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Der Manchurian Kandidat Cover

Extras

  • Kapitelanwahl
  • Audiokommentar
  • Die Feindin der Mitte: Im Kern des Manchurian Kandidat
  • Die Darsteller
  • Entfernte Szenen
  • Outtakes
  • Liev Schreibers Screentest
  • Politikexperten mit optionalen Kommentaren des Regisseurs

Gesamtwertung

Film/Inhalt (1 Bewertung):
Wertung: 65 %
65 %
Bild: (1 Bewertung)
Wertung: 75 %
75 %
Ton: (1 Bewertung)
Wertung: 80 %
80 %
Extras: (1 Bewertung)
Wertung: 55 %
55 %
Technik: (Nur Wertung des Reviewers)
Wertung: 70 %
70 %

Infos zum Einträger



Testequipment:

Fernseher: Toshiba 32 WLG 66 32-Zoll
DVD-Player: Pioneer DV 490 V-S
Receiver: Pioneer VSX-916
Boxen: Teufel Concept S

Filminfos zu:

DVD-ReviewDer Manchurian Kandidat
Verleihfassung

Inhalt

Major Marco ehrt tagsüber Raymond Shaw, hat nachts aber furchtbare Alpträume. Hat Shaw etwa gar nicht das Leben von Marco und seinen Kollegen gerettet? Sind sie vielmehr Teil einer Verschwörung, deren Teil unter anderem eine Gehirnwäsche war, die Shaw zum Helden machen sollte?

Marco - geplagt von Alpträumen - versucht, der Wahrheit auf den Grund zu gehen. Do not copy!

Infos zum Film

Originaltitel: The Manchurian Candidate
Filmlänge: 125 Min. (PAL)
Produktionsjahr: 2004
Herstellungsland: USA
Erscheinungsdatum: 14.04.2005
EAN-Code: 4010884528855

Sprachen

deutsch 5.1 deutsch 5.1
englisch 5.1 englisch 5.1

Untertitel: arabisch, bulgarisch, dänisch, deutsch, englisch, englisch für Hörgeschädigte, finnisch, isländisch, norwegisch, polnisch, rumänisch, schwedisch, türkisch, tschechisch, ungarisch

Kritiken

Fazit:
Mit "Der Manchurian Kandidat" hat sich Jonathan Demme nicht gerade mit Ruhm bekleckert. Der Film, der zugleich ein Remake des Films mit Frank Sinatra und die Verfilmung des Romans von Richard Condon ist, kann nur selten überzeugen.

Zunächst einmal werden Leser der Romanvorlage schon gleich zu Beginn des Films merken, dass nur die grobe Linie des Lesestoffs übernommen worden ist. Das Geschehen wurde in die Gegenwart verlegt und auch der "Schurke" ist ein anderer, als es im Roman präsentiert wurde. Diese gröbsten Änderungen sollten wohl ein Tribut an die modernen Umstände sein, aber gerade dadurch geschieht leider das Unvermeidliche: Der Film wird Durchschnitt.

Neben der durch das Drehbuch zum Durchschnitt degradierten Geschichte ist es aber gerade die Umsetzung durch Demme, die dem Film weiteren Schaden zufügt. Statt eines intelligenten Films entschied sich Demme zu einem behäbigen Werk, das nie so richtig in Fahrt kommt und zu allem Überfluss auch noch ein Ende bietet, das nicht weiter von der pessimistischen und zynischen Sicht der Romanvorlage entfernt sein könnte.

Die Rechnung, das Ende dem Massengeschmack anzupassen, geht dann folgerichtig nicht auf - das Ende wirkt aufgesetzt und untermauert den zuvor in allen niederschmetternden Eindruck der filmischen Umsetzung.

Demme vermag es weder, Tempo in den Film zu bringen, noch wird dem Zuschauer wenigstens Spannung geboten. Schwerwiegender aber wirken sich die mäßigen darstellerischen Leistungen aus. Meryl Streep ist der einzige Lichtblick in einem Film, der ansonsten schauspielerisches Mittelmaß bietet. Dieser Dame dabei zuzusehen, wie sie ihre Mitspieler geradezu mühelos an die Wand spielt, ist das einzige Vergnügen, das "Der Manchurian Kandidat" bietet.

Am Ende überwiegt die Ernüchterung. Demme, der mit der Verfilmung von "Das Schweigen der Lämmer" den Beweis antrat, dass ein Film besser als seine literarische Vorlage sein kann, begeht hier einen Fehler nach dem anderen, der es dem Zuschauer unmöglich macht, den Film zu genießen. Weder ist der Film intelligent genug, um intellektuell befriedigend zu sein, noch ist der Film auch nur ansatzweise unterhaltsam, um wenigstens einen netten DVD-Abend zu gewährleisten. Demme hätte sich besser gegen diese Verfilmung entschieden, die so überflüssig ist, dass es nahezu schmerzt.

Hoffen wir, dass er sich wieder gelungeneren Drehbüchern zuwendet, statt uns filmisches Mittelmaß zuzumuten.

Mein Tipp: Lieber das Original "Botschafter der Angst" mit Frank Sinatra ansehen.

Bild:
Das Bild kann man guten Gewissens als solide bezeichnen. Es fällt ein relativ deutliches Rauschen auf, das ich so deutlich nicht erwartet hätte.

Auch die Schärfe fällt in den mittelmäßigen Bereich und lässt zum Teil die Konturen verschwimmen, was gerade bei Nahaufnahmen von Gesichtern auffallend ist.

Ferner lassen sich teilweise Blitzer ausmachen, die bei einer so jungen Produktion wirklich nicht nötig gewesen wären.

Die Farben werden gut, wenn auch nicht besonders plastisch wiedergegeben.

Ton:
Wie das Bild, so fällt auch der Ton solide aus und bietet weder besondere Höhepunkte noch besondere Missgeschicke. Deutsche und englische Spur sind gleichermaßen empfehlenswert, da es keine nennenswerten Unterschiede gibt.

Die einzelnen Effekte werden gut über die Boxen wiedergegeben und wirken jederzeit natürlich. Die Stimmen lassen sich jederzeit gut verstehen und wirken nie blechern oder anderweitig unnatürlich, wobei die deutsche Synchronstimme von Meryl Streep etwas dünn wirkt.

Extras:
Der Audiokommentar wirkt zum Teil etwas unpassend und ist nur bedingt empfehlenswert, weil er zeitweise doch sehr langweilig wirkt.

Die übrigen Extras bieten keine Überraschungen und können somit angesehen werden, sind aber nicht unbedingt ein Muss.

Schade, gerade bei den Extras hätte man viel herausholen können.
Nicola
Film:
Wertung: 65 %
65 %
Bild:
Wertung: 75 %
75 %
Ton:
Wertung: 80 %
80 %
Extras:
Wertung: 55 %
55 %

Bewertung

65 %
Es gibt verschiedene Versionen des Films in der Datenbank. Hier klicken für einen Überblick.

Infos

Anzahl der Medien: 1
Hülle: Keep Case
Distributor:
Paramount Home Entertainment
Regionalcode: 2
Bildformat: 1,78 : 1 anamorph

Herkunft des Mediums:
Film aus Deutschland
Deutschland

Cast & Crew

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