Hasse deinen Nächsten

Bill, der Bruder von Ken Dakota, wurde auf brutalste Art und Weise vom Gunslinger Gary Stevens gejagt und getötet. Dafür möchte Ken nun eiskalte Rache nehmen, doch es geht um noch viel mehr. Sein Bruder hatte einen Plan bei sich, der den Weg zu einer versteckten Goldmine weist. Ein Katz- und Mausspiel beginnt, in welchem auch der sinistere Bankier Malone die Karten mischt. Do not copy!

Originaltitel: Odia il prossimo tuo
Filmlänge: 86 Min. (PAL)
Produktionsjahr: 1968
Herstellungsland: Italien
Erscheinungsdatum: 26.06.2009
EAN-Code: 4020628959074

deutsch 2.0

Untertitel: deutsch

Fazit:
Der Ferdinando Baldi wurde am 19. Mai 1927 in Salerno geboren. Der Regisseur und Drehbuchautor lebte bis zum 12. November 2007 und schuf zwischen 1952 und 1988 fast 40 Spielfilme.

In Hasse deinen Nächsten dreht sich alles um den jungen Ken Dakota, der sich am Gunslinger Gary Stevens rächen will. Denn dieser hat seinen Bruder Bill erst gejagt und dann auf brutalste Weise umgebracht. Aber Ken will nicht nur den Tod seines Bruders rächen, sondern auch die Karte wieder haben, die Bill bei seinem Tode bei sich trug. Auf der Karte ist ein Weg zu einer geheimen Goldmine verzeichnet und Ken gönnt Gary logischerweise das Gold nicht. Leicht ist es nicht, zumal der Bankier Malone auch noch seine Finger im Spiel hat...

Ferdinando Baldi begann in der 50er Jahren seine Karriere hinter der Kamera. Waren es zuerst noch Komödien und Historienfilme, führte er ab Anfang der 60er Jahre bei vielen Italowestern Regie. Nicht immer verwendete er seinen richtigen Namen, teilweise benutzte er auch seine Pseudonyme „Ferdy Baldwin“ oder aber auch „Ted Kaplan“.

Mit Hasse deinen Nächsten bekommt der Zuschauer zwar keinen grandiosen, dafür aber einen handwerklich gelungenen Film zu sehen. Fans des Regisseurs werden hier sicherlich auf ihre Kosten kommen, zumal die technische Seite in Anbetracht des Alters wirklich gelungen ist.

Bild:
Für einen über 40 Jahre alten Film ist das Bild von Hasse deinen Nächsten sehr gut gelungen. Hier zeigt Koch Media wieder einmal, was man aus altem Material herausholen kann.
Die Farben sind ein wenig reduziert, der Kontrast ist ausgewogen. Die Schärfe ist ebenfalls sehr schön, auch wenn sie teilweise altersbedingte Schwächen aufweist. Manchmal kann der Zuschauer ein leichtes Rauschen erkennen, welches den Filmgenuss allerdings nicht mindert.

Ton:
Auch die Tonwiedergabe ist sehr gut gelungen. Die Stimmen werden klar und deutlich über die Boxen wiedergegeben, Fehler in Form von Rauschen gibt es nicht. Das die Stimmen teilweise ein wenig blechern klingen war vorauszusehen, damit kann der Zuschauer auf jedem Fall leben. Mit diesem Ergebnis kann der Zuschauer mehr als zufrieden sein.

Extras:
Das Bonusmaterial besteht aus der interessanten Featurette: „Hass und Rache“ mit Regisseur Ferdinando Baldi und dem Darsteller George Eastman und einer schönen Bildergalerie. Dazu gibt es noch den englischen Originaltrailer zu sehen.