CoverCast & CrewRegie: Helmut Dietl Franz Geiger Schauspieler/Sprecher: Helmut Fischer Ruth-Maria Kubitschek Karl Obermayr Christine Kaufmann Erni Singer Extras
GesamtwertungFilm/Inhalt (1 Bewertung): 90 %
Bild: (1 Bewertung)40 %
Ton: (1 Bewertung)40 %
Extras: (1 Bewertung)30 %
Technik: (Nur Wertung des Reviewers)37 %
Infos zum EinträgerTestequipment: Fernseher: Panasonic TX 32PK25D DVD-Player: Panasonic RV 20 Receiver: Pioneer VSX-609 RDS Boxen: Canton Sub: Canton AS 22 |
Filminfos zu:
Monaco Franze - Der ewige Stenz
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Komödie]
Infos zum FilmSprachen deutsch 2.0 Mono Untertitel: keine Externe LinksKritikenFazit (9/10): Ein bissl was geht immer Regisseur Helmut Dietl und Autor Patrick Süskind zeigen sich als Autoren für die erste Episode verantwortlich, die vor Ideen sprüht und gleich mehrere Geschichten erzählt. Franz lernt eines Abends bei einem Spaziergang eine Frau kennen. Dummerweise hat er nicht nach ihrem Namen gefragt. Wie soll er sie nur jemals wiederfinden? Für den Kriminalbeamten kein Problem. Zusammen mit seinem Kollegen klappert er alle Kneipen und Discos in München ab. Ein Türsteher (gespielt von Thomas Gottschalk, der damals noch am Anfang seiner Karriere stand), weist ihm den Weg. Ob die Fahndung zum gewünschten Erfolgt führt, soll hier nicht verraten werden. Erfolgreich war sie aber zumindest aus einem anderen Grund: Franz muß nicht in die Oper, weil er eine "Fahndung" laufen hat. Der Besuch des Musiktheaters bleibt ihm aber eine Woche später nicht erspart. Wie soll er anschließend den Freunden seiner Frau gegenüber treten, wo er doch keine Ahnung von solchen kulturellen Veranstaltungen hat? Kein Problem: Erst mal in der Pause den bekanntesten deutschen Kritiker ausfragen, wie er denn die Veranstaltung findet... Die italienische Angelegenheit Aufregung im Polizeirevier: Ein Haustierschieberring scheint sein Unwesen zu treiben. Haustiere verschwinden und tauchen an anderer Stelle wieder auf. Oder steckt nur Tierpark Toni dahinter, wie Monaco vermutet? Sein Kollege wird den Fall sicherlich aufklären, während wir Monaco begleiten, der sich um die italienische Angelegenheit kümmert. Er reserviert zu verschiedenen Uhrzeiten Tische in diversen Münchener Pizzerien, um das mafiöse Treiben der Besitzer zu verfolgen. So die offizielle Version für Ehefrau und Chef. Wer glaubt, daß man Monaco in dieser Serie bei der Ermittlungsarbeit beobachtet, liegt hier falsch. Tatsächlich trifft er in den Lokalen Damen, mit denen er sich verabredet hat. Und so bekommt das Wort "Nachtschicht" eine ganz andere Bedeutung. Ehefrau Annette sieht das nicht sehr gerne. Sie setzt auf Monaco einen Jugendfreund an. Der ist Arzt und soll Monaco mal gründlich untersuchen. So gründlich, daß einer Pensionierung nichts mehr im Wege steht... Helmut Fischer war nicht mehr der jüngste, als er mit der 10teiligen Serie "Monaco Franze" seinen schauspielerischen Durchbruch im deutschen Fernsehen feierte. Wer München kennt, wird die Serie lieben. Aber nicht nur die, sondern bestimmt auch jene Zuschauer, denen die charakterlichen Eigenschaften der Münchener nicht so vertraut sind. Helmut Fischer spielt Monaco Franze erfrischend und herzerwärmend. Dem Charme des Monaco, dem die Frauen zu Füßen liegen, kann man einfach nicht widerstehen. Allerlei Abenteuer und amüsante Geschichten erlebt er in München. Dabei ist die Serie immer sehr locker und leicht inszeniert, es gibt ständig etwas zu Schmunzeln oder zu Lachen. Niemand nimmt sich hier so richtig Ernst. Da fällt höchstens ein Vergleich mit "Kir Royal" ein, auch wenn diese Serie eher zynisch angelegt war. "Monaco Franze" unterhält gut gelaunt. So bleibt hier neben Ruth-Maria Kubitschek hauptsächlich Helmut Fischer in Erinnerung, der zu seiner Frau immer "Spatzl" sagt und sie inständig liebt. Dennoch geht er ab und zu eigene Wege und ist dabei kein Kostverächter. Die Serie hat Charme! Fans, die sich an die diversen Fernsehausstrahlungen zurückerinnern, werden sehnsüchtig auf ein Wiedersehen gewartet haben. "Monaco Franze" ist nun endlich auf DVD erschienen! Leider ist die Ausstattung der DVD-Box mit drei DVDs alles andere als überragend. Bild (4/10): Das Bild (4:3 Vollbild) ist leider beispielhaft dafür, wie ein Bild nicht sein sollte. Zuerst einmal fällt ein starkes Flimmern auf, das ständig wie ein Schleier über dem Bild liegt. So entstehen erhebliche Unschärfen, die den Sehgenuß trüben. Sowohl Farbsättigung als auch Kontrast ist alles andere als vorbildlich. Die Farben sind zu blaß, der Kontrast läßt in dunklen Szenen nur schwer etwas erkennen. In hellen Sequenzen ist er zu steil, so daß helle Objekte dunkle überstrahlen. Verschmutzungen, Kratzer und Dropouts sind allenthalben zu beobachten, ab und zu auch violette Verfärbungen in Streifenform. Allerdings muß man anmerken, daß es sich hier um eine Serie aus dem Jahre 1982 handelt, die für das Vorabendprogramm produziert wurde. Man darf hier nicht Maßstäbe ansetzen, die für moderne Kinoproduktionen gelten. Ton (4/10): Beim 2.0 Monoton verhält es sich ähnlich. Auch hier sollte man nicht zu viel erwarten. Dialoge, Musik und Geräusche sind klar vernehmlich, Verzerrungen oder Rauschen ist nicht vorhanden. So gesehen eine recht solide Abmischung. Extras (3/10): Als Bonus wird ein rund halbstündiges Interview mit dem Regisseur Helmut Dietl angeboten, der sich an die Dreharbeiten und insbesondere an Helmut Fischer zurückerinnert. Wirklich schön, daß die DVD mit diesem Feature aufwarten kann. Pirx |
Bewertung
90 %
InfosCast & CrewLeider noch keine ... |