Fazit (10/10):
Das Buch
Das fliegende Klassenzimmer von Erich Kästner diente als Vorlage für die gleichnamigen Filme. Die erste Verfilmung stammt aus dem Jahre 1954, die Vorliegende aus dem Jahre 1973. Auch 2003 gab es noch einmal eine Neu-Verfilmung, welche sich zeitgemäß anpasste und sich weitestgehend an die Buchvorlage hielt. Dennoch hat sie meines Erachtens nicht mehr viel mit dem Originalfilm zu tun.
Die zweite Verfilmung kam in meiner Jugend heraus, so dass ich mich vielleicht am Besten mit dieser Version identifizieren kann. Auch wenn ich das empfohlene Alter leicht überschritten habe, kann mich dieser Film immer wieder begeistern.
Die Schüler des Internats und die der Realschule Bamberg liegen sich ständig in den Haaren. Und dann klauen die Realschüler auch noch die wichtigen Diktathefte der Gymnasiasten und nehmen einen Mitschüler als Geisel. Das fordert Rache!
Die witzige Neu-Verfilmung von Erich Kästners Kinderbuchklassiker, prominent besetzt mit Joachim „Blacky“ Fuchsberger als Lehrer Bökh, kann man nun in guter Qualität auf DVD ins heimische Wohnzimmer holen. Was ich allerdings vermisst habe ist ein wenig Bonusmaterial. Zwei Biografien und einige Trailern sind nicht wirklich viel.
Das fliegende Klassenzimmer ist eine wunderschöne Geschichte für Jung und Alt, die man sich immer wieder ansehen kann. Es ist doch schön, wenn man sich seine Kindheit für einen kurzen Moment zurückholen kann.
Bild (6.5/10):
Wenn man bedenkt, dass dieser Film über dreißig Jahre alt ist, kann man mit der Qualität durchaus zufrieden sein. Die Schärfe und der Kontrast sind angenehm, wenn auch nicht optimal. Die Farben sind natürlich und bunt, besonders die Farbe Rot tritt immer wieder positiv hervor, was man besonders gut an der Kleidung der Protagonisten erkennen kann. Eine sehr schöne Leistung, die mit 6,5 Punkten belohnt wird.
Ton (4.5/10):
Beim Ton bekommt man das geboten, was man von einem über 30 Jahre alten Film erwarten kann. Einen recht soliden Monoton, der alterbedingte Schwächen, wie beispielsweise ein leichtes Rauschen, enthält. Auch kommen die Dialoge der Protagonisten ein wenig dumpf aus der Front, was allerdings den Filmgenuss in keiner Weise stört.
Extras (1/10):
Das Bonusmaterial besteht lediglich aus einigen
Trailern und
Biografien zu Erich Kästner und Joachim Fuchsberger auf Texttafeln.
Sonja
Film:
100 %
Bild:
65 %
Ton:
45 %
Extras:
10 %

Ja da werden Jugenderinnerungen wach. Einfach ein toller Kinderfilm, denn man sich mal anschauen sollte (zusammen mit seinen Kindern).
Johannes Hardt
Film:
100 %
Bild:
? %
Ton:
? %
Extras:
? %
