CoverCast & CrewRegie: Tom Tykwer Schauspieler/Sprecher: Ben Whishaw Dustin Hoffman Alan Rickman Rachel Hurd Wood Karoline Herfurth David Calder Simon Chandler Extras
GesamtwertungFilm/Inhalt (4 Bewertungen): 76 %
Bild: (1 Bewertung)75 %
Ton: (1 Bewertung)70 %
Extras: (1 Bewertung)30 %
Technik: (Nur Wertung des Reviewers)58 %
Infos zum EinträgerTestequipment: Fernseher: Panasonic TX-32PK25D (100 Hz, 16:9) DVD-Player: Pioneer DV-350 Verstärker: Pioneer VSX-D511 Boxen: JBL SCS 138 (DTS 5.1) |
InhaltIm Jahre 1738: Eine Frau versteckt ihr gerade geborenes und unerwünschtes Kind zwischen den Abfällen. Doch Sie wird von der Polizei erwischt und wegen versuchten Kindstodes gehängt.
Doch Grenouille überlebt und wächst in einem Waisenhaus auf. Allerdings kann Grenouille kaum sprechen, dafür hat er aber einen ausgeprägten Geruchssinn. Mit 13 Jahren wird er an eine Gerberei verkauft, wo Grenouille eine gefährliche Arbeit erwartet. Doch auch diese Herausforderung übersteht er. Als er dann als junger Mann erstmalig Paris besucht, wird er von dem Duft einer Verkäuferin angezogen. Doch er kann sich mit ihr ja nicht unterhalten und aus Panik hält er ihr den Mund zu, doch leider erstickt die Frau. So gerne er die Frau "gerochen" hat, der Duft verfliegt und das verbittert Grenouille. Zudem stellt er fest, daß er selber keinen Duft hat...So beschließt er, für sich selber einen Duft zu kreieren. Nachdem er sich mit der Konservierung von Düften beschäftigt hat, weiß Grenouille nun, wie seine Kreation auszusehen hat. Einige Tage später beginnt eine Mordserie, die selbst die Polizei irritiert. Die Opfer haben nichts gemein, außer daß es explizit schöne Mädchen betrifft. Auch die Bevölkerung ist inzwischen in Angst versetzt... Do not copy! Infos zum FilmSprachen deutsch 2.0 Surround deutsch 5.1 deutsch 5.1 DTS englisch 5.1 Untertitel: deutsch, deutsch für Hörgeschädigte Externe LinksKritikenFazit: Mit Das Parfum - Die Geschichte eines Mörders wurde ein weiteres Mal ein Buch verfilmt. Da ich den Roman nicht kenne, werde ich mich nun einzig auf den Film beziehen - Vergleiche sind aus meiner Sicht nicht möglich. Das Erste was auffällt, sind die grandiosen Bilder der Sets. Hieran kann man sehen, warum der Film ein recht großes Budget benötigt hat. Der Zuschauer fühlt sich wirklich ins 18. Jahrhundert versetzt, es wurde viel Wert auf Authenzität gelegt. Gebäude, Gassen, Landschaften - alles passt in diese Zeit. Selbst die Tatsache, daß man sich diese Zeit viel schmutziger vorstellt, wurde umgesetzt. Als Zweites fällt auf, daß die gezeigten Bilder doch recht unverblümt gezeigt werden. Genau so stellt man sich das 18. Jahrhundert vor. Obwohl ich mich bei vereinzelten Szenen fragen muß, ob die Altersfreigabe noch passt. ;-) Die Story von Das Parfum - Die Geschichte eines Mörders ist sehr interessant. Selten sieht man einen so anspruchsvollen Plot auf der Leinwand. Wer das Buch kennt wird das bestätigen können - es ist kein Krimi, wo einfach ein Mörder gejagt wird, sondern die Story ist sehr emotional ausgelegt und baut auf die Psyche des Mörders auf. Alleine der Grund der Taten lässt erkennen, daß es hier um wesentlich mehr geht. Der Anfang ist recht kurz gehalten, innerhalb von ca. 15 Minuten ist die Vorgeschichte erzählt. Mit der Hauptgeschichte beginnt der Film aber auch seine Schwäche zu zeigen. Immer wieder entstehen Längen, welche so nicht hätten sein müssen. Es ist natürlich schwierig, emotional gelagerte Passagen auf der Leinwand richtig rüberzubringen. Um dieses Manko etwas auszugleichen, wurde ein Sprecher eingesetzt, der aus dem OFF einige Zusammenhänge erläutert. Das ist eine geschickte Lösung, da man dem Film ansonsten nicht ganz folgen könnte, da sich einiges im Kopf des Protagonisten abspielt. Ein weiterer wichtiger Bestandteil des Filmes sind die Düfte. Im Buch kann man mit Hilfe von Metaphern noch einiges umschreiben, aber im Film funktioniert das nicht. Dennoch wurde die Darstellung einiger Düfte im Film gut umgesetzt. Zu Beginn des Filmes kann man den Fischmarkt fast schon riechen...auch den Duft einiger Frauen wurde mit Hilfe der Kamera sehr gut unterstützt. Es wurde zwar nicht der Duft als Solches eingefangen, aber die Sinnlichkeit konnte ansprechend