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Bowling for Columbine Cover

Extras

  • Interview mit Michael Moore (OmU)
  • Pressekonferenz (OmU)
  • Statements zum Film
  • Trailer
  • Kurzbiographie

Gesamtwertung

Film/Inhalt (4 Bewertungen):
Wertung: 95 %
95 %
Bild: (4 Bewertungen)
Wertung: 73 %
73 %
Ton: (4 Bewertungen)
Wertung: 74 %
74 %
Extras: (4 Bewertungen)
Wertung: 43 %
43 %
Technik: (Nur Wertung des Reviewers)
Wertung: 58 %
58 %

Infos zum Einträger

Filminfos zu:

DVD-ReviewBowling for Columbine

Infos zum Film

Originaltitel: Bowling for Columbine
Filmlänge: 114 Min. (PAL)
Produktionsjahr: 2002
Herstellungsland: Kanada / USA
Erscheinungsdatum: 03.07.2003
EAN-Code: 5050582016888

Sprachen

deutsch 5.1 deutsch 5.1
englisch 5.1 englisch 5.1

Untertitel: deutsch

Kritiken

Fazit (9/10):
Die Dokumentation "Bowling for Columbine" gehört zweifellos zu den bedeutetsten und wichtigsten der letzten Jahrzehnte. Nicht nur, dass sie ein tot geglaubtes Genre wiederbelebt, nein, sie serviert auch ein bedeutendes Stück Gesellschaftskritik, das die dekadente Amerikanische Kultur dringend nötig hast.
Die Mittel, derer sich Michael Moore damit bedient, sind zum Teil genau die der Medien, die er kritisiert. Er stellt zynische Kollagen da, appelliert auf fast schon rührselige Art und stellt die in seinen Augen Bösen auch als genau das dar – ohne Beschönigung. Andererseits lockt er seine Interviewpartner nie in rhetorische Fallen. Er lässt sie einfach reden und trägt die Fakten zusammen. So gewinnt das ganze eine gehörlichte Portion Objektivismus und Seriosität.

Die Personen, die er zu Wort kommen lässt, sind ebenso verschieden wie typisch wie Amerika. So plaudert ein jugendlicher Bombenbauer darüber, wie uncool es doch ist, auf der schuleigenen Gefahrenliste zu stehen, nur weil er mal einen 10 Liter Eimer Napalm hergestellt hat (die selbe Person ist gleichzeitig dann aber auch sauer, nur auf dem 2. Platz zu sein), ein durchgeknallter, auf sein Recht auf Selbstverteidigung (Gegen den Staat) pochender Bauer hat keine Ahnung, wer Gandhi war und ein berühmt-berüchtigter Hollywood-Veteran besucht veranstaltet Treffen für Waffenfetischisten in Städten, in denen kurz zuvor Kinder von Kindern getötet wurden.

Marilyn Manson, der im Zusammenhang mit der Massaker an der Columbine-Highschool schwer in Verruf gekommen ist, kriegt auch Zeit für ein Statement eingeräumt – und schafft es in dieser Zeit einen ebenso prägnanten wie geniale Kommentar abzugeben, der vielen seiner Kritiker den Wind aus den Segeln nehmen wird.

Das einzige was an dem Film nervt ist die Sprunghaftigkeit, mit der Moore von einem Thema zum nächsten springt, dabei den Zuschauer mit einer unübersichtlichen Menge an Fakten überhäuft und nie richtig resümiert – das bleibt jedem selbst überlassen.

Extras (4/10):
Die Extras sind zwar eine interessante Dreingabe, aber ihnen geht sowohl die Witzigkkeit als auch die Abwechslung des Hauptfilms ab. Und die Versprochenen 4 Stunden sind es auch nicht geworden ... ganz zu schweigen von dem angekündigten Musikvideo zu "The Fight Song" von Marilyn Manson.
Slebboeg
Film:
Wertung: 90 %
90 %
Bild:
Wertung: 70 %
70 %
Ton:
Wertung: 65 %
65 %
Extras:
Wertung: 40 %
40 %

Ich habe den Film das erste Mal im Kino gesehen und mich sofort dazu entschieden, ihn mir gleich auf DVD zu kaufen, wenn er rauskommt! Der Film ist eine tolle Analyse amerikanischer Mentalität und Denkstruktur (ausgewählter Themen und Gruppen natürlich)! Ich bin der Meinung, dieser Film sollte zum festen Bestandteil an Schulen werden, weil er eindrucksvoll aufzeigt, was passiert, wenn man Menschen versucht zu kontrollieren und wie Weihnachtsgänse auszunehmen, in dem man sie unvollständigen und verfälschten Informationen aussetzt... Das Moore den Zuschauer so vielen Themensprüngen aussetzt, liegt nicht zuletzt daran, daß er zwar ein genialer Kopf ist, aber schlichtweg nicht gelernt hat, Informationen zu gliedern... (vielleicht hätte er doch seinen Abschluß machen sollen?!) Neben "Roger & Me" (1989) empfehle ich - was Filme von ihm angeht - noch "The Big One" (1997)... und auch wenn es hier nicht hinpaßt... Moore schreibt auch lustige Bücher *gg*
Buddy
Film:
Wertung: 90 %
90 %
Bild:
Wertung: 70 %
70 %
Ton:
Wertung: 70 %
70 %
Extras:
Wertung: 40 %
40 %

Eine genialer Film. Halb Dokumentation, halb Satire. Sehr subjektiv beleuchtet Michael Moore das "amerikanische Wesen", was eher nicht dem dokumentarischem Stil entspricht aber dennoch dem Filmgenuss nicht hinderlich ist. Der Film ist ohne richtiges Konzept entstanden, was auffällt, aber zumindest mich nicht weiter stört.
Moore hat hier einen Film geschaffen, der zum Nachdenken und Handeln auffordert. Ein Film, der vermutlich das schafft, was viele andere Filme vergebens versuchen: Die Welt ein klein wenig zu verändern...
Daniel
Film:
Wertung: 100 %
100 %
Bild:
Wertung: 60 %
60 %
Ton:
Wertung: 70 %
70 %
Extras:
Wertung: 40 %
40 %

Film anschauen und Amerika mit anderen Augen sehen... Michael Moore ist sicher nicht unumstritten und manchmal auch ein bißchen überzogen, aber trotzdem: genialer Film über die kränkeste Nation auf unserem Planeten!
j.mclane
Film:
Wertung: 100 %
100 %
Bild:
Wertung: 90 %
90 %
Ton:
Wertung: 90 %
90 %
Extras:
Wertung: 50 %
50 %

Bewertung

95 %
Es gibt verschiedene Versionen des Films in der Datenbank. Hier klicken für einen Überblick.

Infos

Anzahl der Medien: 1
Hülle: Keep Case
Distributor:
Universum Film
Regionalcode: 2
Bildformat: 1,78 : 1

Herkunft des Mediums:
Film aus Deutschland
Deutschland

Gewonnene Preise

Academy Award (Oscar)
2002: Bester Dokumentarfilm; Michael Moore, Michael Donovan

Filmzitat(e)


"Auf eines kann man sich immer verlassen: auf die Angst der Weißen vor dem schwarzen Mann!"

"Der Präsident bombadierte mal wieder ein Land, dessen Namen wir nicht aussprechen konnten."

Cast & Crew

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