Mara und der Feuerbringer

Die vierzehnjährige Mara (Lilian Prent) hat nur einen Wunsch: normal sein. Wenn das nur so einfach wäre… In der Schule gilt sie als Außenseiterin, zu Hause wird sie von ihrer Mutter (Esther Schweins) mit Esoterikkursen drangsaliert und zu allem Überfluss suchen sie auch noch regelmäßig düstere Tagträume heim. Als Mara plötzlich erfährt, dass es sich nicht um Träume, sondern um Visionen handelt und ausgerechnet sie eine Seherin sein soll, gerät ihr Leben ordentlich aus den Fugen. Denn Mara hat keine geringere Aufgabe auferlegt bekommen, als den drohenden Weltuntergang zu verhindern – steht Ragnarök, die Götterdämmerung, wirklich unmittelbar bevor?

Mithilfe von Dr. Reinhold Weissinger (Jan Josef Liefers), Universitätsprofessor für germanische Mythologie, stürzt sich Mara in ein aufregendes Abenteuer, in dem sie ganz auf ihre Stärken vertrauen muss. Geht von dem selbstverliebten Loki (Christoph Maria Herbst) und seiner geheimnisvollen Frau Sigyn (Eva Habermann) wirklich die größte Gefahr aus? Und was hat es mit dem bedrohlichen Feuerbringer auf sich? Mara gerät immer tiefer in eine magische Welt, in der sie all ihren Mut beweisen und über sich hinauswachsen muss... Do not copy!

Originaltitel: Mara und der Feuerbringer
Filmlänge: 94 Min. (1080p)
Produktionsjahr: 2015
Herstellungsland: Deutschland
Erscheinungsdatum: 22.10.2015
EAN-Code: 4011976333784

deutsch DTS-HD 5.1

Untertitel: deutsch für Hörgeschädigte, englisch

Fazit:
Der Film Mara und der Feuerbringer basiert auf den gleichnamigen, dreiteiligen Roman von Tommy Krappweiss. Der erste Roman erschien 2009, in jährlichen Abständen folgten zwei weitere Romane. Schon 2013 wurde der Stoff verfilmt, 2014 erschien ein Hörbuch zum ersten Roman.

Im Mittelpunkt der Geschichte steht die 14-jährige Mara, die gerne einfach normal wäre. Allerdings ist das nicht so einfach, wenn die eigene Mutter auf Feng-Shui und Öko steht und zumal noch einen Singkreis leitet. Dazu kommt, dass Mara von ihrer Mutter von ihren Klassenkameraden immer wieder unbewusst vorgeführt wird, was ihre Beliebtheit nicht gerade steigert. Mara versucht einfach alles zu überstehen, wird aber immer wieder von düsteren Tagträumen heimgesucht. Dazu kommt, dass sie eines Tages verstehen kann, was ein abgebrochener Ast ihr zwischen den Blättern zu flüstert. Dieser erzählt ihr, dass sie auserwählt sei die Erde zu retten. Ein großes Abenteuer beginnt!

Der Zuschauer begleitet hier Mara, die versucht ihr Leben in den Griff zu bekommen, was mit einer überdrehten Mutter nicht immer einfach ist. So reagiert Mara mit Sarkasmus und Humor und teilt ihre Gedankengänge dem Publikum mit. Und das alles auf einer guten Basis, nie wird es hier kitschig oder dumm. Die Darsteller wurden sehr gut ausgesucht. Mara wird von der jungen Lilian Prent gespielt, die Rolle ihrer Mutter übernahm Esther Schweins. Aber besonders Loki, der hier von Christoph Maria Herbst gespielt wird, überzeugt auf der ganzen Linie. Kaum zu glauben wie ernsthaft er schauspielern kann. Aber auch die anderen Darsteller können sich sehen lassen. So bekommt man hier im Ganzen gesehen eine unterhaltsamen Film geboten, der sich sehr gut für einen gemütlichen Nachmittag mit der ganzen Familie eignet. Wer Phantasie mag, kann sich hier in eine wunderschöne Welt entführen lassen.

Der Zuschauer bekommt bei Mara und die Feuerbringer ein schönes, ausgewogenes Bild geboten. Die Farben wirken natürlich und bunt, der Kontrast ist auf einem guten Niveau. So kann man auch in den dunkleren Passagen noch viele Details erkennen. Auch die Schärfe kann sich sehen lassen, besonders in den Nahaufnahmen kann der Zuschauer viele Details erkennen. Da es sich hierbei um einen recht dialoglastigen Film handelt, wird das meiste Geschehen über die Front wiedergegeben. Die Stimmen der Darsteller sind jederzeit gut zu verstehen, Rauschen oder andere Fehler sind nicht vorhanden. Dazu gibt es eine Hörfilmfassung, was ich immer toll finde. Leider ist Constantin eine der wenigen Firmen, die an die Beeinträchtigten denkt. So bekommt der Zuschauer im Ganzen gesehen einen soliden Ton geboten.

Bild:
Der Zuschauer bekommt bei Mara und die Feuerbringer ein schönes, ausgewogenes Bild geboten. Die Farben wirken natürlich und bunt, der Kontrast ist auf einem guten Niveau. So kann man auch in den dunkleren Passagen noch viele Details erkennen. Auch die Schärfe kann sich sehen lassen, besonders in den Nahaufnahmen kann der Zuschauer viele Details erkennen. Hier halte ich gute 95 % für angebracht.

Ton:
Da es sich hierbei um einen recht dialoglastigen Film handelt, wird das meiste Geschehen über die Front wiedergegeben. Die Stimmen der Darsteller sind jederzeit gut zu verstehen, Rauschen oder andere Fehler sind nicht vorhanden. Dazu gibt es eine Hörfilmfassung, was ich immer toll finde. Leider ist Constantin eine der wenigen Firmen, die an die Beeinträchtigten denkt. So bekommt der Zuschauer im Ganzen gesehen einen soliden Ton geboten, der mir gute 90 % wert ist.

Extras:
Das Bonusmaterial besteht aus Interviews, einen gelungenen Making of und einen kleinen Blick hinter die Kulissen. Dazu gibt es noch das Musikvideo „Ein echter, wahrer Held“ und ein Dreh-Making of zum Musikvideo. Weiter geht es mit den drei Featuretten „Mara und der Kalkinator“, „Mara und der Strombergloki“ und „Lindwurmopfer“. Den Abschluss bilden ein Audiokommentar, der Originaltrailer zum Film, eine DVD/BR Empfehlung und eine kleine Trailershow.