Kleine Morde

Deutschland in naher Zukunft: Die Kriminalität ist außer Kontrolle und selbst Kinder müssen sich vor Gericht verantworten. So auch der außergewöhnlich intelligente 12-jährige Martin, Sohn eines angesehenen Richters, der verdächtigt wird, einen kleinen Jungen ermordet zu haben. Die Staranwältin Julia Corner übernimmt den Fall und versucht die Unschuld ihres jungen Mandanten zu beweisen. Je länger sie nach Informationen sucht, desto mehr Leute machen sich verdächtig, den Mord begangen zu haben. So auch Martins bester Freund, der Taxifahrer Viktor Gumm. Doch wer war am Ende so grausam, das Verbrechen wirklich zu begehen? Do not copy!

Originaltitel: Kleine Morde
Filmlänge: 94 Min. (1080p)
Produktionsjahr: 2012
Herstellungsland: Deutschland
Erscheinungsdatum: 04.04.2013
EAN-Code: 4006680065793

deutsch DTS-HD Master Audio 5.1

Untertitel: keine

Fazit:
Mit Kleine Morde präsentiert uns StudioCanal einen Psychothriller, der im Jahre 2012 entstanden ist. Schon 1995 präsentierte Regisseur Adnan G. Köse das Drehbuch zu Kleine Morde. Dieses wurde von der Filmstiftung NRW prämiert, die fanden es sein „eine Metapher auf Schuld und Sühne, sowie eine Anklage an eine Gesellschaft, welche ihre Kinder emotional schlecht betreut“. (so der Autor). Im Übrigen ist Günther Kaufmann hier in seiner letzten Rolle zu sehen.

Die Geschichte im Film beginnt damit, dass ein Sprecher erklärt, wie es in Deutschland in naher Zukunft aussehen wird. Dann ist ein kleiner Junge zu sehen, der erst fotografiert und dann erschossen wird – der Mörder entkommt. Sodann beginnt der Film damit die Charaktere einzuführen. Hierzu gehört die Staatsanwältin Julia Conner, die den Mordfall des kleinen Jungen übernimmt. Doch je mehr sie sich mit den Fall beschäftigt, desto mehr Verdächtige tauchen auf…

Der Zuschauer bekommt bei Kleine Morde einen interessanten Film geboten, der nicht nur mit seiner Geschichte, sondern auch durch seine Darsteller gefallen kann. Besonders Paul Falk, Ann-Kathrin Kramer und Uwe Ochsenknecht treten positiv hervor, so dass man sich mit diesem Film einen schönen Abend machen kann.

Bild:
Der Zuschauer bekommt bei Kleine Morde ein schönes Bild geboten. Die Farben wirken natürlich, der Kontrast ist auf einem guten Niveau. Nur in den dunkleren Passagen kann es passieren, dass Details von der Dunkelheit verschluckt werden. Die Schärfe ist nicht immer optimal, aber besonders in den Nahaufnahmen gelungen. Ein solides Bild, welches mir 88 % wert ist.

Ton:
Auch der Ton weiss zu gefallen. Die Stimmen der Darsteller sind jederzeit gut zu verstehen, diese werden sauber über die Boxen wiedergegeben. Die Effekte und Nebengeräusche verteilen sich teils gut auf alle Lautsprecher, so dass immer mal wieder ein schöner Raumklang gegeben ist. In diesem Fall halte ich 85 % für angebracht.

Extras:
Das Bonusmaterial besteht aus einer kleinen Trailershow und den Originaltrailer zum Film.