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Cover

Raumpatroullie Orion Cover

Extras

  • Bavaria Special
  • Musikvideo (Warp Back to Earth)
  • Bildschirmschoner
  • Spiel (Invasion der Frogs)
  • Kapitelwahl

Gesamtwertung

Film/Inhalt (1 Bewertung):
Wertung: 80 %
80 %
Bild: (1 Bewertung)
Wertung: 70 %
70 %
Ton: (1 Bewertung)
Wertung: 40 %
40 %
Extras: (1 Bewertung)
Wertung: 20 %
20 %
Technik: (Nur Wertung des Reviewers)
Wertung: 43 %
43 %

Infos zum Einträger



Testequipment:

Fernseher: Sony KV28FX001D
DVD-Player: Pioneer DV454 CF-Modifikation
Reciever: Denon AVR3801
Center: Infinity Kappa
L/R: Infinity Reference 81 mk II
Surround: Infinity Reference 21i
Surround back: Videologic Center
Subwoofer: Yamaha YST-SW120

Filminfos zu:

DVD-ReviewRaumpatroullie Orion
DVD Doppelpack

Infos zum Film

Originaltitel: Raumpatroullie Orion
Filmlänge: 417 Min. (PAL)
Produktionsjahr: 1965
Herstellungsland: Deutschland
Erscheinungsdatum: 26.10.1999
EAN-Code: 4009750266342

Sprachen

deutsch 1.0 deutsch 1.0
deutsch 5.1 deutsch 5.1

Untertitel: keine

Kritiken

Fazit (8/10):
„Was heute noch wie ein Märchen klingt, kann morgen Wirklichkeit sein. Hier ist ein Märchen von übermorgen: Es gibt keine Nationalstaaten mehr. Es gibt nur noch die Menschheit und ihre Kolonien im Weltraum. Man siedelt auf fernen Sternen. Der Meeresboden ist als Wohnraum erschlossen. Mit heute noch unvorstellbaren Geschwindigkeiten durcheilen Raumschiffe unser Milchstraßensystem. Eins dieser Raumschiffe ist die ORION. Winziger Teil eines gigantischen Sicherheitssystems, das die Erde vor Bedrohungen aus dem All schützt. Begleiten wir die ORION und ihre Besatzung bei ihrem Patrouillendienst am Rande der Unendlichkeit...“

Von den Fans wird diese einleitende Textpassage liebevoll das „Evangelium“ genannt und auch andere Liebhaber der klassischen Science Fiction werden hier sofort anfangen in schwarz/weiß an Bügelbrett, Wasserhähne und Bügeleisen zu denken.

Für heutige Verhältnisse sind zwar die Kulissen absolut lächerlich, jedoch die Story wird noch heute für Blockbuster wie Independence Day benutzt. Eine ausserirdische Intelligenz bedroht das Leben auf der Erde.
In Szene gesetzt wird dies hier mit Hilfe der Besatzung der Orion, deren recht aufständiger und eigensinniger Kommandant schon des öfteren seinen Einfallsreichtum benutzt hat, um Unmögliches Möglich zu machen. Und genau dies stellt er in diesen 7 Folgen der Serie, in dessen Verlauf die Erde und ihre Aussenposten im All von mannigfaltigen Bedrohungen durch die „Frogs“ ausgesetzt sind, zur Schau.
So gut, wie die Umsetzung von damals, so interessant ist zu beobachten, welche Rolle der kalte Krieg, die Geheimdienste und die Militärs zum Zeitpunkt des Drehs spielten, denn all dies wurde hier abgebildet:
Zunächst hätten wir da den Kommandanten „Cliff Allister McLane“ (gespielt von Dietmar Schönherr), dessen Name recht amerikanisch gewählt wurde. Ihm gegenüber wird die Sicherheitsbeamtin „Tamara Jagellovsk“ (Eva Pflug) gestellt, die zweifelsohne osteuropäischer Abstammung ist. Dass sich hier zwangsläufig Spannungen ergeben, ist allein durch die Namensgebung schon klar gemacht
Auch bei anderen Rollen ist es interessant, sich die Namen mal im Bezug auf den Charakter anzusehen. Da hätten wir den „Baggerkönig“ Mario DeMonti (Wolfgang Völz), Italiener, den „Korinthenkacker“ Spring-Brauner (Thomas Reiner), der wohl seinen deutschen Ursprung nicht verbergen kann.
Eine so bunte Namensgebung wurde jedoch nicht nur gewählt, um die Charaktere der Personen vorzuzeichnen, sondern auch um dem Satz „Es gibt keine Nationalstaaten mehr.“ im Einlassungstext Nachdruck zu verleihen.
Wer jetzt jedoch denkt, daß durch die Abschaffung der Nationalitäten auch die Intrigenspiele zwischen Militär und Geheimdiensten, gepaart mit dem Unwillen die Regierung in Vorhaben mit einzubeziehen, beenden, der irrt sich gewaltig. Auch hier zeigt die Serie, wie die Wertung der verschiedenen Stellen 1965 aussah.

