Die Revolution der Selbstlosen

Selbstbezogenheit, Materialismus und Geldgier: Ist das wirklich das Wesen der Menschen? Forschungsergebnisse widerlegen die These von einem universellen Egoismus. "Homo homini lupus est - der Mensch ist dem Menschen ein Wolf , schrieb der englische Philosoph Thomas Hobbes. Die Geschichte der Menschheit scheint diese Aussage zu bestätigen. Doch immer mehr Wissenschaftler stellen diese pessimistische Sichtweise der menschlichen Natur in Frage. Psychologen, Neurowissenschaftler und Primatenforscher haben herausgefunden, dass Mitgefühl, Altruismus, Hilfsbereitschaft und die Fähigkeit zur Kooperation durchaus grundlegende, angeborene Wesenszüge des Menschen sind. Manche Ökonomen setzen jetzt große Hoffnungen in die Wandlungsfähigkeit unserer Gesellschaft. Die Filmemacher Sylvie Gilman und Thierry de Lestrade haben Wissenschaftler bei ihren Forschungsarbeiten begleitet: Ausgangspunkt sind entwicklungspsychologische Studien, die bereits im Babyalter ansetzen. "Es wird der Tag kommen, an dem Kinder Meditationsklassen besuchen werden, wo sie Achtsamkeit und Freundlichkeit trainieren, so wie heute Sport unterrichtet wird", sagt Richard Davidson von der University of Wisconsin. Do not copy!

Originaltitel: Vers un monde altruiste?
Filmlänge: 91 Min. (PAL)
Produktionsjahr: 2015
Herstellungsland: Frankreich
Erscheinungsdatum: 03.06.2016
EAN-Code: 4042564166484

deutsch 2.0
englisch 2.0
französisch 2.0

Untertitel: deutsch, englisch

Fazit:
Mit Die Revolution der Selbstlosigkeit bekommen die Zuschauer eine interessante Dokumentation über den Ursprung der Hilfsbereitschaft und auch über die menschliche Natur geboten. Diese entstand im Jahre 2015 unter der Regie von Sylvie Gilman und Thierry de Lastrade.

Der Grund für die Dokumentation war, dass sie immer wieder von Wissenschaftlern hörten, die der Meinung sind, dass der Egoismus heutzutage unter den Menschen weit verbreitet ist. Anstelle Selbstlos zu sein, würden Macht, Gier und Materialismus herrschen, von der Geldgier ganz zu schweigen. Aber ist dem wirklich so? Die beiden Filmemacher wollten den Aussagen der Wissenschaftler auf dem Grund gehen und sind am Ende zu einem sehr interessanten Ergebnis gekommen.

Die Zuschauer bekommen hier eine sehr interessante Dokumentation geboten, welche schon bei den Kleinkindern beginnt. Sogar Babys ab drei Monate können schon zwischen Gut und Böse unterscheiden. Daher gehen die Beiden der Frage, wann der Mensch, der als selbstloses Kind geboren wird, diese Fähigkeit verschwinden lässt, auf dem Grund.

Das Bild von Die Revolution der Selbstlosen ist gut gelungen. Die Zuschauer bekommen saubere und natürliche Farben und einen ausgewogenen Kontrast geboten. Die Schärfe ist nicht immer optimal, aber dennoch gut gelungen. Der Ton liegt in Deutsch, Französisch und Englisch vor. Alle drei Spuren funktionieren als Voice over, wo der Originalton leise im Hintergrund gehalten wird. Die Stimmen der Protagonisten sind jederzeit gut zu verstehen, Fehler sind nicht vorhanden. Da das komplette Geschehen über die Front wiedergegeben, die hinteren Boxen bleiben stumm.

Bild:
Das Bild von Die Revolution der Selbstlosen ist gut gelungen. Die Zuschauer bekommen saubere und natürliche Farben und einen ausgewogenen Kontrast geboten. Die Schärfe ist nicht immer optimal, aber dennoch gut gelungen. So reicht es in diesem Fall zu guten 82 %.

Ton:
Der Ton liegt in Deutsch, Französisch und Englisch vor. Alle drei Spuren funktionieren als Voice over, wo der Originalton leise im Hintergrund gehalten wird. Die Stimmen der Protagonisten sind jederzeit gut zu verstehen, Fehler sind nicht vorhanden. Da das komplette Geschehen über die Front wiedergegeben, die hinteren Boxen bleiben stumm.

Extras:
Das Bonusmaterial besteht aus einer kleinen Trailershow, dem Originaltrailer zum Film und einer 25-minütigen Featurette mit vielen, verschiedenen Protagonisten.