Erzähl mir was vom Regen

Agathe Villanova, erfolgreiche Feministin mit politischen Ambitionen, kehrt für zehn Tage nach Südfrankreich in das Haus ihrer Kindheit zurück. Sie soll dort ihrer Schwester Florence helfen, die Hinterlassenschaften ihrer verstorbenen Mutter zu entrümpeln. Agathe mag diese Gegend nicht besonders. Anlässlich der bevorstehenden Wahlen hat es sie - der Quotenregelung sei dank! - aber ausgerechnet hierher zurückverschlagen. Das Haus wird von Florence mit ihrem Mann, ihren Kindern und der alten Haushälterin Mimouna bewohnt. Do not copy!

Originaltitel: Parlez-moi de la pluie
Filmlänge: 98 Min. (PAL)
Produktionsjahr: 2008
Herstellungsland: Frankreich
Erscheinungsdatum: 29.01.2010
EAN-Code: 4042564120349

deutsch 5.1
französisch 5.1

Untertitel: deutsch

Fazit:
Nach „Schau mich an“ und „Lust auf Anderes“ ist Erzähl mir was vom Regen der neuste Film von Agnes Jaoui. Aber sie hat in diesem Film nicht nur die Regie, sondern auch einen der Hauptrollen übernommen.

Die Geschichte im Film dreht sich um die Feministin Agathe Villanova, die sich erfolgreich in der Politik engagiert. Nach einer langen Abwesenheit kehrt sie für eineinhalb Wochen in ihr Elternhaus zurück, um dort den Nachlass ihrer verstorbenen Mutter zu verwalten. Ihre Schwester wohnt zusammen mit ihrer Familie und der Haushälterin Mimouna im Haus ihrer Mutter und auch Karin, der Sohn der Haushälterin ist dort oft zu finden.

Als Agathe dort ankommt, beschließen Karim und sein Freund Michel eine Dokumentation über die Feministin zu drehen. Obwohl August ist, ist der Himmel grau und es regnet – und die Protagonisten versuchen mit kleinen Schwächen und großen Lebenslügen ihren Platz im Leben zu halten…

Erzähl mir was vom Regen ist ein liebevoll gestalteter Film mit viel Situationskomik und Selbstironie. Fans des französischen Films werden hier auf ihre Kosten kommen!

Bild:
Das Bild von Erzähl mir was vom Regen zeigt einen ausgewogenen Kontrast und schöne, warme Farben, die sehr gut zum Filminhalt passen. Die Schärfe kann sich ebenfalls sehen lassen, diese zeigt nicht nur in den Nahaufnahmen sondern auch in der Totalen viele Details. Der Zuschauer kann mit dem Ergebnis mehr als zufrieden sein, bekommt er hier doch ein ausgewogenes Bild geboten, welches mir gute 87% wert ist.

Ton:
Da es sich bei dieser Produktion um einen dialoglastigen Film handelt, werden hauptsächlich die vorderen Lautsprecher in Anspruch genommen. Dennoch werden beispielsweise bei den Außenaufnahmen auch die hinteren Boxen mit in das Geschehen eingebunden, hier kommen die kleinen Effekte sehr gut zur Geltung. Der Zuschauer bekommt hier eine gelungene Abmischung geboten, welche 82% verdient.

Extras:
Das Bonusmaterial besteht aus einem interessanten, gut 60-minütigen Making of und sechs Teasern.