Raubritter - Die Geschichte von Ekkelins Knecht

Anno Domini 1381. Das Rittertum ist im Niedergang. Der Rossknecht KONRAD (Philipp Sprongl) reitet in der Rüstung seines toten Ritters. Sein Ziel: nachträglich die Ehre seines auf dem Rad hingerichteten Herrn zu retten. Aber die Zeit ist im Wandel. Die Lehnstreue gilt nichts mehr und Pest, Missernten und Wegelagerer schlagen die Bevölkerung. Konrad führt ein Leben auf Messers Schneide. Sein Vorbild, der fränkische Ritter EKKELIN GEYLING (Peter Klewitz) wurde zum Bauernopfer einer Fehde und verbreitete fortan als Raubritter Angst und Schrecken. Nun führt Konrad das Schwert und kein Verräter wird seinen Hieben entkommen... Do not copy!

Originaltitel: Ekkelins Knecht
Filmlänge: 107 Min. (PAL)
Produktionsjahr: 2007
Herstellungsland: Deutschland
Erscheinungsdatum: 11.12.2008
EAN-Code: 4049834001780

deutsch 5.1

Untertitel: keine

Fazit:
Raubritter – Die Geschichte von Ekkelins Knecht ist ein interessanter Historienfilm, der nicht nur durch den unterhaltsamen Plot, sondern auch durch die wunderschönen Kulissen und die authentischen Kostümen überzeugen kann.

Die Geschichte im Film spielt im Jahre 1381 Anno Domini. Das Rittertum ist nicht mehr das was es einmal war, alles neigt sich dem Ende zu. Nachdem ein Ritter das Zeitliche gesegnet hat, eignet sich sein Knecht Konrad dessen Rüstung an. Er zieht los um seinen Herren zu rächen, der aufs Rad geflochten und so zu Tode gekommen war. Aber die Zeiten sind hart, jeder denkt nur an sich, während die Pest und schlechte Ernten die Menschen dahinraffen. Dann trifft Konrad auf den ehemaligen Ritter Ekkelin, der nach einer Fehde seines Standes enthoben wurde und nun als Raubritter Angst und Schrecken verbreitet...

Wer Historienfilme mag, sollte einmal einen Blick auf die DVD aus dem Hause ems werfen. Die Geschichte wird flüssig und ohne Längen erzählt und die Kamerafahrten wissen zu gefallen. Auch die Kulissen und Kostüme stimmen, so dass ich hier gerne gute 80% geben kann.

Bild:
Das Bild von Raubritter - Die Geschichte von Ekkelins Knecht wirkt ein wenig weich, was logischerweise zu Lasten der Schärfe geht. Dafür bekommt der Zuschauer recht natürliche Farben und einen guten Kontrast präsentiert, wobei letzter in einigen Szenen ein wenig zu steil geraten ist. In diesem Fall halte ich 60% für angebracht.

Ton:
Der Ton ist dagegen schon besser gelungen. Die Dialoge sind jederzeit gut zu verstehen, man kann weder Rauschen noch Verzerrungen erkennen. In einigen wenigen Passagen fallen die Umgebungsgeräusche ein wenig laut aus, so dass die Dialoge schwerer zu verstehen sind.

Extras:
Das Bonusmaterial besteht aus einigen Statements auf Texttafeln, einen interessanten Blick hinter die Kulissen und einer kleinen, selbstablaufenden Bildergalerie. Dazu gibt es noch eine Trailershow, welche weitere Titel aus dem Hause emsSonja