Das Bildnis des Dorian Gray
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Ende des 19. Jahrhunderts kommt Dorian Gray nach London. Sein makelloses Aussehen öffnet ihm nicht nur die Türen der Gesellschaft, ihm liegen auch die Frauen und die aristokratische Welt zu Füßen. Unter den Fittichen des hämischen Lord Henry Wotton lernt das Unschuldslamm bald hedonistische Freuden schätzen. Der homosexuelle Maler Basil Hallward hält in einem außergewöhnlichen Gemälde seine physische Ausstrahlung fest. Aus Angst vor Vergänglichkeit wünscht sich Gray, nur das Abbild möge altern, aber nicht er. Sein Wunsch wird grauenvolle Wirklichkeit. Do not copy!

Originaltitel: Dorian Gray
Filmlänge: 108 Min. (PAL)
Produktionsjahr: 2009
Herstellungsland: Großbritannien
Erscheinungsdatum: 19.08.2010
EAN-Code: 4010324027948

deutsch 5.1
deutsch 5.1 DTS
englisch 5.1

Untertitel: deutsch

Fazit:
Bei Das Bildnis des Dorian Gray handelt es sich um den einzigen Roman des irischen Schriftstellers Oscar Wilde. Schon im Jahre 1890 erschien eine Fassung des Romans im „Lippincott‘s Monthly Magazine“, ein Jahr später erschien eine erweiterte Fassung als Buch. Seinerzeit galt das Buch als anrüchig, was den Verkauf logischerweise fördert.

Nun hat Concorde den Film zu Buch herausgebracht. Die Geschichte spielt Ende des 19. Jahrhunderts in London. Dorian Gray ist ein gutaussehender Mann, den alle Türen der hohen Gesellschaft offen stehen. Die Frauen liegen ihn zu Füßen, Dorian genießt sein Leben in vollen Zügen.

Dann trifft er auf den homosexuellen Maler Basil Hallward, der ein Bild des Mannes anfertigt. Dorian, der sehr narzisstisch veranlagt ist, wünscht sich nichts sehnlicher, als das nicht er, sondern nur das Bild altern solle. Er ist sogar bereit dafür seine Seele zu geben. Noch ahnt er nicht, was dieser Wunsch auf grauenvolle Weise in Erfüllung geht.

Das Buch wurde meines Erachtens recht gut verfilmt, allerdings werden Kenner des Buches nicht wirklich zufrieden sein. Es wurde zu viel verändert, so dass am Ende zwar ein unterhaltsamer Film entstanden ist, der allerdings mit dem Klassiker nicht wirklich etwas zu tun hat.

Bild:
Der Zuschauer bekommt bei Das Bildnis des Dorian Gray ein ausgewogenes Bild, mit schönen, natürlichen Farben und einen ausgewogenen Kontrast geboten. So kann man auch in dunkleren Passagen noch viele Details erkennen. Die Schärfe ist ebenfalls auf einem guten Niveau, so dass ich hier gute 87 % geben kann.

Ton:
Egal ob sich der Zuschauer für die deutsche Synchronisation oder die englische Originaltonspur entschiedet, einen wirklichen Unterschied gibt es nicht. Es ist eine gute Dialogverständlichkeit gegeben, die Effekte und Nebengeräusche verteilen sich homogen auf alle Lautsprecher. Hier halte ich gute 85 % für angebracht.

Extras:
Das Bonusmaterial besteht aus einigen entfallenen Szenen, Outtakes und Interviews. Dazu kann der Zuschauer einen Blick hinter die Kulissen werfen und sich eine Featurette zum Film ansehen. Den Abschluss bildet eine Trailershow, welche weitere Titel aus dem Hause Concorde vorstellt.