Dies alles wurde jedoch mit einem lachenden Auge in der Serie verarbeitet, man braucht sich also jetzt keine Sorgen a la „Ohje, Political Correctness der 60’er“ zu machen. Es wurde nicht „Stur-Trocken“ sondern viel mehr sehr amüsant in Szene gesetzt.

Dies wird dann noch mit dem imposanten Soundtrack von Peter Thomas gewürzt… und schon hat man eine gehörige Portion „Kult“ im Topf. Und das auch hier trotz einem sehr knappen Budget, wie es für TV-Serien dieser Zeit üblich war.

Zu guter Letzt muß ich einfach noch erwähnen, daß ich froh bin, daß diese Serie nicht von Herrn Lucas stammte, so daß man hier wirklich alle Special Effects in authentischer Weise zu sehen bekommt.

Serien- und Orionfans werden diese Doppel-DVD sowieso schon im Regal stehen haben. Ich empfehle aber auch allen UFO-, Mondbasis Alpha und Raumschiff Enterprise-Sehern, genauso wie Science Fiction Fans im allgemeinen, sich diese Miniserie aus deutschen Landen zumindest einmal anzusehen.


Bild (7/10):
Hier muß man sagen, daß das Material, das man zu Gesicht bekommt, sehr schwankt. Manche Folgen sind als „sehr gut“ zu bezeichnen, bei anderen scheinen die Filmdosen undicht gewesen zu sein, so viele Dropouts und Risse bekommt man zu sehen.
Auch einige Fehler, die beim drehen gemacht wurden, bekommt man zu sehen. Besonders erwähnenswert finde ich hier die Überbelichtung, die die Farbe Schwarz buchstäblich „zum Leuchten“ bringt.
Ebenso kommt es bei den (überwiegend) guten Teilen oftmals zu Wechseln zwischen dem bräunlichen, schon fast Sepia-Like Schwarz-Weiß, einem recht blaustichigem Schwarz-Weiß und einem „puren“ Schwarz-Weiß. Ob dies nun an der Restauration liegt, oder ob sich hier, nach fast 40 Jahren, Unterschiede im benutzten Filmmaterial bemerkbar machen, vermag ich nicht zu beurteilen.
Die Bildschärfe ist während der gesamten Serie sehr gut, es gibt hier wirklich nur sehr wenige Ausnahmen. Ich konnte noch nicht einmal das typische „Hintergrundzittern“ oder Blockrauschen feststellen, das bei grauen, einfarbigen Hintergründen sehr häufig auftritt.
Daher bleibt mir der Gesamteindruck eines sehr guten Bildes, zwar nicht mehr ganz zeitgemäß, so „farblos“, aber eben doch angenehm anzusehen.


Ton (4/10):
Der Ton, deutsch in Dolby Digital 5.1 und dem originalen 1.0 Mono ist durchgängig gut zu verstehen. Der 5.1-Mix unterscheidet sich vom Mono-Ton nur in wenigen Szenen und ist auch dort nicht gerade wirklich toll. Das bißchen Blubbern aus den Rears bei den Starts oder die Szenen im Starlight Casino reißen es nicht wirklich raus. Das einzig Interessante an dieser Spur sind die etwas voluminöseren Explosionen.
Besonders der Countdown kommt manches Mal ein wenig verzerrt aus dem Center als ob die Lautstärke hier stark übersteuert wurde.
Die Dialoge jedoch sind jederzeit gut verständlich, sowohl im Upmix als auch im Original.

Massiven Punktabzug gab es hier jedoch von mir für das Fehlen jeglicher Untertitel. Hier sind weder normale UT noch UT für Hörgeschädigte enthalten.


Extras (2/10):
Hm, ein Bildschirmschoner, den man auch frei aus dem Internet laden kann und ein Spiel, mit dem man die Batterien seiner Fernbedienung des DVD Players leeren kann, konnten mich nicht wirklich überzeugen. Dazu gesellt sich noch ein Musikvideo und ein „Bavaria Special“, in dem Dietmar Schönherr „seine“ Mannschaft von damals kurz vorstellt.
pc-bastler
Film:
Wertung: 80 %
80 %
Bild:
Wertung: 70 %
70 %
Ton:
Wertung: 40 %
40 %
Extras:
Wertung: 20 %
20 %

Bewertung

80 %

Infos

Anzahl der Medien: 2
Hülle: Alpha-Case
Distributor:
Eurovideo
Regionalcode: 2
Bildformat: 4 : 3

Herkunft des Mediums:
Film aus Deutschland
Deutschland

Hinweis

Die beiden Discs sind auch als Einzel-DVDs (Disc 1- Folgen 1-4, Disc 2 - Folgen 5-7/Extras) erhältlich

Cast & Crew

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