All In - Alles oder nichts

Aus Liebe zu seiner Frau hat Profi-Spieler Tommy Vinson dem Pokern schon lange abgeschworen und sich mit seinem neuen, bürgerlichen Leben mehr oder weniger arrangiert. Dieses ruhige Leben nimmt eine Wendung, als er das aufstrebende Poker-Talent Alex Stillman in einem TV-Pokerturnier entdeckt. Tommy erkennt schnell das Potential des spielbegeisterten Studenten und überredet ihn zu einem für beide folgenschweren Deal: er übernimmt die Startgebühren für die hochdotierten Turniere, wenn Alex sich bereit erklärt, nach Tommys Anweisungen zu spielen... Do not copy!

Originaltitel: Deal
Filmlänge: 83 Min. (PAL)
Produktionsjahr: 2007
Herstellungsland: USA
Erscheinungsdatum: 30.01.2009
EAN-Code: 4020628976897

deutsch 5.1
englisch 5.1

Untertitel: deutsch, englisch

Fazit:
Wer den Film 21 gesehen hat, der wird leichte Parallelen feststellen. Denn der Film dreht sich um dem Profi-Zocker Tommy Vinson, der dem Spiel eigentlich abgeschworen hat. Allerdings ist es nicht einfach sich an ein „einfaches“ bürgerliches Leben zu gewöhnen. Tommy gibt sich viel Mühe, kann seine Finger aber nicht von den Karten lassen.

Dann fällt ihm der junge Alex Stilmann auf, der als einer der besten Poker-Nachwuchstalente gehandelt wird. Dieser tritt im TV auf und fordert Tommys Aufmerksamkeit. Kurzerhand nimmt er Kontakt zu den jungen Talent auf und schlägt ihn einen Deal vor. Tommy stellt die hohen Startgebühren für die Turniere – wenn Alex nach seinen Regeln spielt...

All In – Alles oder nichts ist durchaus ein interessantes Drama, welches Fans des Genres begeistern wird. Die Geschichte wird flüssig und ohne Längen erzählt, so dass man sich sehr gut auf den Film konzentrieren kann. Burt Reynolds nimmt man die Rolle als ehemaligen Poker-Spieler ohne weiteres ab, aber auch Bret Harrison kann überzeugen.

Die technische Seite ist gut gelungen, allerdings hätte ich mir hier ein wenig mehr Bonusmaterial gewünscht.

Bild:
Das Bild von All In – Alles oder nichts ist nicht einfach zu bewerten, da hier unter anderem auch Handcams zum Einsatz kamen. So ist der Kontrast in einigen Szenen ein wenig zu hoch, in anderen Passagen wirkt das Bild recht blass. Auch kann der Zuschauer in dunklen Bereichen immer mal wieder ein leichtes Rauschen erkennen. Positiv ist dagegen die Schärfe aufgefallen, welche durchgehend gut gelungen ist.

Ton:
Obwohl die englische Originaltonspur und die deutsche Synchronisation in Dolby Digital 5.1 vorliegen, klingt der ganze Film recht frontlastig. Die Dialoge sind dennoch gut zu verstehen, Rauschen oder Verzerrungen sind nicht vorhanden.

Extras:
Als Extra gibt es das Feature Behind the scenes - "The Reel Deal", welches eine Laufzeit von knapp 12 Minuten hat.