Beast

Wer ist das Biest? fragt sich die 27-jährige Moll. Die junge Frau, die ein behütetes Mittelklasseleben auf der reichen Insel Jersey führt, oder der Einzelgänger Pascal, in den sich Moll verliebt? Der mysteriöse Außenseiter könnte für sie der Ausweg aus der Überfürsorglichkeit ihrer Familie sein, an der Moll langsam zu ersticken droht. Aber kann sie Pascal trauen? Auf Jersey geht ein Serienmörder um, und Pascal wird schnell zum Hauptverdächtigen. Hinter der wunderschönen und gleichzeitig unberechenbar rauen Fassade der Kanalinsel schlummern dunkle Geheimnisse, die nicht nur Molls Liebe zu Pascal in Gefahr bringen, sondern auch an Molls Unschuld zweifeln lassen. Do not copy!

Originaltitel: Beast
Filmlänge: 107 Min. (1080p)
Produktionsjahr: 2017
Herstellungsland: Großbritannien
Erscheinungsdatum: 25.10.2019
EAN-Code: 4260456580631

deutsch DTS-HD Master Audio 5.1
englisch DTS-HD Master Audio 5.1

Untertitel: deutsch

Fazit:
Obwohl Moll schon 27 Jahre als ist, lebt sie immer noch zu Hause. Als Grund könnte man unter anderem einen Vorfalle nennen, der vor etlichen Jahren in der Schule stattfand – und Molls Eltern dazu brachte, dass ihre Tochter zu Hause unterrichtet wurde. Seitdem wird sie von ihrer Mutter Hilary kontrolliert wo diese nur kann, was Moll bei der aktuellen Familienfeier dazu bringt sich aus dem Haus zu schleichen. Endlich alleine entscheiden was sie machen will, Moll genießt die Nacht. In dieser lernt sie auch Pascal kennen, einen wortkargen jungen Mann, den sie aus einer heiklen Situation holt. Ihre Familie ist von den „Fremden“ gar nicht begeistert, zumal seit Kurzen in der Gegend ein Mörder sein Unwesen treibt. Ob Pascal mit den toten Frauen etwas zu tun hat?

Die Zuschauer bekommen mit Beast einen englischen Psychothriller geboten, der im Jahre 2017 unter der Regie von Michael Pearce entstanden ist. Als der Film im gleichem Jahr auf den Toronto International Film Festival gezeigt wurde, kam dieser sehr gut beim Publikum an. In den Rollen überzeugen unter anderem Jessie Buckley als Moll, Johnny Flynn als Pascal, Geraldine James als Hilary, Olwen Fouéré als Theresa Kelly, Hattie Gotobed als Jade, Trystan Gravelle als Clifford, Emily Taaffe als Tamara und Shannon Tarbet als Polly, dazu kommt eine gelungene Kameraführung, für die Benjamin Kracun verantwortlich ist. Besonders Jessie Buckley ist hier positiv hervorzuheben, sie schafft es ihre nicht gerade einfache Figur sehr authentisch darzustellen.Wenn man bedenkt, dass Pearce bisher nur bei Kurzfilmen im Regiestuhl saß, kann man mit dem Ergebnis seines ersten Langfilms sehr zufrieden sein. Genrefans können hier auf jedem Fall einen Blick riskieren.

An der Bildqualität gibt es nicht wirklich etwas auszusetzen. Die Farben wirken warm und natürlich, der Kontrast zeigt auch in den dunkleren Szenen auch noch viele Details. Manchmal scheint das Bild etwas hell, was aber nicht wirklich ins Gewicht fällt. Die Schärfe ist sehr gut gelungen, nicht nur in den Nahaufnahmen sondern auch in der Totalen sind alle Einzelheiten zu erkennen. Dazu kommt ein angenehmer Ton, der in Deutsch und Englisch vorliegt. Der Zuschauer bekommt hier eine gelungene Dialogwiedergabe geboten, die Stimmen der Darsteller werden sauber und klar verständlich über die Boxen wiedergegeben. Die Nebengeräusche und viele Effekte verteilen sich homogen auf alle Lautsprecher, so dass immer wieder ein schöner Raumklang vorhanden ist. Das Bonusmaterial besteht aus einer kleinen Trailershow.