verstanden hat.

So simpel wie die SFX ist auch die Story. Die Erde wird von einer ausserirdischen Intelligenz bedroht. Mögliche Gegenmaßnahmen werden auf der Erde, mangels klarer Kompetenzen, erst einmal ausdiskutiert, sowohl Geheimdienst, Militär und auch Regierung wollen hier mitreden, keiner ist jedoch bereit, Verantwortung zu übernehmen. - Welch’ eine Beruhigung, daß es auch im Jahre 3000 noch nicht anders aussehen wird als heute ;) – Gäbe es hier nicht den smarten Kommandanten der Orion, Cliff Allister McLane, der sein Können und Ideenreichtum schon des öfteren unter Beweis stellte… und das mit oder ohne Befehl.

Obwohl auch ich lieber die „ungeschnittene“ Variante in 7 Folgen sehe, bin ich dennoch beeindruckt, welch gute Arbeit hier geleistet wurde, um die Handlung auf Kinofilmlänge zu bringen, ohne dabei viel an Story einzubüssen. Hierfür war es allerdings nötig, komplett neue Sequenzen zu drehen, um interessante Nebensächlichkeiten der Serie nicht ganz unter den Tisch fallen zu lassen. Dass ich diese Szenen natürlich mit besonderer Aufmerksamkeit verfolgt habe, brauche glaube ich, nicht gesondert zu erwähnen. Die Integration ist m.E. recht gut gelungen, wobei es sogar so ist, daß man etwas zuviel des guten tat. So sind die neuen Szenen zum Teil von schlechterer Bildqualität als die restaurierten Originalszenen. Ebenso kommt es bei der Werbung für das TVS3000 Telenosegerät zu einem doch recht deplazierten Product Placement einer deutschen Programmzeitschrift. Warum man jedoch die Sprechstimme des Evangeliums ändern musste bleibt mir, wie auch vielen anderen Fans der Serie, vollkommen unverständlich.

Bild (6.5/10):
Gegenüber der Serie hat die Bildqualität leider leicht abgenommen. Zwar war man, zum Großteil sogar sehr erfolgreich, bemüht, die verschiedenen Schwarzweiß-Schattierungen anzugleichen, aber leider kommt es im vorliegenden Kinofilm verstärkt zu Bildrauschen und Hintergrundzittern und –flackern.
Ebenso ist es hier im Film wesentlich störender, dass mal mehr, mal weniger Dropouts zu sehen ist, war es doch in der Serie eine Folge mit mehr, die nächste mit weniger dieser schwarzen und weißen Punkte, ist dies hier von einer Szene zur Nächsten der Fall.
Trotzdem muss man sagen, dass die Qualität besser als von so manchem Film aus dem Backprogramm ist.

Ton (7/10):
Hier konnte der neue Film wieder richtig Punkten, bringt er doch Untertitel in deutscher und englischer Sprache mit. Der DD5.1-Upmix wurde nicht großartig verändert, so halten sich Surroundeffekte und Subwoofereinsatz sehr in Grenzen.
Die originale Monotonspur ist wesentlich heller abgemischt und noch angenehmer zu hören als der Upmix.
Besondere Fehler sind bei beiden Spuren nicht feststellbar, die Dialoge sind über den gesamten Film sauber und gut verständlich. Im Ganzen etwas sehr frontlastig, aber unter dem Gesichtspunkt, dass das Originalmaterial nur in Mono vorliegt, eine sehr zufrieden stellende Arbeit.

Extras (6/10):
Auch beim Bonusmatrial hat der Kinofilm viele Punkte gutmachen können. In zahlreichen Interviews stellen sich ein Teil vom Cast&Crew vor und geben ein paar Anekdoten vom Dreh 1965 zum Besten.
Auf die Musikvideos hätte man getrost verzichten können, da diese mit der Serie eigentlich nichts zu tun haben. Beeindruckend jedoch die Aufnahme von der Enthüllung des Brandenburger Tor unter dem Soundtrack (Main Theme von Orion) von Peter Thomas, welches von einem Interview des Komponisten eingeleitet wird.
Als nächstes haben wir die Kinotrailer, einmal in deutscher und einmal in englischer Fassung. Diese gehören heutzutage jedoch eigentlich schon zum guten Ton einer jeden DVD.
Auch werden hier verschiedene Synchronszenen gezeigt.
Die Premieren Doku ist eher ein Zusammenschnitt von Amateuraufnahmen über die Uraufführung des Kinofilms. Meines Erachtens ist der interessanteste Teil die Pressekonferenz mit der originalen Orionbesatzung von 1965.
Neben den eingangs erwähnten Interviews ist der interessanteste Part der Extras die 72 Bilder, die eine Art „Making Of“ bilden. Es handelt sich hier um Bilder die „Behind the scenes“ entstanden sind und zum Teil die Trickaufbauten und –skizzen zeigen.
Dazu gesellen sich dann noch die PC Extras: Ein Spiel „Frog Invaders“, ein Bildschirmschoner, den man sich jedoch auch frei aus dem Internet laden kann und als besonderes Schmankerl ist ein Dialogbuch im PDF-Format mit auf der DVD zu finden.
pc-bastler
Film:
Wertung: 80 %
80 %
Bild:
Wertung: 65 %
65 %
Ton:
Wertung: 70 %
70 %
Extras:
Wertung: 60 %
60 %

Bewertung

80 %

Infos

Anzahl der Medien: 1
Hülle: Keep Case
Distributor:
Eurovideo
Regionalcode: 2
Bildformat: 4 : 3

Herkunft des Mediums:
Film aus Deutschland
Deutschland

Cast & Crew

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