CoverCast & CrewRegie: Alek Keshishian Schauspieler/Sprecher: Madonna Donna Delory Antonio Banderas Warren Beatty Jean-Paul Gaultier Extras
GesamtwertungFilm/Inhalt (1 Bewertung): 75 %
Bild: (1 Bewertung)75 %
Ton: (1 Bewertung)75 %
Extras: (1 Bewertung)10 %
Technik: (Nur Wertung des Reviewers)53 %
Infos zum EinträgerTestequipment: Fernseher: Toshiba 32 WLG 66 32-Zoll DVD-Player: Pioneer DV 490 V-S Receiver: Pioneer VSX-916 Boxen: Teufel Concept S |
Filminfos zu:
In Bed With Madonna
Neuauflage 2006 InhaltDiese Dokumentation zeigt Madonna während ihrer Blond Ambition Tour, die sie 1990 um die Welt führte. Dabei werden wir nicht nur mit dem offiziellen Bühnenprogramm, sondern auch mit dem Leben "on the road", also auch Backstage, konfrontiert. Eine zum Teil schonungslose Dokumentation, die Madonna zeigt, wie sie sich 1990 sah. Do not copy! Infos zum FilmSprachen englisch 2.1 Surround französisch Mono spanisch 2.1 Surround Untertitel: dänisch, deutsch für Hörgeschädigte, englisch, englisch für Hörgeschädigte, französisch, holländisch, italienisch, norwegisch, schwedisch, spanisch Externe LinksKritikenFazit (7.5/10): "In Bed With Madonna" zeigt Madonna auf der Höhe ihres Schaffens während der Blond Ambition Tour 1990 und zeigt sie sowohl auf der Bühne als auch Backstage. Die Legende will, dass Madonna dem Regisseur damals völlig freie Hand ließ. "In Bed With Madonna" ist eine Tour-Dokumentation der etwas anderen Art. Zwar sehen wir auch Auszüge des Bühnenprogramms, Höhepunkt der Doku sind aber vor allem die Szenen, die sich abseits der Bühne abspielen, und zum Teil von Madonna aus dem Off kommentiert werden. Madonnas Dokumentation zeigt eine Frau, die lieber gehasst als geliebt wird - Hauptsache, sie wird überhaupt beachtet. Legendär sind die Szenen, in denen Madonna sich über den damals überaus berühmten Kevin Costner lustig macht und natürlich die Evian-Szene. Alek Keshishian, der Regisseur des Films, bedient sich eines einfachen, aber wirksamen Mittels: Alle Bühnenszenen sind in Farbe gehalten, alle anderen Szenen - also Offstage - sind in schwarzweiß gedreht worden. Madonna bemüht sich nicht, sympathisch zu sein. Im Gegenteil: Viele werden nach dem Film der Überzeugung sein, dass Madonna ein Miststück ist - und vermutlich ist sie das damals sogar tatsächlich gewesen. Wer aber hinter die Fassade schaut, der wird eine zerbrechliche Frau entdecken, die dennoch gnadenlos ihren Weg geht und sich nicht scheut, vulgär, anmaßend und ein Miststück zu sein, das egozentrischer nicht sein könnte. Warren Beatty, damaliger Freund von Madonna, äußert sich in der Dokumentation abfällig über Madonnas Drang, alles an die Öffentlichkeit zu bringen. Tatsächlich ist eine Szene ganz am Anfang äußerst bezeichnend und widerlegt Beattys Aussage: "Das ist geschäftlich. Weg mit der Kamera" äußert sich Madonna (von mir nicht ganz richtig, aber doch adäquat zitiert). Sie offenbart uns nämlich nicht alles, sondern transportiert auch in diesem Film das Bild, das die Öffentlichkeit damals ohnehin von ihr hatte. Schon alleine wegen ihrer Bühnenpräsenz lohnt es sich, sich die Dokumentation anzusehen. Viele Madonna-Fans sind der Meinung, dass die Blond Ambition-Tour bis heute unerreicht ist und die Dokumentation liefert genug Stoff, um sich einen Eindruck von der Tour, die bis heute nur auf Laserdisc erhältlich ist, zu machen. Natürlich bleibt die Dokumentation nur an der Oberfläche. Aber man muss Madonna zugestehen, dass sie Mut bewiesen hat, sich abseits der Bühne und ungeschminkt zu zeigen - nicht nur im wörtlichen, sondern auch im übertragenen Sinne. Dieser Film ist eher etwas für Fans. Alle anderen dürften den Film eher uninteressant finden. Leider offeriert uns Warner nur die um satte fünf Minuten gekürzte britische Fassung und nicht die ungekürzte Kinofassung, die in Deutschland lief. Bild (7.5/10): Bei aller Liebe, aber das Bild lässt doch einige Wünsche offen. Zwar ist die Grobkörnigkeit in den schwarzweiß gedrehten Szenen beabsichtigt, aber trotzdem ist das Bild zu unscharf und zeigt gerade in dunklen Szenen viel zu wenig Details. Blitzer und Schmutzpartikel beeinträchtigen das Bild zusätzlich. Die in Farbe gedrehten Bühnenpassagen dagegen sind sehr gut und lassen kaum Wünsche offen. Lediglich einige wenige Unschärfen beeinträchtigen hier das Bild. Ton (7.5/10): Der Ton liegt nur in Dolby Surround 2.1 vor, was vor allem bei den Bühnenauftritten sehr schade ist. Aber ansonsten ist der Ton fast einwandfrei. Die Stimmen derer, die nicht direkt bei einem Mikrofon stehen, sind zum Teil - bei einer Dokumentation nicht ganz verwunderlich - nicht sehr deutlich zu verstehen. Extras (1/10): Mehr als ein - wenn auch sehr guter - Kinotrailer wird uns nicht geboten. Das ist viel zu wenig. Nicola |
Bewertung
75 %
Infos Anzahl der Medien: 1 Hülle: Keep Case Distributor: MGM Home Entertainment Regionalcode: 2 Bildformat: 1,85 : 1 Herkunft des Mediums: Deutschland HinweisDiese Fassung ist um fünf Minuten kürzer als die Kinofassung. |