Headhunt

Als Serienmörder verurteilt, gelingt Thomas Reddmann die Flucht aus dem Irrenhaus. Bald schon finden sich sechs Personen an einen Bürotisch gekettet, während sich Reddmann als ihr neuer "Chef" vorstellt. Er stellt seinen neuen "Angestellten" nur eine einzige Aufgabe: Sie sollen seine Unschuld beweisen. Wer nicht schnell und produktiv genug arbeitet, der wird blutigst verwarnt. Schneller als allen lieb ist, wird das erste Blut vergossen. Doch das ist erst der Anfang. Do not copy!

Originaltitel: Redd Inc.
Filmlänge: 90 Min. (PAL)
Produktionsjahr: 2012
Herstellungsland: Australien
Erscheinungsdatum: 26.09.2014
EAN-Code: 4260336460541

deutsch 5.1
englisch 5.1

Untertitel: keine

Fazit:
In Headhunt stehen sechs unterschiedliche Menschen im Mittelpunkt der Geschichte, die alles Eines gemeinsam haben: Sie alle waren mehr oder weniger dabei, als der angebliche Massenmörder Thomas Reddman verhaftet und verurteilt wurde. Diese ist nun wieder auf freien Fuß und will beweisen, dass er unschuldig ist. Zu diesem Zweck hat er sechs Menschen mit dicken Ketten an Schreibtische gekettet, damit diese für ihn arbeiten und beweisen, dass er unschuldig ist. Redmman stellt klare Regeln auf – wer diese verletzt, bekommt es mit schweren bis tödlichen Konsequenzen zu tun.

Eigentlich hatten wir beim Filmstart recht niedrige Erwartungen. Immerhin wurde dieser schon im Jahre 2012 fertiggestellt und wir hatten bisher nichts von den Streifen gehört. Regisseur Daniel Krige schuf vor diesem Film nur eine kleine TV-Serie und den recht unbekannten Film „West“. Von daher haben wir uns auf einen zwar soliden, aber dennoch durchschnittlichen Film eingestellt.

Was wir dann zu sehen bekommen haben, hat uns positiv überrascht. Nicht nur die Darsteller wussten genau was zu tun ist, auch die Geschichte an sich wurde mit einem sehr guten Spannungsbogen erzählt. Dazu kommen einige Wendungen und ein überraschendes Ende. Sicherlich bekommt man hier keine großartige Innovation geboten, aber dennoch einen sehr unterhaltsamen Film, der auch nicht mit detaillierten blutigen Szenen spart. Ich sag nur Schraubenzieher im Auge… Nicholas Hope, der hier den Bösewicht spielt, kommt unglaublich stark rüber, er schafft es von Anfang an den Zuschauer in den Bann zu ziehen.

Wem das Genre zusagt, sollte unbedingt einen Blick auf Headhunt werfen – es lohnt sich!

Bild:
Der Zuschauer bekommt bei Headhunt ein solides Bild mit natürlichen Farben und einer guten Schärfe geboten. Diese weiß besonders in den Nahaufnahmen zu gefallen, in der Totalen wirkt sie teilweise ein wenig weich. Der Kontrast ist auch nicht immer optimal, hier kann es passieren, dass Einzelheiten von der Dunkelheit verschluckt werden. Im Ganzen gesehen halte ich hier gute 85 % für angebracht.

Ton:
Der deutsche und englische Dolby Digital Ton gefällt mir sehr gut. Die Stimmen der Darsteller sind jederzeit gut zu verstehen, die Effekte und Nebengeräusche verteilen sich homogen auf alle Lautsprecher. In den Schockmomenten kommen die Rears sehr passend zum Einsatz, so dass man immer mal wieder im Sessel zusammenzuckt. Gut gemacht und daher glatte 90 % von mir.

Extras:
Das Bonusmaterial besteht aus einer kleinen Trailershow.