Harem

New York: Die attraktive Diane (Nastassja Kinski) arbeitet erfolgreich an der Börse. Prinz Selim (Ben Kingsley), ein hochrangiger Politiker aus einem arabischen Land, verliebt sich in die hübsche junge Frau. Er schickt ihr immer wieder Geschenke und lässt sie schließlich entführen. Diane erwacht in einem Harem, denn in Selims Heimat ist Polygamie etwas völlig Normales. Nach einem anfänglichen Fluchtversuch versucht die schöne Brokerin, sich mit der Situation zu arrangieren. Dies fällt ihr umso leichter, als sie bemerkt, dass Selim ein kultivierter Mann ist. Do not copy!

Originaltitel: Harem
Filmlänge: 109 Min. (PAL)
Produktionsjahr: 1985
Herstellungsland: Frankreich
Erscheinungsdatum: 02.01.2015
EAN-Code: 4260158195416

deutsch 2.0
englisch 2.0

Untertitel: keine

Fazit:
Die New Yorker Bokerin Diane ist mit ihrem Leben soweit eigentlich zufrieden. Sie hat einen guten Job, eine nette Wohnung und auch einige Freunde. Als der arabische Politiker Selim nach New York kommt, verliebt sich dieser in die junge Frau. Er beginnt ihr den Hof zu machen und ihr Geschenke zu schicken. Als Diane nicht wie erhofft reagiert, lässt er die junge rau entführen. Plötzlich findet sie sich bei Prinz Salim in seinem Harem wieder, wo schon etliche Frauen für den Prinzen bereitstehen…

Der Zuschauer bekommt her ein französisches Filmdrama geboten, welches im Jahre 1985 unter der Regie von Arthur Joffe entstanden ist. Man wird hier mit verschiedenen Kulturen zusammengebracht, die man nicht miteinander vergleichen kann. So befindet sich Diane erst in New York, wo sie ihre eigenen Entscheidungen treffen kann und Verantwortung trägt. Dann ist Diane im Harem zu sehen, wo die Frauen weder Entscheidungen treffen können noch Verantwortung tragen. Die Kulissen und Kostüme wurden liebevoll gestaltet, so dass der Zuschauer von dem Film gefangen genommen wird. Dazu kommt eine gelungene Kameraarbeit, die wir Pasqualino De Santis zu verdanken haben.

Zar wird der Film kein großartiger Klassiker werden, dennoch weiß er eine Abend lang gut zu unterhalten. Nastassja Kinski und Sir Ben Kingsley spielen sehr gut zusammen, man nimmt ihnen den jeweiligen Charakter problemlos ab. Wem das Genre zusagt, sollte hier einmal einen Blick riskieren.

Bild:
Beim Bild von Harem sollte man bedenken, dass es sich hierbei um einen Film aus dem Jahre 1985 handelt. Die Farben wirken warm, manchmal ist das Bild etwas weich. Der Kontrast geht in Anbetracht des Alters in Ordnung, alleine in sehr dunklen Passagen muss man leichte Schwächen hinnehmen. Dadurch, dass das Bild ein wenig weich wirkt, ist auch die Schärfe nicht immer optimal. Dennoch kann man zufrieden sein, ich gebe gerne gute 65 %.

Ton:
Beim Ton bekommt der Zuschauer das geboten, was er von einem 30 Jahre alten Film erwarten kann: Einen soliden Stereoton ohne besondere Höhen oder Tiefen. Die Stimmen der Darsteller sind gut zu verstehen, in diesem Fall gebe ich gerne gute 60 %.

Extras:
Das Bonusmaterial besteht aus einer kleinen Trailershow.