Das unsichtbare Netz

Berlin im Jahre 1953. Die Welt ist politisch in zwei Hälften geteilt. Vor diesem Hintergrund entführen russische Agenten den amerikanischen Unteroffizier John Leatherby. Damit wollen die Russen den Westen zum Austausch gefangener russischer Spione zwingen. Der Vater des Entführten, ein einflussreicher Industrieller, setzt Geld und Beziehungen ein, um den mit dem Fall betrauten Colonel Steve van Dyke (Gregory Peck) unter Druck zu setzen. Man entschließt sich zum Schein, auf die Forderungen der Kommunisten einzugehen, denn van Dyke erhält den Auftrag zu einer Befreiungsaktion. Der Umstand, dass man im Kalten Krieg niemanden trauen kann und nie ganz genau weiß, wer auf wessen Seite steht, erschwert die Aktion erheblich. Do not copy!

Originaltitel: Night People
Filmlänge: 89 Min. (PAL)
Produktionsjahr: 1954
Herstellungsland: USA
Erscheinungsdatum: 02.10.2014
EAN-Code: 4260158194938

deutsch 2.0
englisch 2.0

Untertitel: keine

Fazit:
Im Jahre 1954 entstand unter der Regie von Nunnally Johnson der Abenteuerfilm Das unsichtbare Netz. In den Rollen sind unter anderen Gregory Peck, Broderick Crawford, Anita Björk, Rita Gam und Walter Abel zu sehen, der Film wurde 1955 für den Oscar (Bestes Drehbuch) nominiert.

Die Geschichte im Film spielt im Jahre 1953 in Berlin. Russische Agenten haben gerade den amerikanischen Unteroffizier John Leatherby entführt, der nun gegen russische Spione ausgetauscht werden soll. Johns Vater setzt auf Geld und Beziehungen um seinen Sohn aus der Gefangenschaft zu bekommen – und auf Colonel Steve van Dyke. Dieser soll John befreien – doch kann man ihn trauen?

Der Zuschauer bekommt hier einen unterhaltsamen Abenteuerfilm geboten, der mit sehr guten Darstellern punkten kann. Zwar erfindet der Film das Rad nicht neu, aber dennoch kann er gut unterhalten.

Bild:
Der Zuschauer bekommt bei Das unsichtbare Netz ein ausgewogenes Bild mit satten Farben geboten, wobei besonders das Rot immer wieder positiv hervorsticht. Die Schärfe zeigt in den Nahaufnahmen viele Details, in der Totalen wirkt das Bild ein wenig weich. Dazu kommt ein guter Kontrast, der nur in den dunkleren Passagen ein wenig zu niedrig ist. In Anbetracht des Alters halte ich hier gute 75 % für angebracht.

Ton:
Wenn man die deutsche Synchronisation mit der englischen Originaltonspur vergleicht, klingt die englische Spur ein wenig leiser. Dennoch bieten beide Spuren eine gute Dialogwiedergabe, so dass man dem Geschehen auf dem Bildschirm problemlos folgen kann. Ein schönes Ergebnis, welches mir glatte 60 % wert ist.

Extras:
Das Bonusmaterial besteht aus einer kleinen Trailershow. Dazu liegt dem Film der Nachdruck des Filmprogramms bei, welches Informationen zum Film enthält.