Jumper

David Rice hatte sich immer für einen ganz normalen Typen gehalten, bis er mit 15 seine Fähigkeit zu springen entdeckt. Binnen Sekunden kann er sich an jeden beliebigen Ort der Welt teleportieren. Die perfekte Methode, seinem tristen Elternhaus zu entkommen und bei einem Zwischenstopp im Banktresor gleich noch das nötige Kleingeld für ein Luxusleben in New York einzusammeln. David genießt seine neue Mobilität in vollen Zügen: Morgens zum Surfen nach Hawaii, mittags Lunch auf dem Kopf der Sphinx und abends ein Abstecher in die Londoner Clubszene. Als er den abgebrühten Griffin kennenlertn, stellt sich heraus, dass er längst nicht der einzige Jumper. Doch sein Leben ist in höchster Gefahr. Die hochspezialisierte Geheimorganisation der Paladinen will Menschen wie David auslöschen - und ihr skrupelloser Anführer Cox ist ihm ganz dicht auf den Fersen. Do not copy!

Originaltitel: Jumper
Filmlänge: 88 Min. (1080p)
Produktionsjahr: 2008
Herstellungsland: USA
Erscheinungsdatum: 18.04.2013
EAN-Code: 4006680067827

deutsch DTS-HD Master Audio 7.1
englisch DTS-HD Master Audio 7.1

Untertitel: deutsch

Fazit:
Nachdem Jumper erst vor einigen Tagen im Fernsehen zu sehen war, fiel mir die neu aufgelegte Blu-ray aus dem Hause StudioCanal in die Hände. Der Zuschauer bekommt hier einen Actionfilm zu sehen, der über seine Laufzeit gut unterhalten kann – auch wenn kleine Schwächen vorhanden sind.

Die Geschichte des Films liest sich erst einmal interessant. In den ersten 20 Minuten werden einige Einführungen vorgenommen, wobei die Protagonisten eher oberflächig vorgestellt werden. Zudem sind zwar Gegebenheiten erläutert, aber auch dabei geht man nicht weiter auf Ursachen ein. Nach der Einführung gibt es temporeiche Action, aber auch hierbei fehlt es ein wenig an Hintergrundinformationen. Zum Ende hin sehen wir einen Abschluss, der alles Andere als zufriedenstellend ist. Was bekommen wir am Ende nicht? Richtig - Hintergrundinformationen bleiben nach wie vor aus.

Aber es gibt auch positive Aspekte im Film. Zum Einen sieht man schon herrliche Bilder (wenn auch teilweise sehr kurz). Zum Anderen sind die Effekte des "Jumpens" durchaus gelungen, auch wenn man nach dem dritten oder vierten Sprung nicht mehr so genau hinschaut. Dennoch wurde viel Wert auf Kleinigkeiten gelegt, wenn man sich die Sprünge genau ansieht. Über die Darsteller kann man noch nicht so viel urteilen, die Oberflächigkeit lässt kein abschließendes Urteil zu. Grundsätzlich haben alle Protagonisten ihre Sache gut gemacht, einzig Jamie Bell sticht da hervor. Seine Rolle wurde ein wenig anders ausgelegt, was er auch hervorragend umsetzt. Genrefans sollten hier einen Blick riskieren.

Bild:
Das Bild von Jumper hat mir persönlich gut gefallen. Man bekommt hier eine gute Schärfe und natürliche Farben geboten, auch der Kontrast ist auf einem guten Niveau. Klar, kleine Unschärfen sind immer mal wieder zu sehen und auch die Farben wurden teilweise mit einem Filter verfremdet – aber dennoch kann sich das Bild durchaus sehen lassen. Ich gebe hier gerne gute 82 %.

Ton:
Der Ton ist sogar besser gelungen als das Bild. Die Musik und die Effekte verteilen sich homogen auf alle Lautsprecher, immer wieder ist ein schöner Raumklang vorhanden. Sogar kleinste Nebengeräusche werden sauber über die Boxen wiedergegeben. Dazu kommt ein gute Dialogwiedergabe, so dass ich hier 88 % geben kann.

Extras:
Das Bonusmaterial besteht aus einem Audiokommentar von Regisseur Doug Liman, dem Produzenten und Drehbuchautor Simon Kinberg und den Produzenten Lucas Foster. Dazu kann sich der Zuschauer noch einige Trailer ansehen.