CoverCast & CrewExtras
GesamtwertungFilm/Inhalt (1 Bewertung): 95 %
Bild: (1 Bewertung)75 %
Ton: (1 Bewertung)90 %
Extras: (1 Bewertung)5 %
Technik: (Nur Wertung des Reviewers)57 %
Infos zum EinträgerTestequipment: Fernseher: Samsung UE65JU7590TXZG, 3D-4k-Fernseher, Curved Blu-ray Abspielgerät: Samsung UBD-K8500/EN 3D Curved Blu-ray Player, 4K und 3D Verstärker: Onkyo TX-NR646 7.2 AV-Receiver Boxen: Teufel Consono 35 Mk3 plus Onkyo SKH-410 Dolby Atmos, 5.1.2 Konsole: PlayStation 4 PRO mit VR-Brille und Xbox One S |
Inhalt1989 tötete sie in Florida sechs ihrer Freier, im Oktober 2002 wurde sie als Serienmörderin in Florida hingerichtet. Patty Jenkins erzählt diese authentische Geschichte aus der Perspektive des "Monsters", einer jungen Frau aus der verelendeten Unterschicht, die als Kind vergewaltigt wurde und sich schon als Teenager prostituierte. Als sich Aileen in die junge Selby aus
scheinbar geordneten Verhältnissen verliebt, erfährt sie zum ersten Mal, dass es auch Liebe, Zärtlichkeit und Geborgenheit gibt. Sie will raus aus dem Dreck und für dieses Mädchen sorgen. Aber der letzte Freier ist der Falsche, ein perverser Gewalttäter, den sie gerade noch erschießen kann, bevor er sie umbringen will. Do not copy! Infos zum FilmSprachen deutsch 5.1 englisch 5.1 Untertitel: deutsch Externe LinksKritikenFazit: Als der Film Monster 2003 in die Kinos kam, wurde Charlize Theron auch bei den letzten Zuschauern bekannt. Die Frau, die in diesem Film eine große Verwandlung durchmacht und auch vor Hässlichkeit nicht zurückschreckt, liefert hier eine grandiose darstellerische Leistung, die bis heute unvergessen ist. Charlize Theron bekam nicht nur den Silbernen Bären in Berlin für ihre schauspielerische Leistung, sondern auch den Oscar für die beste weibliche Hauptrolle. Auch Christina Ricci als Selby ist durchaus erwähnenswert. Genug Gründe, um dem Film eine Neuauflage auf DVD und Blu-ray zu spendieren! Monster erzählt die wahre Geschichte über Aileen Wuornos, die als weibliche Serienmörderin in die Geschichte Floridas einging. Der Film wäre sogar dann gut, wenn er nicht von diesen Gewaltverbrechen erzählen würde. Zunächst lernt ein schüchternes und eher zu Frauen hingezogenes junges Mädchen namens Selby die viel ältere Prostituierte Aileen kennen, verliebt sich in sie und würde alles dafür tun, um mit ihr zusammen zu sein. Das beruht auf Gegenseitigkeit, denn Aileen entdeckt die Frauenwelt nun auch für sich und setzt ebenfalls alle Hebel in Bewegung, um Selby ein Auskommen zu bieten. Doch irgendwann kommt der Bruch, denn da die Bewerbungsgespräche eher unerfreulich verlaufen, muss Aileen weiterhin als Prostituierte arbeiten. Um schneller an Geld zu kommen, erschießt sie ihre Freier, raubt sie aus und stiehlt deren Autos. Anfänglich geht alles gut, die Polizei hat keine Spur und Aileen verfolgt die Ermittlungen über die Tagespresse. Und genau das ist der Punkt, der einige Kontroversen ausgelöst haben dürfte. Der Film ist allein aus der Perspektive der Mörderin erzählt, man erfährt alles über sie. Über ihr Leben, ihre Vergangenheit (auch hier erfährt man wieder mal etwas über die ach so schwere Kindheit), über ihre Hoffnungen, ihren Wunsch nach Geborgenheit und der Sehnsucht nach einer perfekten Welt, in der sie zusammen mit ihrer Freundin Selby leben will. Dass man die Arbeit der Polizei ausklammert, ist eine brillante Idee. Nichts stört in der Charakterisierung der beiden Protagonistinnen. Aber selbstverständlich kommt irgendwann die Frage nach den Opfern und deren Angehörigen auf. Doch die Opfer haben Statistenrollen. Sie sind gut genug, um in einen Wald zu fahren und abgeknallt zu werden. Mehr erfährt man nicht über sie. Nicht einmal ihre Namen, die man zumindest im Nachspann hätte nennen können? Insbesondere der letzte Mord geht einem doch sehr an die Nieren. Trotz der erwähnten Unstimmigkeiten, hat man es hier mit einer hervorragenden Charakterstudie und einem im wahrsten Sinne des Wortes ausgezeichneten Film zu tun. Bei der technischen Seite muss man kleine Schwächen hinnehmen. Da ist zuerst einmal die Schärfe, die weit unter ihren Möglichkeiten bleibt. Immer mal wieder sind Nachzieher zu sehen und der Kontrast ist oft nicht in Ordnung. Die Farbe Schwarz ist viel zu hell und wirkt gräulich. Ferner ist ein leichtes Rauschen zu sehen. Dafür gibt es weder Kratzer noch Lichtblitze zu sehen. Der Ton ist besser gelungen. Man sollte genrebedingt keine direktionalen Klanggewitter und keinen goßartigen Raumklang erwarten, aber der Sound schöpft die Möglichkeiten des Films voll aus. Zunächst einmal sei festgestellt, dass die Dialoge klar und deutlich aus dem Center kommen. Das ist gar nicht so selbstverständlich, denn es ist kaum zu glauben, was alles auf die Rears gelegt wurde. Nicht nur Umgebungsgeräusche und einige Surroundeffekte, sondern auch ein guter Teil des Soundtracks, der mit Baßeinlagen (wohlgemerkt auf den Rears!) auf sich aufmerksam macht. Unterstützt wird das selbstverständlich auch vom Subwoofer, der immer mal wieder gut zu tun hat. Auf Bonusmaterial wurde soweit verzichtet, es ist nur eine kleine Trailershow vorhanden. Sonja |
Bewertung
95 %
Infos Anzahl der Medien: 1 Hülle: Keep Case Distributor: Universum Film Regionalcode: 2 Bildformat: 1,85 : 1 anamorph Herkunft des Mediums: Deutschland Gewonnene PreiseGolden Globe 2003: Beste Schauspielerin - Drama; Charlize Theron Academy Award (Oscar) 2003: Beste Hauptdarstellerin; Charlize Theron |