Kizumonogatari I - Blut und Eisen

Es war an einem Tag in den Frühjahrsferien – dem 25. März.
Araragi Koyomi, der die 11. Klasse an der privaten Naoetsu-Oberschule besucht, lernt zufällig die attraktive Musterschülerin Hanekawa Tsubasa kennen. Sie erzählt ihm von Gerüchten über einen „blonden Vampir“, der neuerdings sein Unwesen treiben soll. Koyomi, der den Kontakt zu anderen normalerweise scheut, findet Gefallen an dem offenherzigen Mädchen, doch bereits kurz darauf begegnet er dem geheimnisvollen Vampir der erst mal so gar nicht ist, wie er sich einen Vampir vorgestellt hatte. Ein im Sterben liegendes Mädchen mit blonden Haaren und goldenen Augen fleht ihn nämlich um Hilfe an, nachdem ihre Gliedmaßen auf brutale Weise abgetrennt wurden. Kiss-shot ist ihr Name und wie man das so macht, als leichtsinniger Jüngling, gewährt Koyomi ihr sein Blut, nur um kurz darauf als Mitglied ihrer Sippe zu erwachen. Die Monogatari Reihe genießt unter Fans einen legendären Ruf. Düster, brutal und sexy zugleich wird mit einem sehr speziellen Animationsstil eine Geschichte erzählt, die definitiv nicht ins Kinderprogramm gehört. Die dreiteilige Kizumonogatari-OVA dient hierbei als Ursprungsgeschichte aller weiteren Monogatari Titel und dient somit als perfekter Einstig." Do not copy!

Originaltitel: Kizumonogatari I: Tekketsu-hen
Filmlänge: 64 Min. (1080p)
Produktionsjahr: 2016
Herstellungsland: Japan
Erscheinungsdatum: 29.09.2017
EAN-Code: 889854779399

deutsch DTS-HD Master Audio 5.1
japanisch DTS-HD Master Audio5.1

Untertitel: deutsch

Fazit:
Araragi Koyomi verlässt langsam das Gebäude, als zeitgleich etliche schwarze Krähen auffliegen und Araragi beobachten. Sie scheinen auf den Jungen gewartet zu haben, während sich die Welt um sie verändert hat. Dennoch scheint die Sonne hoch am Himmel um lässt ihre warmen Strahlen herunter, welche eine neue Energie zu geben scheinen. Es wird warm, die Sonne scheint in einen hereinzukriechen - und innerlich zu verbrennen … bis man in Flammen aufgeht. Araragi geht weiter und entdeckt eine große Blutlache und blutige Spuren, die er neugierig verfolgt. Diese führen ihn in eine große U-Bahn Station, wo er herausfindet woher das ganze Blut kommt: Denn mitten auf dem Bahnsteig, umgeben von weiteren Blut, liegt eine Frau in einem roten Kleid, dessen Gliedmaßen abgetrennt sind. Araragi stellt fest das die Frau noch lebt – und sein Blut fordert um wieder zu Kräften zu kommen. Soll es einfach weitergehen und die Frau ihrem Schicksal überlassen oder soll er ihr sein Blut geben und sich opfern?

Die Zuschauer bekommen mit Kizumonogatari den ersten von drei Teiles des etwas anderen Anime-Films geboten. Und das betrifft nicht nur die Geschichte, sondern auch die tolle Umsetzung, die nicht nur aus Zeichnungen, sondern auch aus 3D und CGI besteht. Wer glaubt, dass Anime, Fotografie und Zeichnungen nicht zusammenpassen, wird mit Kizumonogatari eines Besseren belehrt. Nicht nur die Umgebung, auch die Figuren wurden liebevoll gestaltet und richtig toll animiert. Diese entwickeln sich im Laufe des Films weiter, was den Zuschauern hilft die Geschichte besser zu verstehen. Dabei ist diese nicht schwer, sie besteht aus drei Teilen des Films, sollte aber auf jedem Fall in der richtigen Reihenfolge angesehen werden. Wenn wir die Serien, Corssover und Nebengeschichten außer Acht lassen, die zu diesem Zeitpunkt sowieso nur verwirren würden, sind also erst einmal die drei oben schon angesprochenen Teile der Mittelpunkt, die nun nach und nach von Peppermint Anime auf DVD und Blu-ray in den Handel kommen. Wir empfehlen auf jedem Fall einen Blick auf die tolle Grafik, die gelungene Atmosphäre und der spannenden Geschichte zu werfen, denn so etwas wie Kizumonogatari bekommt man nur selten zu sehen.

Die Bildqualität ist ungewohnt, aber mehr als gelungen. Die Charakter und auch die Umgebung werden sehr realistisch dargestellt, die Kamera zeigt die Geschichte aus ungewöhnlichen Perspektiven und wirkt dank Rotoskopie-Verfahren und 3D realistischer denn je. Die Mischung von Zeichentrick mit CGI ist hier sehr gelungen. Die Bilder werden nicht bunt dargestellt, es kommen immer nur wenige Farben zum Einsatz. Alleine das Rot sticht immer wieder hervor. Dazu kommt ein ausgezeichneter Ton, der nicht nur mit guten Sprechern, sondern besonders mit den Effekten und der Musik Punkten kann. Je nach Szene klingen dramatische oder leise Töne aus den Boxen, welche die Geschichte positiv unterstützen. Das Bonusmaterial besteht aus einem interessanten Audiokommentar und einer kleinen Trailershow.