Weed Bandits

Es ist mehr als eine politische Studie über Cannabis, WEED BANDITS begeistert durch seine Portraitierung von Amerikas bekanntesten Freigeistern. Nachdem Woody Harrelson für das Anpflanzen von Cannabis in Kentucky verhaftet und verurteilt worden ist, macht sich der Filmemacher Michael Hennig auf eine Reise quer durch Amerika, um nach dem dämonisierten und mysteriösen Kraut in Amerikas Geschichte zu suchen. Von den Ureinwohnern Amerikas, den Tiospaye Indianern bis zu bekannten Persönlichkeiten wie Woody Herrelson und Ralph Nader - alle lieben dieses Kraut. Do not copy!

Originaltitel: Hempsters: Plant the Seed
Filmlänge: 90 Min. (PAL)
Produktionsjahr: 2005
Herstellungsland: USA
Erscheinungsdatum: 25.09.2012
EAN-Code: 4048317344345

deutsch 2.0
englisch 2.0

Untertitel: keine

Fazit:
Cannabis zählt zu den ältesten Nutz- und Zierpflanzen auf der Welt. Schon im Krieg gab es ganze Plantagen, denn Hanf findet nicht nur als Rauschmittel, sondern auch als Faser-, Heil- und Ölpflanze Verwendung.

Nun hat Ascot Elite die DVD Weed Bandits auf dem Markt gebracht. Man könnte meinen, dass es sich hierbei um eine politische Studie handelt, aber das ist falsch. Denn der Zuschauer bekommt hier viele Freigeister zu sehen. Der Regisseur Michael P. Hennig machte sich auf dem Weg quer durch Amerika, um in der Geschichte des Landes nach Cannabis zu suchen. Auslöser für die Reise war die Verhaftung von Woody Harrelson, der in Kentucky die Hanfpflanze angepflanzt hatte und dafür verurteilt wurde. Der Zuschauer erfährt hier, dass viele Menschen das Kraut lieben – von den Ureinwohnern Amerikas bis hin zu prominenten Menschen.

Ich kann den Streifen nur empfehlen, er ist anders – aber eben positiv. Man bekommt hier viele Interviews, Archivaufnahmen und weitere Informationen geboten. Auf jedem Fall sehenswert!

Bild:
Das Bild von Weed Bandits wirkt im Ganzen ein wenig weich, wobei die Schärfe in den Nahaufnahmen besser gelungen ist als in der Totalen. Dazu kommen natürliche Farben und ein ausgewogener Kontrast. Die eingespielten Archivaufnahmen liegen zum Teil in s/w vor, diese sind gut gelungen – hier kann man alles gut erkennen. Für eine Dokumentation ein gutes Bild, welches mir 65 % wert ist.

Ton:
Beim Ton kann der Zuschauer zwischen der englischen Originaltonspur und einer deutschen Synchronisation wählen. Bei der deutschen Spur handelt es sich um eine Voice over, die deutsche Spur wurde also über die Originaltonspur gelegt. So bekommt der Zuschauer im Ganzen gesehen einen soliden Ton geboten, hier gebe ich glatte 60 %.

Extras:
Das Bonusmaterial besteht aus der Featurette „Zehn Gründe für die Legalisierung“, einer Trailershow und einem alternativen Intro.