Grießnockerlaffäre

Franz Eberhofer (Sebastian Bezzel) ist Polizist in Niederbayern. Sein Vorgesetzter Barschl (Francis Fulton-Smith) wird tot aufgefunden: erstochen mit dem Hirschfänger von Franz. Doch als wäre das nicht genug, waren die beiden auch noch Erzfeinde. Das SEK untersucht das Verbrechen und Franz steht ganz oben auf der Liste der Verdächtigten. Er beginnt, in seinem eigenen Fall zu ermitteln, um seine Unschuld zu beweisen.Es ist eine schwierige Lage für Franz Eberhofer - und das, wo er gerade auf der Beerdigung der Oma und auf der Hochzeit vom Stopfer war. Eigentlich hatte er genug um die Ohren, auch bevor das SEK anklopfte. Wer könnte seinen Hirschfänger genutzt haben? Und in wessen Interesse war der Tod von Barschl? Motiv und Beweise sprechen gegen Franz. Die Nachforschungen beginnen. Do not copy!

Originaltitel: Grießnockerlaffäre
Filmlänge: 99 Min. (1080p)
Produktionsjahr: 2017
Herstellungsland: Deutschland
Erscheinungsdatum: 08.02.2018
EAN-Code: 4009750302736

deutsch DTS-HD Master Audio 5.1

Untertitel: deutsch für Hörgeschädigte

Fazit:
Mit Grießnockerlaffäre bekommen die Zuschauer nach "Dampfnudelblues", "Winterkartoffelknödel" und "Schweinskopf al dente" den vierten Film der „Heimatkrimi-Reihe“ geboten, der sich um den Polizisten Franz Eberhofer dreht. Auch dieser Film basiert auf einem Roman von Rita Falk, er entstand im Jahre 2017 und in der Hauptrolle ist Sebastian Bezzel zu sehen. Die Regie übernahm Ed Herzog, der auch bei den anderen Filmen der „Eberhofer-Reihe“ im Regiestuhl saß.

Diesmal beginnt die Geschichte damit, dass Eberhofer nach einer Hochzeitsfeier von den Kollegen des SEK aus dem Bett geworfen wird. Er erfährt, dass sein Kollege Barschl tot aufgefunden wurde. Und dass es sich nicht um einen Suizid, sondern um Mord handelt, zeigt das Messer, was den Kollegen noch im Rücken steckt. Das Problem: Das Messer hat eine Gravur und diese weist auf Franz Eberhofer hin! Die Kollegen müssen nicht lange nachforschen, denn jeder weiß, dass Eberhofer und Barschl sich nicht grün waren. So ist schon einmal ein Grund gegeben, dass Eberhofer seinen Vorgesetzten aus dem Weg räumen wollte. Aber hat er den Mord wirklich begangen? Auch Privat hat Eberhofer viel zu tun, denn der kauzige Paul, die Jugendliebe seiner Oma, hat sich bei eben dieser einquartiert. Als ob das noch nicht genug wäre, verträgt der Herr nichts anderes als Grießnockerlsuppe.

Wer rabenschwarze Komödie mag, liegt mit diesem Streifen genau richtig. Die Geschichte wird flüssig und ohne Längen erzählt, Sebastian Bezzel spielt wieder sehr gut, so dass man über die komplette Laufzeit sehr gut unterhalten wird. Auch technisch ist alles im grünen Bereich. Die Schärfe ist auf einem recht hohen Niveau, nicht immer optimal, aber dennoch gefällig. Dazu kommt ein ausgewogener Kontrast, der selten Details verschluckt. Die Farben sind bunt und natürlich, so dass man im Ganzen ein schönes Bild geboten bekommt. Obwohl der Ton in DTS HD MA 5.1 vorliegt, wird das meiste Geschehen direkt über die Front wiedergegeben. Die hinteren Boxen kommen nicht durchgehend, aber dafür passend zum Einsatz, so dass auch mal ein kleiner Raumklang vorhanden ist. Als Pluspunkt ist auf jedem Fall zu bewerten, dass eine Hörfilmfassung für Blinde vorhanden ist. Das Bonusmaterial besteht aus einem kleinen Making of einen schönen, dreiteiligen Blick hinter die Kulissen und Werbespots. Den Abschluss bilden der Originaltrailer und Flötzingers Flittipps.