Poison

Originaltitel: Poison
Filmlänge: 85 Min. (PAL)
Produktionsjahr: 1991
Herstellungsland: USA
Erscheinungsdatum: 01.02.2008
EAN-Code: 4042564024661

englisch 2.0

Untertitel: deutsch

Fazit:
Poison ist ein amerikanischer Independentfilm aus dem Jahre 1990, bei dem Todd Haynes Regie führte. Der Film besteht aus drei Episoden, welche die Themen Sex, Liebe und Gewalt beinhalten.

In Hero wird die Geschichte eines 7-jährigen Vatermörders erzählt, der nach Aussagen der Mutter nach der Tat wie ein Engel durch das Fenster davon flog.
Horror erzählt dagegen die Geschichte von Dr. Graves, der es schafft, den Sexualtrieb in eine Flüssigkeit zu „fangen“. Aber das Experiment nimmt einen unvorhergesehenen Wendung, er mutiert nach Einnahme der Flüssigkeit zu einem Monster.
Der letzte Film - Homo - berichtet von der Romanze zwischen dem Dieb John Broom und dem Gewaltverbrecher Jack Bolton, welche immer wieder von Flashbacks unterbrochen wird.

Die Geschichten basieren auf drei verschiedenen Romanen von Jean Genets, die Regisseur Todd Haynes in seinem Spielfilmdebüt sehr schön verfilmt hat. Die Episoden sind miteinander verwoben und mit verschiedenen Stilmitteln versehen. Aber die Kommunikation der Filme untereinander ist auch ein wenig verwirrend, so dass man sich hier schon auf den Film konzentrieren muss um alles zu verstehen. Poison ist sicherlich kein Streifen, den man sich nebenbei ansieht.

Auch wenn hier keine deutsche Synchronisation vorliegt, kann man den Film dank deutscher Untertitel sehr gut verstehen. Die technsiche Seite ist gute gelungen, wenn auch – wegen der Stilmittel – ein wenig gewöhnungsbedürftig. Dennoch sollten sich Fans des Genres nicht davon abhalten zu lassen, sich diesen Streifen zumindest einmal in der Videothek auszuleihen.

Bild:
Das Bild von Poison zu bewerten ist nicht einfach, da hier viele Stilmittel verwendet wurden. Die Farben wirken reduziert, der Kontrast ist ausgewogen. Allerdings wirkt das Bild recht weich, Rauschen ist kaum zu erkennen. Die Passagen, die in schwarz-weiß eingefügt wurden sind dagegen recht gut gelungen, so dass man im Ganzen gesehen zufrieden sein kann.

Ton:
Auf dieser DVD liegt der Ton nur in der englischen Originalspur und ohne weitere Synchronisation vor. Dafür kann der Zuschauer optional deutsche Untertitel hinzuschalten. Die Dialoge sind gut zu verstehen, auch wenn sie teilweise ein wenig dumpf klingen. Rauschen oder ähnliches ist nicht vorhanden, so dass ich hier gute 60% geben kann.

Extras:
Das Bonusmaterial besteht aus dem knapp 30-minütigen Kurzfilm: „Dottie Gets Spanked“, dem Originaltrailer und einer kleinen Trailershow, welche weitere Titel aus dem Hause Alamode vorstellt.