Down with Love - Zum Teufel mit der Liebe!

1963 in New York: die Autorin Barbara Novak plädiert in ihrem Buch "Down with Love - Zum Teufel mit der Liebe" für Sex ohne Liebe und Gleichberechtigung. Für den Playboy und Starjournalisten Catcher Block sind ihre Thesen eine Provokation. Er beschließt, die Dame als schüchterner "Astronaut" zu erobern und öffentlich zu blamieren. Doch seine Kontrahentin lässt sich nicht so leicht hinters Licht führen. Do not copy!

Originaltitel: Down with Love
Filmlänge: 98 Min. (PAL)
Produktionsjahr: 2003
Herstellungsland: USA
Erscheinungsdatum: 30.08.2019
EAN-Code: 4260264437318

deutsch 5.1
englisch 5.1

Untertitel: keine

Fazit:
Der Zuschauer wird in Down with Love – Zum Teufel mit der Liebe nach New York in die 1960er Jahre entführt. Die junge Autorin Barbara kommt in die große Stadt um ihr neues Buch „Down with Love“ vorzustellen, in dem sie ihre Meinung kundtut, dass Frauen nur selbstständig werden können wenn sie nicht mehr an die Liebe glauben. Der Verlag „Banner House“ ist von ihrem Buch nicht begeistert, was nicht verwundert – immerhin sitzen dort nur konservative Männer im Vorstand. Doch Barbara will nicht aufgeben und versucht zusammen mit ihrer Lektorin Vikki das Buch zu veröffentlichen. Der ganze Wirbel um das Buch hat zur Folge, dass diese in der Tat gedruckt wird – und das die New Yorker Frauen das Buch als ihre neue Bibel ansehen … was den Männern gar nicht gefällt.

In den 1960er Jahren hatten es die Frauen nicht gerade einfach, zu der Zeit standen sie unter der Fuchtel ihrer Männer und durften in vielen Dingen nicht selber entscheiden. Da kommt dann eine junge Frau daher und bringt erst das Leben de New Yorker Männer – und dann das der Männer auf der ganzen Welt durcheinander. Die Zuschauer bekommen hier eine bezaubernde Komödie geboten, welche mit gelungen Wortwitz und schöner Musikeinlagen punkten kann. Längen sind keine zu entdecken, allerdings sind die Wendungen zum Ende des Film hin, nicht immer gut platziert. Dennoch macht der Film Spaß, in den Rollen sind unter anderem Renée Zellweger als Barbara Novak, Ewan McGregor als Catcher Block, Sarah Paulson als Vikki Hiller, David Hyde Pierce als Peter McMannus und Rachel Dratch als Gladys zu sehen, welche gut in ihre Rollen passen. Obwohl der Streifen schon im Jahre 2003 entstand, kann er auch heute noch gut unterhalten, einem schönen Abend steht mit dem Film nichts im Wege.

Das Bild weist warme und natürliche Farben auf, welche gut zum Film passen, besonders das Rot tritt immer positiv hervor. Der Kontrast ist auf einem angenehmen Niveau, so dass man auch in den dunkleren Passagen noch viele Details erkennen kann. Die Schärfe weist kleine Schwächen auf, manchmal wirkt das Bild etwas weich, wobei die Nahaufnahmen besser gelungen sind als die Aufnahmen in der Totalen. Wenn man das Alter des Materials bedenkt, kann man auf jedem Fall zufrieden sein. Egal ob sich der Zuschauer für die deutsche oder die englische Tonspur entscheidet, einen wirklichen Unterschied gibt es nicht. Beider liegen in Dolby Digital 5.1 vor und bieten eine gelungene Dialogwiedergabe, dennoch wird das meiste Geschehen über die Front wiedergegeben, die hinteren Boxen kommen selten zum Einsatz. Solide gemacht, man kann zufrieden sein. Das Bonusmaterial besteht aus einem Audiokommentar von Regisseur Payton Reed, einigen geschnittenen Szenen und vier Featuretten zum Film. Dazu kann man sich sechs Dokumentationen ansehen, die ebenfalls vom Film handeln. Den Abschluss bilden ein Original Network Auftritt, ein Musik-Promo-Spot und ein Bericht über die Frisuren- und Kostümproben.