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Gefährliche Liebschaften Cover

Extras

  • Kapitelanwahl
  • Produktionsnotizen

Gesamtwertung

Film/Inhalt (3 Bewertungen):
Wertung: 100 %
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Bild: (2 Bewertungen)
Wertung: 73 %
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Ton: (2 Bewertungen)
Wertung: 73 %
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Extras: (2 Bewertungen)
Wertung: 5 %
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Technik: (Nur Wertung des Reviewers)
Wertung: 38 %
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Infos zum Einträger



Testequipment:

Fernseher: Toshiba 32 WLG 66 32-Zoll
DVD-Player: Pioneer DV 490 V-S
Receiver: Pioneer VSX-916
Boxen: Teufel Concept S

Filminfos zu:

DVD-ReviewGefährliche Liebschaften
[ Drama]

Inhalt

Die Marquise de Merteuil und der Vicomte de Valmont vertreiben sich ihre Zeit mit gemeinsam ersonnenen Intrigen. Doch das Schicksal will es, dass Liebe und Eifersucht einen Strudel von Ereignissen nach sich ziehen, die zerstörerisch aufu alle Beteiligten wirken. Do not copy!

Infos zum Film

Originaltitel: Dangerous Liaisons
Filmlänge: 115 Min. (PAL)
Produktionsjahr: 1988
Herstellungsland: Großbritannien
Erscheinungsdatum: 07.11.2002
EAN-Code: 7321921118722

Sprachen

deutsch 2.0 Surround deutsch 2.0 Surround
englisch 5.1 englisch 5.1
spanisch 2.0 Surround spanisch 2.0 Surround

Untertitel: dänisch, deutsch, deutsch für Hörgeschädigte, englisch, englisch für Hörgeschädigte, finnisch, französisch, hebräisch, holländisch, italienisch, norwegisch, portugiesisch, schwedisch, spanisch

Kritiken

Fazit (10/10):
Einer der besten Filme der 80er Jahre ist Stephen Frears' „Gefährliche Liebschaften“, der das Zeug zum Klassiker hat.

Ende der 80er Jahre gab es einen ungewöhnlichen Wettbewerb: Gleich zwei Regisseure nahmen sich beinahe zeitgleich des Briefromans von Choderlos de Laclos an (der übrigens seit seinem Erscheinen im Jahr 1782 immer wieder verboten und zensiert worden ist) - Stephen Frears in „Gefährliche Liebschaften“ und Milos Forman in „Valmont“. Frears schaffte es in nur wenigen Wochen im Jahr 1988, den Film zu drehen, während Formans Version erst im Sommer 1989 erschien. „Gefährliche Liebschaften“ erwies sich denn auch als der größere Kassenschlager - kein Wunder, denn Formans Version erschien zu spät und wurde von dem Erfolg der Frears-Version schlicht erdrückt. Und Frears konnte nicht nur ein früheres Erscheinen vorweisen - übrigens rechtzeitig, um für die Oscars zugelassen zu werden -, sondern er konnte auch die handverleseneren Stars vorweisen.

Glenn Close überzeugt als intrigante Marquise de Merteuil, die sich ihre Zeit gemeinsam mit dem von John Malkovich brillant dargestellten Vicomte de Valmont mit Intrigen und dekadenten Spielchen vertreibt. Aus dieser Paarung ergibt sich ein brillanter und selten böser Film über Dekadenz und Intrige, der nie auch nur ansatzweise langweilig wird. Alle Darsteller, auch die junge Uma Thurman, wissen in ihren Rollen zu überzeugen. Michelle Pfeiffer war nie schöner (noch nicht einmal in „Batman Returns“, wo sie aber wesentlich sinnlicher war) und vor allem hat sie selten eine so großartige Leinwandpräsenz bewiesen.

Es sind aber vor allem die Dialoge, die den Film zu einem Meisterwerk machen. Die haben wir Christopher Hampton zu verdanken, der uns einige der besten Dialoge der Filmgeschichte – sie sind messerscharf und zeigen, dass Worte manchmal doch stärker sind als das Schwert – geschenkt hat. Das Rededuell zwischen Glenn Close und John Malkovich ist eine Schlacht, die ihresgleichen sucht. Um so erstaunlicher ist es, dass die ersten Worte erst nach vier Minuten gesprochen werden.

Grandioses, intelligentes, perfektes Kino mit tollen Darstellern!

Bild (5.5/10):
Das Bild ist einer DVD unwürdig. Die Farben sind zum Teil zu blass, sie sind zu unscharf, Schmutzflecken - so alt ist der Film denn nun auch nicht - ziehen sich durch fast den gesamten Film. Blitzer erschweren den Filmgenuss noch mehr und zu allem Überfluss gibt es einige Nachzieheffekte. Dafür muss man sich eigentlich keine DVD kaufen.

Ton (5.5/10):
Der Ton ist durchschnittlich. Er liegt lediglich in Dolby Surround Stereo vor. Stimmen und Musik sind gut aufeinander abgemischt.

Extras (0.5/10):
Dies ist eine Warner-DVD und das merkt man auch: Lediglich Produktionsnotizen werden uns geboten. Das ist natürlich ein absoluter Witz und keiner weiteren Ausführungen wert.
Nicola
Film:
Wertung: 100 %
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Bild:
Wertung: 55 %
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Ton:
Wertung: 55 %
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Extras:
Wertung: 5 %
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Dieses opulente Kostümspektakel gehört für mich ohne Zweifel zu den besten Filmen aller Zeiten!

