Der Zigeunerbaron

Eines Tages taucht auf dem Viehmarkt in Temesvar ein Mann namens Sandor auf. Er entpuppt sich als der seit langem zurückerwartete Erbe des Schlosses der Barinkays. Im Schloss sorgt Sandor dafür, dass der arrogante Zsupan eine gehörige Abreibung erhält. Nun fehlt ihm nur noch die richtige Frau an seiner Seite. Do not copy!

Originaltitel: Der Zigeunerbaron
Filmlänge: 100 Min. (PAL)
Produktionsjahr: 1962
Herstellungsland: Deutschland / Frankreich
Erscheinungsdatum: 07.11.2014
EAN-Code: 4042564152258

deutsch 2.0 Mono

Untertitel: keine

Fazit:
Mit Der Zigeunerbaron aus dem Hause Filmjuwelen landete ein deutsch-französischer Spielfilm auf meinem Schreibtisch. Der Film entstand im Jahre 1962, die Regie übernahm damals Kurt Wilhelm. Der basiert lose auf der gleichnamigen Operette von Ignaz Schnitzer, welche 1885 entstanden ist.

Die Geschichte im Film beginnt damit, dass der hochnäsige, reiche Schweinezüchter Karlman Zsaupan mit seinem Karren das Zigeunermädchen Saffi umfährt. Dabei geht das Porzellangeschirr, welches Saffi auf dem Markt verkaufen wollte, zu Bruch. Zsaupan will den Schaden nicht ersetzen und erst ein unbekannter junger Mann kann ihn dazu bringen die Geldbörse zu zücken. Kurz darauf taucht auf dem Markt ein Bänkelsänger auf, der dir Geschichte des Grafen Barinkay erzählt. In dieser wird erzählt, dass der Sohn des Grafen das Land im Streit verlassen habe. Was niemand weiß ist, dass die Geschichte wahr und der Sohn wieder im Lande ist. Dieser trägt den Namen Sandor – und der ist auf der Suche nach einer Frau, mit der er das Land regieren kann.

Ich mochte die Geschichte vom Zigeunerbaron schon bevor ich den Film gesehen habe. Der Zuschauer bekommt hier schöne Kostüme und Kulissen geboten, die Darsteller passen zu den jeweiligen Rollen. Die Geschichte wird locker und flott erzählt, Längen sind nicht vorhanden. Der Zigeunerbaron ist für mich ein zeitloser Film, den man sich immer wieder ansehen kann.

Bild:
Wenn man bedenkt, dass der Film über 40 Jahre alt ist, kann der Zuschauer mit der Bildqualität durchaus zufrieden sein. Die Farben wirken kräftig, aber immer natürlich. Das Rot tritt immer wieder positiv hervor, was man sehr schön an der Kleidung der Protagonisten erkennen kann. Die Schärfe kann sich ebenfalls sehen lassen, so dass ich hier – wenn man das Alter berücksichtigt – gute 60 % geben mag.

Ton:
Auch der 2.0 Monoton ist gut gelungen. Die Stimmen der Darsteller sind jederzeit gut zu verstehen, diese werden sauber über die Front wiedergegeben. Hier bekommt der Zuschauer einen soliden Ton geboten, der glatte 50 % wert ist.

Extras:
Das Bonusmaterial besteht aus dem Kinotrailer zum Film und einer kleinen Trailershow. Des Weiteren ist noch ein Booklet vorhanden, welches Informationen für den Zuschauer bereit hält.