Die andere Front

Ende des Zweiten Weltkriegs. Hitlers Armeen werden von der Sowjetarmee geschlagen und auf deutsches Territorium zurückgedrängt. Doch 4.000 deutsche Soldaten sind in einem weitläufigen Sumpfgebiet eingekesselt. Es sind die Überlebenden der einstigen Garnison von Heinz Barnack, Leutnant der Wehrmacht. Dieser ist nach seinen furchtbaren Erlebnissen während des Krieges und Gesprächen mit Antifaschisten während der Kriegsgefangenschaft entschlossen, den Krieg rasch zu beenden und für ein neues Deutschland einzustehen. Und so macht er sich auf Richtung Front, um seine Truppe aus ihrer hoffnungslosen Situation zu retten, in dem er sie zur Aufgabe überreden will. Doch wie werden seine ehemaligen Vorgesetzten auf seinen Vorschlag reagieren? Do not copy!

Originaltitel: Die andere Front
Filmlänge: 124 Min. (PAL)
Produktionsjahr: 1965
Herstellungsland: Deutschland
Erscheinungsdatum: 11.03.2022
EAN-Code: 4052912270596

deutsch 2.0 Mono

Untertitel: keine

Fazit:
Die Zuschauer werden in Die andere Front zu Zeiten zum Ende des Zweiten Weltkriegs entführt. Hitlers deutsche Armee ist am Ende, die Sowjetunion hat gesiegt und die Deutschen hinter die eigenen Linien geschickt. Zumindest die meisten, denn mehrere Tausend Soldaten sind noch eingekesselt und können noch nicht nach Hause: Die Überlebenden der einstigen Garnison von Heinz Barnack. Nun macht sich der Leutnant der Wehrmacht auf dem Weg zu den Männern, um diese zur Aufgabe zu überreden. Ob er sie überzeugen kann?

Mit Die andere Front bekommen die Zuschauer einen Zweiteiler aus dem Jahren 1965 geboten, der in der ehemaligen DDR unter der Regie von Hugo Hermann entstanden ist. Die Rollen wurden unter anderem mit Eberhard Mellies, Fred Kötteritzsch, Dietrich Körner, Hannjo Hasse, Franz Viehmann, Erich Mirek, Klaus Manchen und Jevgeni Kusnezov besetzt, welches es schaffen das Kriegsdrama zum Leben zu erwecken. Die Geschichte um Heinz Barnack und seinen Mannen wird hier gut erzählt, Längen konnten wir nicht entdecken. Wer sich für das Thema interessiert, kann hier ruhig einen Blick riskieren.

Das schwarz/weiß Bild des knapp 60 Jahre alten Zweiteilers ist echt gut gelungen. Die Schärfe ist auf einem erstaunlich hohen Niveau, selbst bei schnellen Bewegungen kann man noch sehr zufrieden sein. Der Schwarzwert hat uns ebenfalls gut gefallen, er geht nichts ins Graue, sondern bietet oft ein sattes Schwarz. Der Ton, der auf der DVD in Dolby Digital 2.0 Mono vorhanden ist, wird sauber über die Front wiedergegeben, die Rears bleiben stumm. Da wir auch keine Fehler in der Form von Rauschen oder Verzerrungen gefunden haben, halten wir 55 % für angebracht.