Save the Last Dance

Die junge Sara lebt zufrieden mit Ihrer Mutter in einer Kleinstadt und träumt davon eine berühmte Balletttänzerin zu werden. Doch dann stirbt ihre Mutter plötzlich bei einem Autounfall und Sara muss zu ihrem Vater in die Großstadt Chicago ziehen. Voller Gewissensbisse, weil ihre Mutter auf dem Weg zu ihrem Tanztraining starb, gibt sie ihren Traum auf. Das gespannte Verhältnis zu ihrem Vater und die neue Umgebung, als weißes Mädchen unter zumeist Schwarzen und Latinos, machen sie alles andere als glücklich, bis sie sich mit Chenille und dessen Bruder Derek anfreundet. Derek und Sara entdecken die gemeinsame Leidenschaft für das Tanzen und verlieben sich ineinander. Er hilft ihr, den Tot ihrer Mutter zu verarbeiten und führt sie über die Welt des Hip Hop zurück zum Tanzen. Nur müssen die beiden viel mehr als nur Saras Enttäuschungen und Schuldgefühle bezwingen. Der Widerstand gegen Ihre Beziehung wird immer größer und die beiden stehen vor der großen Herausforderung, entgegen aller Vorurteile zueinander zu stehen und ihre Träume zu verwirklichen. Do not copy!

Originaltitel: Save the Last Dance
Filmlänge: 108 Min. (PAL)
Produktionsjahr: 2000
Herstellungsland: USA
Erscheinungsdatum: 26.09.2002
EAN-Code: 4010884523881

deutsch 5.1
englisch 5.1

Untertitel: arabisch, bulgarisch, dänisch, deutsch, englisch, englisch für Hörgeschädigte, finnisch, holländisch, isländisch, norwegisch, polnisch, rumänisch, schwedisch, türkisch, tschechisch, ungarisch

Fazit (7/10):
„Save the last dance“ ist ein Tanzfilm, in dem es allerdings bei weitem nicht nur um das Tanzen geht, sondern auch um den Rassenkonflikt und eine rührende Liebesgeschichte mittendrin. Das weiße Mädchen, das in die Welt der Schwarzen kommt und sich verliebt. Was auf dem ersten Blick so scheint, als ob der Film sich der üblichen Klischees bedienen würde, ist nicht der Fall: er stellt sich ihnen, in einer modernen Form und auch der Humor kommt dabei nicht zu kurz. Die beiden Hauptdarsteller spielen ihre Rollen äußerst überzeugend und glaubhaft, und man schaut ihnen gerne zu.

Ein Film der einfach Spaß macht, aber auch zum Nachdenken anregt, ohne lehrhaft oder kitschig zu werden. Die Balance zwischen Unterhaltung und sozialkritischen Themen ist stets gewährleistet. Allerdings ist er doch eine Geschmacksfrage. Wer nicht gar zu viel Tiefgang erwartet und nette, abwechslungsreiche 108 Minuten verbringen möchte, liegt mit diesem Film genau richtig. Auch alle, die mit Hip Hop und R&B etwas anfangen können, werden diesen Film mögen. Ich gebe zu: ich konnte die Füße nicht still halten und fand den Film und seine Geschichte richtig gut.


Bild (7/10):
Das Bild ist durchaus als gut zu bezeichnen. Schärfe, Farben und Kontrast sind ausgewogen. Allerdings ist ein leichtes Rauschen erkennbar, das vor allem bei den Nachtszenen auffällt.

Ton (8/10):
Deutsche und englische Sprache sind jeweils in Dolby Digital 5.1 vorhanden und werden in beiden Fällen gut umgesetzt. Es herrscht eine angenehme Räumlichkeit, alle Boxen werden mit dem Score ausgelastet und die Dialoge aus dem Center sind klar und deutlich. Vor Allem bei den Clubszenen fühlt man sich mittendrin. Dazu kommen die zahlreichen Untertitel.

Extras (4/10):
Die Extras sind nett anzusehen, aber nicht gerade überragend. Kommentar vom Regisseur, Making of und Interviews, der englische Kinotrailer und ein paar entfallene Szenen. Also im Großen und Ganzen „Standard-Ausstattung“.
Der Film, und auch die Musik, ist absolut klasse!!! Also: anschauen