John Malkovich und Glenn Close liefern sich "nur" mit Worten eine Schlacht die ihresgleichen sucht. Obwohl es in diesem Film so gut wie keine Actionszenen gibt, ist man dennoch an den Bildschirm gefesselt und hängt an den Lippen der Darsteller.

Liebe, Eifersucht, Rache… allzu bekannte Themen verpackt in ein köstliches Ränkespiel, dekoriert durch wunderschöne Schauplätze und grandiose Kostüme. Und natürlich: überzeugenden Schauspielern.

Diesen Film muss man gesehen haben!

Leider wird die DVD diesem Film nicht gerecht. Vermutlich ob des Alters des Films fehlen großartige Extras. Zudem ist die DVD von beiden Seiten abspielbar: auf Seite A befindet sich die Deutsche Tonspur, auf Seite B die Englische. So kann man zwischendrin leider nicht mal kurz zwischen den Sprachen wechseln. Immerhin sind die Untertitel in allen verfügbaren Sprachen auf beiden Seiten enthalten. Hier hätte man einiges besser machen können.
Lestat
Film:
Wertung: 100 %
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Bild:
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Ton:
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Extras:
Wertung: 5 %
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Ein Film wie ein Orkan. Mich haben in erster Linie die Frauen in diesem Film von Stephen Frears/ Mein wunderbarer Waschsalon, gefangen genommen. Schauspielerrisch 1a. Eine hervorragende Glenn Close, eine bezaubernde Uma Thurman und eine nach außen hin agierende, zerbrechliche Michelle Pfeiffer, treten so vor der Kamera auf, das es für den Zuschauer eine Wonne ist, bei dem Mine- und Ränkespiel zu zuschauen. Abgerundet wird das Ganze durch John Malkovich, der hier wieder mal seine diabolischen Fähigkeiten unter Beweis stellt. Schon in der Unhold von Schlöndorff, hat mich die Ausstrahlung von eben diesem fasziniert. Auch in Being John Malkovich ging es mir so. Was das Schauspielensemble unter Frears zu Wege bringt, sollte man gesehen haben. Erwähnt sei hier noch, das auch Keanu Reeves mitspielt, aber nicht ganz die Klasse der anderen Hauptakteure erreicht. Auch wenn man kein Fan von Kostümschinken und der Gleichen ist, dies ist ein Film, den man als Cineast gesehen haben sollte. Überirdisch gut. Zum Plot selbst, ist nicht viel zu sagen. Im ausgehenden 18. Jahrhundert verteiben sich die Wohlhabenden in Frankreich ihre Zeit damit, ihrer Eitelkeit Genüge zu tun, ihre Dekadenz zur Schau zu stellen und Ränkespiele zu spielen die dann mitunter tödlich enden. Das muß man einfach mal gesehen haben, auch die Dialogfreudigkeit, die mal mit spitzer Zunge, mal mit Herz vorgetragen werden, suchen bis heute ihres Gleichen. Mir fällt auf Anhieb kein Film ein, der mich in dieser Form so gefangen genommen hätte. Und ich habe schon einige Filme in meinem Leben sehen dürfen
cinema
Film:
Wertung: 100 %
100 %
Bild:
Wertung: 90 %
90 %
Ton:
Wertung: 90 %
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Extras:
Wertung: ? %
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Bewertung

100 %

Infos

Anzahl der Medien: 1
Hülle: Keep Case
Distributor:
Warner Bros. Pictures
Regionalcode: 2
Bildformat: 1,85 : 1

Herkunft des Mediums:
Film aus Deutschland
Deutschland

Gewonnene Preise

Academy Award (Oscar)
1988: Beste Ausstattung; Stuart Craig, Gerard James

Academy Award (Oscar)
1988: Bestes Drehbuch nach einer Vorlage; Christopher Hampton

Academy Award (Oscar)
1988: Beste Kostüme; James Acheson

Filmzitat(e)


"Die, die am meisten Liebe verdienen, werden von ihr am wenigsten glücklich gemacht."

"Ich bin vom Kloster her gewohnt, um neun im Bett zu sein."
"Das will ich hoffen."

"Glauben Sie mir, Mademoiselle, wenn es etwas gibt, was ich wie die Pest hasse, dann Ränke und Betrügerei."

"Ich frage mich, ob ich zu ahnen beginne, was Sie mir vorzuschlagen beabsichtigen."

"Liebe und Rache ... Ihre Lieblingsbeschäftigung."

"Eine Frau zu verführen, die für ihre strenge Moral, für ihre religiöse Inbrunst und für ihre glückliche Ehe weithin berühmt ist - gibt es irgend etwas, das mehr Prestige bringen würde? "
"Ich finde, es hat etwas Degradierendes, einen Ehemann zum Rivalen zu haben. Es ist eine Blamage, falls man scheitert und alltäglich, falls man Erfolg hat."

"Ich warte auf die Erregung, wenn ich ihr zuschaue, wie sie all das, was ihr von höchster Wichtigkeit ist, verrät."

"Ihr Lieblingswort, dachte ich, wäre Verrat."
"Nein, nein, Grausamkeit. Ich habe immer gefunden, es klingt irgendwie edler."

"Und? Ist er Ihr einziger Liebhaber?"
"Ja!"
"Ich finde, Sie sollten sich noch einen nehmen. Diese Ausschließlichkeit kommt mir höchst ungesund vor."

"Belleroche ist Ihrer vollkommen unwürdig."
"Ich dachte, er wäre einer Ihrer engsten Freunde?"
"Das ist er auch. Deshalb weiß ich ja, wovon ich spreche."

Cast & Crew


John Malkovich


Michelle Pfeiffer


Keanu Reeves


Uma Thurman