Beneath - Abstieg in die Finsternis

Für einige Kumpel ist es ein böses Omen als Sam (Kelly Noonan) ihren Vater George (Jeff Fahey) das erste Mal zu einer Schicht ins Bergwerk begleitet. Und tatsächlich passiert das Unvorstellbare: Der Stollen über ihnen stürzt ein und begräbt sie und ein paar weitere Bergarbeiter 200 Meter tief unter der Erde. Kaum legt sich der Staub, treten giftige Gase aus dem Gestein hervor und die Überlebenden ziehen sich in eine Rettungskammer zurück, um auf Hilfe zu warten. Schon bald zwingen aufgebrauchte Sauerstoffvorräte sie dazu, auf eigene Faust einen Weg zurück ans Tageslicht zu suchen. Die Situation in der stickigen Mine wird immer auswegloser. Panische Schreie aus den Tiefen der Dunkelheit und bedrohliche Schatten versetzen alle in Todesangst. Als dann noch ein Kumpel nach dem anderen auf blutrünstige Weise umgebracht wird, ist klar: alle sind in großer Gefahr. Wem kann man noch trauen und sind sie dort unten wirklich allein? Do not copy!

Originaltitel: Beneath
Filmlänge: 90 Min. (1080p)
Produktionsjahr: 2013
Herstellungsland: USA
Erscheinungsdatum: 24.10.2014
EAN-Code: 4042564154375

deutsch DTS-HD Master Audio 5.1
englisch DTS-HD Master Audio 5.1

Untertitel: deutsch

Fazit:
Manchmal sollte man an die alten Geschichten und Mythen glauben, denn oftmals steckt ein Körnchen Wahrheit in ihnen. Der Bergwerkarbeiter glaubt nicht an sie, denn er nimmt eines Tags seine Tochter Sam mit unter Tage. Dabei weiß doch jeder, dass Frauen im Bergwerk nichts zu suchen haben. Und es kommt wie es kommen muss – genau an diesem Tage kommt es zu einem Unglück und der Stollen stürzt ein. Nun sitzt Sam zusammen mit ihrem Vater einigen Kollegen gut 200 Meter unter der Erde fest. Da der Sauerstoff irgendwann knapp wird, muss die Gruppe versuchen aus einer Kraft wieder ans Tageslicht zu kommen. Als dann auch noch der erste Kumpel ermordet wird, beginnt jeder den anderen zu misstrauen.

Da der Film unter Tage spielt, sind viele dunkle Szenen vorhanden. So kann es immer mal passieren, dass Einzelheiten nicht so gut zu erkennen sind – und das obwohl wir den Film am Abend im dunklen Wohnzimmer angesehen haben. Dennoch ist ein guter Spannungsbogen vorhanden und auch die Darsteller wissen zu überzeugen. Wer kleine B-Movies mag, sollte hier einmal einen Blick riskieren, klaustrophobere Ängste werden her auf jedem Fall geschürt.

Bild:
Das Bild hat mit gut gefallen. Die Farben wirken frisch und natürlich, der Kontrast ist auf einem guten Niveau. Selbst in den dunkleren Passagen kann man noch Einzelheiten erkennen. Die Schärfe ist gut gelungen, wobei diese besonders in den Nahaufnahmen überzeugen kann. Im Ganzen gesehen reicht es hier zu guten 90 %.

Ton:
Der Zuschauer bekommt hier einen angenehmen Ton geboten, der sauber über die Boxen wiedergegeben wird. Die Dialoge der Darsteller sind jederzeit gut zu verstehen, die Effekte und Nebengeräusche verteilen sich meist homogen auf alle Lautsprecher. So ist immer mal wieder ein schöner Raumklang gegeben und der Zuschauer hat in diesen Passagen das Gefühl, mitten im Film dabei zu sein. Ein schönes Ergebnis, welches mir gute 88 % wert ist.

Extras:
Das Bonusmaterial besteht aus Interviews, der Featurette „Neunzehn“ und einen Bericht zu den Drehvorbereitungen. Dazu kann man sich noch Teaser, eine Trailershow und einen Newsreel ansehen.