Alice im Wunderland

Es war einmal... vor etwa einer Woche, als Judotrainerin Alice Hamilton (Caterina Scorsone) wieder mal Stress mit ihrem Freund Jack (Philip Winchester) hatte. Und das aus gutem Grund: Als Alice zehn Jahre alt war, hat ihr Vater die Familie über Nacht verlassen. Dieses einschneidende Erlebnis hatte zur Folge, dass Alice seither zu keinem Mann mehr Vertrauen fassen kann - auch nicht zu Jack. Als dieser nun Alice einen Ring schenken möchte, überkommt sie Panik, und schickt ihn fort. Kurz darauf wird Jack wie aus heiterem Himmel von ein paar dunklen Gestalten entführt. Alice nimmt die Verfolgung auf - und landet, einem weißen Kaninchen durch einen Spiegel folgend. Do not copy!

Originaltitel: Alice
Filmlänge: 170 Min. (PAL)
Produktionsjahr: 2009
Herstellungsland: Großbritannien
Erscheinungsdatum: 31.08.2012
EAN-Code: 4006448760137

deutsch 5.1
englisch 5.1

Untertitel: deutsch

Fazit:
Vor über 60 Jahren - also 1951 – brachte Walt Disney seinen 13. Abendfüllenden Zeichentrickfilm in die Kinos. Die Weltpremiere fand am 28. Juli 1951 statt, der Film basiert auf den Lewis-Carroll-Werken „Alice im Wunderland“ und „Alice hinter den Spiegeln“. Die Kinobesucher fanden den Film seinerzeit gar nicht gut – er floppte. Das hat sich nun geändert, der Film zählt heutzutage zu den Klassikern und wurde auch schon als Realfilm in die Kinos gebracht.

Seitdem wurde die Geschichte von „Alice“ mehrmals verfilmt, öfter auch mit einer abgeänderten Geschichte. Nun hat auch Polyband eine DVD mit dem Titel Alice im Wunderland auf DVD herausgebracht. Hierbei handelt es sich um einen TV-Zweiteiler, der im Jahre 2009 entstanden ist. Zwar ist die Grundgeschichte bei diesem Film gleich, aber dennoch anders, eben moderner. Dies wird vielleicht einigen Zuschauern nicht gefallen, ich persönlich fand den Film interessant. Wobei ich aber auch zugeben muss, dass ich mir lieber noch einmal die „alte“ Fassung ansehen werde als die neue Version des Films.

Bild:
Das durchgehend saubere und ruhige laufende Bild von Alice im Wunderland überzeugt durch schöne Farben, wobei besonders das Rot immer wieder positiv auffällt. Dies kann der Zuschauer sehr schön an der Deko und an der Kleidung der Protagonisten erkennen. Der Kontrast ist in einigen Passagen ein wenig zu niedrig, hier kann es passieren, dass Details von der Dunkelheit verschluckt werden. Die Schärfe ist meist gut gelungen, in den Nahaufnahmen sind oftmals kleinste Details zu erkennen. In der Totalen wirkt das Bild dagegen manchmal recht weich, so dass ich hier 80 % geben kann.

Ton:
Auch der Ton ist gut gelungen. Die Dialoge der Darsteller sind jederzeit gut zu verstehen, die Effekte und Nebengeräusche verteilen sich meist homogen auf alle Lautsprecher. So bekommt der Zuschauer hier immer mal wieder einen schönen Raumklang geboten, der sehr schön zum Film passt. So reicht es hier im Ganzen gesehen zu guten 80 %.

Extras:
Leider ist keinerlei Bonusmaterial vorhanden.