CoverCast & CrewExtras
GesamtwertungFilm/Inhalt (1 Bewertung): 80 %
Bild: (1 Bewertung)78 %
Ton: (1 Bewertung)78 %
Extras: (1 Bewertung)45 %
Technik: (Nur Wertung des Reviewers)67 %
Infos zum EinträgerTestequipment: Fernseher: Philips 42 PFL 7662 Full HD LCD HD-Player: Toshiba HD-E1 Blu-ray Abspielgerät: Sony PlayStation 3 Verstärker: Denon AVR 2807 Boxen: Teufel Concept R |
Filminfos zu:
Import Export
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Drama]
Infos zum FilmSprachen deutsch 5.1 Untertitel: deutsch Externe LinksKritikenFazit: Nach Tierische Liebe liegt mir nun der Film Import Export von Regisseur Ulrich Seidl vor. Der Film wurde bei den 60. Filmfestspielen in Cannes am 21.Mai 2008 uraufgeführt und fand schnell ein interessiertes Publikum. Die Dokumentation spielt in Österreich und in der Ukraine. Beide Länder haben auf den ersten Blick nicht viel gemeinsam, aber dennoch gibt es Parallelen. In Österreich und in der Ukraine ist es teilweise sehr kalt. Und genau das führt zu zwei Schicksalen, die ihr Glück durch „Import“ und „Export“ versuchen. Da wäre zum einen die gelernte Krankenschwester Olga. Die alleinerziehende Mutter möchte endlich aus der Ukraine heraus um die Welt kennen zu lernen. Allerdings möchte sie sich weder auf der Straße, noch vor der Webcam prostituieren – so wie viele ihrer Freundinnen. Die beschließt nach Westen zu gehen und ihr Glück in Österreich zu versuchen. Schnell findet sie Arbeit als Putzfrau in einer noblen Villa – aber sie möchte mehr erleben ... Nicht viel anderes ergeht es dem Wiener Pauli, der seit kurzem arbeitslos ist. Zuvor hat er bei einer Wachgesellschaft sein Geld verdient und konnte so seine Schulden bei Freunden und Verwandten abbezahlen. Nun ist er wieder ohne Job, ein Teil der Schulden sind aber immer noch da. Da kommt sein Stiefvater auf die Idee, Pauli mit in die Ukraine zu nehmen um dort Spielautomaten aufzustellen. Die Geschichte um Olga und Pauli ist gar nicht mal so unterschiedlich. Beide suchen Arbeit, einen Neubeginn, eine Existenz ... Ulrich Seidl will schocken – und das schafft er mit diesem Film auch. Die im Club aufgenommenen Aufnahmen sind sehr detailliert, so dass ich mich frage, warum der Film keine FSK 18 Einstufung bekommen hat. Immerhin wird hier in einigen Szenen gezeigt, wie sich Frauen vor der Webcam prostituieren – und das sehr detailliert. Import Export handelt von Sex und Tod, von Siegern und Verlierern. Wer schon andere Filme von Ulrich Seidl mochte, kann auch hier nichts falsch machen. Sicherlich spricht der Regisseur mit seiner Arbeit nicht die breite Masse sondern eher ein ausgesuchtes Publikum an – aber dennoch werden Fans des Österreichers ihre Freude an der Produktion haben. Bild: Import Export wurde 2006 auf 16mm- und 35mm-Film hergestellt. Die Farben wirken natürlich, der Kontrast ist ausgewogen. Auch wenn die Schärfe keine Referenzwerte erreicht, kann der Zuschauer mit dem Bild im Ganzen gesehen zufrieden sein. Sicherlich kann man immer mal wieder ein leichtes Kantenflimmern sehen und das Bild wirkt manchmal ein wenig grob, aber dennoch ist dieses für eine Dokumention gut gelungen. Hier gebe ich gerne gute 78%. Ton: Beim Ton kann man nicht wirklich viel erwarten. Die Dialoge werden sauber und klar verständlich über die Boxen wiedergegeben, einige Nebengeräusche verteilen sich homogen auf die Surroundboxen. Da hier unter anderem auch Slawisch gesprochen wird, sind jederzeit deutsche Untertitel verfügbar, so dass es zu keinem Zeitpunkt Probleme gibt dem Geschehen auf dem Bildschirm zu folgen. Extras: Das Bonusmaterial besteht aus einem Interview mit Ulrich Seidl, einem weiteren Interview mit Ed Lachmann, einem Trailer und drei Teasern zum Film. Dazu gibt es noch eine kleine Trailershow, welche weitere Titel aus dem Hause Alamode Film vorstellt. Sonja |
Bewertung
80 %
Infos Anzahl der Medien: 1 Hülle: Keep Case Distributor: Alamode Film Regionalcode: 2 Bildformat: 1,85 : 1 anamorph Herkunft des Mediums: Deutschland Cast & CrewLeider noch keine ... |