Vampyres – Lust auf Blut

Fran und Miriam sind zwei lesbische Vampire, die in Mittelengland in einem alten Anwesen leben. Ihre Nahrungsquelle: Männer und Frauen auf der Durchreise. Sie schenken ihnen eine leidenschaftliche Nacht, um ihnen danach auf bestialische Weise das Leben zu nehmen. Nachdem Fran für eines ihrer männlichen Opfer Gefühle entwickelt, gerät die Situation allmählich außer Kontrolle. Als dann Ann mit zwei Freunden auftaucht, nimmt das Unheil seinen Lauf. Do not copy!

Originaltitel: Vampyres
Filmlänge: 76 Min. (PAL)
Produktionsjahr: 2015
Herstellungsland: Spanien
Erscheinungsdatum: 17.02.2017
EAN-Code: 4260267332047

deutsch 5.1
englisch 5.1

Untertitel: deutsch

Fazit:
Miriam und Fran leben nicht nur zusammen, sie teilen sich auch alles, inklusive der Männer – und der Frauen. Wortwörtlich. Denn bei den Beiden handelt es sich um ein lesbisches Vampirpaar, welches immer wieder geeignete Männer und Frauen in ihr Haus entführt, um diese zu foltern und sich an ihrem Blut zu laben. So gelangen auch der ahnungslose Ted und das junge Trio von Campern in die Fänge der beiden Damen.

Willkommen in der Welt von Vampyres – Lust auf Blut! Nach über vier Jahrzehnten, nachdem das Original (wurde 1974 produziert) eine große Fangemeinde fand, werden diese nun mit einem gut gelungenen Remake belohnt. Damals zeigte Regisseur Jose Ramon Larraz sein Können und schuf einen Film, der auf der Geschichte der Gräfin Elizabeth Bathory basiert. Nun hat sich Regisseur Victor Matellano des Themas angenommen und die Geschichte der Blutgräfin de 16. Jahrhunderts neu dargestellt. Obwohl hier nur ein kleines Budget vorhanden war, hat Matellano alles aus dem Stoff herausgeholt was er konnte. Sicherlich sind Unterschiede zwischen Original und Remake vorhanden, aber dennoch kann sich der Film sehen lassen. Dadurch, dass die FSK in der letzten Zeit gute Laune hat, ist Vampyres – Lust auf Blut ungeschoren durch ihre Kontrolle gekommen und hat eine FSK 18 bekommen. Und das, obwohl genügend blutige Szenen vorhanden sind. Auch wenn der Film vielleicht nicht die breite Masse, sondern eher ein ausgesuchtes Publikum anspricht gilt: Wer das Original kennt, sollte dem Remake eine Chance geben.

Auch technisch ist alles im grünen Bereich. Die Farben wirken warm und natürlich, der Kontrast ist ok. Manchmal ist dieser ein wenig zu niedrig, so dass es passieren kann, dass Details verschluckt werden. Die Schärfe hat kleine Schwächen, so wirkt das Bild in der Totalen ein wenig weich, während die Nahaufnahmen besser gelungen sind. Obwohl der Ton in Dolby Digital 5.1 vorliegt, werden die Dialoge der Darsteller recht leise wiedergegeben. Dies ist nicht so schlimm, da man die Lautstärke einfach ein wenig hochregeln muss. Gefallen haben uns die Effekte, die nicht nur die hinteren Boxen, sondern auch den Sub in Anspruch nehmen.


Bild:
Die Farben wirken warm und natürlich, der Kontrast ist ok. Manchmal ist dieser ein wenig zu niedrig, so dass es passieren kann, dass Details verschluckt werden. Die Schärfe hat kleine Schwächen, so wirkt das Bild in der Totalen ein wenig weich, während die Nahaufnahmen besser gelungen sind. Hier halten wir 85 % für angebracht.

Ton:
Obwohl der Ton in Dolby Digital 5.1 vorliegt, werden die Dialoge der Darsteller recht leise wiedergegeben. Dies ist nicht so schlimm, da man die Lautstärke einfach ein wenig hochregeln muss. Gefallen haben uns die Effekte, die nicht nur die hinteren Boxen, sondern auch den Sub in Anspruch nehmen. Solide gemacht, daher 88 % von uns.

Extras:
Das Bonusmaterial besteht aus dem Originaltrailer, den deutschen Trailer und einem Teaser zum Film, sowie einem Interview mit Caroline Munro, einer Bildergalerie und einem gut 12-minütigen Making of.