auf die Leinwand gebannt werden. Von den Düften zu den Darstellern: Ben Wishaw kann als Jean-Baptiste Grenoilles überzeugen. Alleine seine Mimik und Gestik drücken alle benötigten Emotionen aus - Gier, Verzweiflung, Angst. Aber auch Dustin Hoffman und Alan Rickman liefern eine gute Leistung. Alle anderen Darsteller werden in die Story nicht wirklich einbezogen. Sie haben nur die Aufgabe, ihren Teil zur Geschichte beizutragen - zudem sterben die Meisten ohnehin anschließend. Da die Hauptfigur einen Einzelgänger darstellt, gibt es auch keine Handlungsfäden, welche mit den Nebendarstellern verknüpft werden. Insgesamt ist Das Parfum - Die Geschichte eines Mörders ein Film mit grandios umgesetzten Bildern, aber auch einigen Schwächen. Er kann mich nicht ganz überzeugen, es fehlt einfach noch ein wenig an Überzeugungskraft. Einige Szenen sind absolut grandios dargestellt, Andere wiederum wirken einfach zu lang. Dennoch bietet der Film eine gute Grundlage, weshalb man ihn sich sicherlich anschauen kann. Bild: Das Bild wurde dem Film angepaßt. Durch die Farbgebung wirkt es rauh, der Kontrast ist recht genügsam gewählt worden. Es bleiben zwar alle Details auch in dunklen Szenen erkennbar, aber Aufnahmen im Tageslicht kommen etwas zu kurz. Die Schärfe ist das größte Manko. Zu keiner Zeit ist eine gute Bildschärfe erkennbar, es wirkt immer etwas unklar. Rauschen oder Artefakte sind keine zu erkennen. Insgesamt wird ein gutes, aber nicht überragendes Bild präsentiert. Ton: Ein Drama bietet grundsätzlich wenig für eine 5.1 oder DTS Tonspur wenn es um Effekte geht, aber selbst die Musik nutzt die Möglichkeiten wenig. So fehlt es an Dynamik und Räumlichkeit und der Zuschauer konzentriert sich mehr auf die Front. Selbst in markanten Szenen will sich die Dynamik nicht so recht einstellen. Die DTS Spur ist zudem noch etwas leiser abgestimmt und enttäuscht. Da wäre wesentlich mehr machbar gewesen. Extras: Die Extras sind auf den ersten Blick etwas dürftig, aber wir dürfen uns über drei Audiokommentare freuen. Die Bio- und Filmografien bestehen aus Texttafeln, hier gibt es keine weitere Besonderheit. Dafür wurde der DVD eine Hörfilmfassung für Blinde und Sehbehinderte spendiert, was besonders erwähnt werden muß. Wer weiteres Bonusmaterial sehen möchte, sollte zur Premium Edition greifen. Diese weist eine weitere DVD nur mit Extras auf. Die DVD mit dem Film ist in beiden Versionen identisch. Hans K. Oh mein Gott, ist das ein großartiger fIlm! Ich hätte niemals gedacht, dass der so gut sein würde, wirklich nicht... Schöne Farben 8auch der Unterschied zwischend er dreckigen Stadt und dem schönen, weiten Land), gute Darsteller und eine wirklich perfekt umgesezte und doch sehr kranke Story. Ein filmisches Meisterwerk und dies für einen deustchen Film. Sonst sagt man ja immer, dass wir Deutschen Dramen und soetwas nur hinbekommen würden und das wir nur da gut sein, aber hier sieht man den Unterschied. Wenn man den Film sieht und nicht weiß, dass es ein deutscher Film ist, könnte man denken, es sei ein amerikansicher Film. Also für Freaks des guten Films ein Verknügen. flo Naja, man kann ihn sich ansehen, muss man aber nicht! Sibel Ein bildgewaltiger Film. Auch dieses Mal hat Eichinger einmal mehr bewiesen, das er produzieren kann. Er tat gut daran, die Hauptrolle mit einem wenig bekanntem Theaterschauspieler zu besetzen und die Nebenrollen dann mit den entsprechenden Stars wie Hoffmann auf Hochglanz zu polieren. Geschickt gemacht. So kann der Film ruhig aufgebaut werden, ohne das das Buch was wohl jeder mal gelesen hat, noch als Script erkennbar ist. Tom Tykwer, der sich mit Lola rennt einen internationalen Namen machte, setzt auch hier wieder mal, seine speziellen Akzente, das macht Spaß, es zu sehen. Auch Umberto Ecco"s im Namen der Rose war toll, Auch wenn Ecco meinte, das es wohl nicht ganz das Buch sei. Ich meine aber, das Eichinger echt eine Nase und ein Händchen hat, was Buchverfilmungen angeht. Zuletzt geschehen mit Elementarteilchen. So laßt uns denn Das Parfüm geniessen. cinema |
Bewertung
76 %
Infos Anzahl der Medien: 1 Hülle: Keep Case Distributor: Constantin Film Regionalcode: 2 Bildformat: 2,35 : 1 anamorph Herkunft des Mediums: Deutschland |