Killing Ground

Der junge Arzt Ian und seine Freundin Samantha stoßen bei einem Campingtrip auf ein unbewohntes Zelt und ein verlassenes Auto. Handelt es sich um Spuren eines Verbrechens? Als Ian und Samantha das grauenvolle Schicksal der verschwundenen Camper erkennen, ist es zu spät. Sie sollen die nächsten Opfer werden. Do not copy!

Originaltitel: Killing Ground
Filmlänge: 85 Min. (PAL)
Produktionsjahr: 2016
Herstellungsland: Australien
Erscheinungsdatum: 10.11.2017
EAN-Code: 4260080326483

deutsch 5.1
englisch 5.1

Untertitel: deutsch

Fazit:
Schon oft war die wunderschöne Landschaft Australiens in verschiedenen Filmen zu sehen. Die tiefen und undurchdringlichen Wälder bieten sich auch geradezu an, Pate bei einem Horrorfilm zu stehen. Auch Regisseur Damian Power verlegte sein Filmdebüt zu den Hinterwäldlern Australiens – und schuf so den Film Killing Ground.

Die Geschichte dreht sich um Samantha und ihre Freund Ian, die zusammen einen unschuldigen Ausflug zu einem kleinen See machen wollen. Dieser liegt mitten im Wald, weit von der Zivilisation entfernt und in der Regel wären sie dort auch alleine. Doch diesmal sind sie nicht die Ersten, die sich diesen Platz ausgesucht haben, denn am See steht schon ein großes Familienzelt. Die dazugehörige Familie scheint sich auf einer Wanderung zu befinden, denn noch ist keine Menschenseele zu sehen. Es dauert allerdings nicht lange und die Beiden stellen fest, dass der Familie etwas zugestoßen sein muss … und auch, dass sie selber nicht in Sicherheit sind.

Nein, das Rad wird mit Killing Ground nicht neu erfunden. Aber dennoch werden die Zuschauer hier gut unterhalten. Überraschend ist, dass zum Anfang des Films die Geschichte des Pärchens in der Gegenwart, die der Familie aber in der Vergangenheit erzählt wird. Das ist nicht gleich ersichtlich, passt aber am Ende hervorragend zusammen und wird den Zuschauern sicherlich gefallen. Die Darsteller wurden gut ausgesucht, diese schaffen es trotz wenig/keiner Kameraerfahrung die Geschichte am Leben zu halten. Manchmal sind, kleine Längen vorhanden, über die man aber gut hinwegsehen kann. Dafür Punkten die blutigen Passagen, die wir nicht erwartet hätten. Wer sich für den Australischen-Hinterwäldler-Horror-Thriller interessiert, sollte bei Killing Ground einmal einen Blick riskieren. Es lohnt sich und wir hoffen, dass wir noch mehr Arbeiten von Damian Power zu sehen bekommen.

Das Bild von Killing Ground ist gut gelungen. Die Schärfe zeigt in den Nahaufnahmen viele Details, allein in der Totalen treten leichte Schwächen auf. Der Kontrast zeigt dafür auch in dunklen Szenen noch viele Einzelheiten, die Farben sind natürlich und bunt. Beim Ton kann der Zuschauer zwischen einer deutschen Synchronisation und der englischen Originaltonspur wählen. Die Dialoge sind klar und deutlich zu verstehen, diese werden zusammen mit den meisten Effekten über die Front wiedergegeben. Die hinteren Boxen werden immer mal wieder in Anspruch genommen, wobei hier eine recht frontlastige Abmischung vorliegt. Dennoch sind wir zufrieden, man kann sich den Film gut ansehen. Das Bonusmaterial besteht aus einer kleinen Trailershow.