No Good Deed - Keine Grenzen. Keine Regeln. Keine Gnade.

Eigentlich sollte Detective Jack Friar (Samuel L. Jackson) das Verschwinden eines jungen Mädchens aufklären. Im Zuge seiner Ermittlungen wird er im Haus des zwielichtigen Tyron (Stellan Skarsgård) jedoch Zeuge bei der Planung eines ausgeklügelten Raubkomplotts. Von den Gangstern überwältigt und als Geisel festgehalten trifft er auf Tyrons Freundin Erin (Milla Jovovich). Sie wird vom Kopf der Bande als dessen Eigentum betrachtet, doch auch der kaltblütige Hoop stellt entsprechende Ansprüche auf die hübsche Erin. Subtil nutzt diese die Gelegenheit aus, um die beiden Kontrahenten gegeneinander auszuspielen. Für Jack bietet sich in dem Chaos die Chance, aus seinem Verlies zu entkommen. Do not copy!

Originaltitel: The House on Turk Street
Filmlänge: 98 Min. (1080p)
Produktionsjahr: 2002
Herstellungsland: Deutschland / USA
Erscheinungsdatum: 24.08.2018
EAN-Code: 4052912872646

deutsch 5.1
englisch 5.1

Untertitel: keine

Fazit:
Der Polizist Jack Friar ist normalerweise auf Autodiebstahl spezialisiert. Dennoch lässt er sich von einer Bekannten überreden, nach ihrer 15-jährigen Tochter und deren älterem Freund zu suchen. Als Friar eine alte Frau sieht, die im Regen auf den Treppen ihres Hauses ausgerutscht ist, hilft er ihr in ihre Wohnung. Dort angekommen, fragt er die Frau nach dem Mädchen und ihren Freund – und sieht plötzlich einer Pistole in den Lauf. Ohne es zu wissen, ist er in das Nest einer Bande gestoßen, die gerade einen Millionenraub plant.

Der Film No Good Deed entstand im Jahre 2002 unter der Regie von Bob Rafelson, in den Hauptrollen sind Samuel L. Jackson und Milla Jovovich zu sehen. Die Handlung basiert auf der Kurzgeschichte „The House on Turk Street“ von Dashiell Hammett, der diese 1924 verfasste. Jackson und Jovovich spielen sehr gut zusammen, sie schaffen es nicht nur die Geschichte zum Leben zu erwecken, sondern auch kleine Ungereimtheiten verschwinden zu lassen. Zwar wird das Rad mit No Good Deed nicht neu erfunden, einen schönen Abend kann man sich mit den Streifen dennoch machen.

Das durchgehend saubere und ruhig laufende Bild überzeugt durch natürliche, warme Farben und einem ausgewogenen Kontrast, so dass der Zuschauer auch in den dunkleren Passagen noch viele Details erkennen kann. Die Schärfe ist ebenfalls gut gelungen, nicht immer ganz optimal, aber immer auf einem guten Niveau. Hier kann man besonders in den Nahaufnahmen alle Einzelheiten erkennen. Egal ob sich der Zuschauer für die englische Originaltonspur oder für die deutsche Synchronisation entscheidet, einen wirklichen Unterschied gibt es nicht. Die Stimmen der Darsteller sind jederzeit gut zu verstehen, Rauschen oder andere Fehler konnten wir nicht entdecken. Allerdings bleiben die hinteren Boxen die meiste Zeit ruhig, da es sich hierbei um einen recht ruhigen Film handelt. Wenn die Nebengeräusche und kleinen Effekte aber auf die Surroundboxen gelegt werden, kommt ein guter Raumklang zustande. Das Bonusmaterial besteht aus einer kleinen Trailershow.