Schreib, wenn du kannst!

Dem in die Jahre gekommenen Schriftsteller Martin Reid (Wolfgang Spier) gehen die Ideen aus. Seine Schreibblockade wirkt sich auch finanziell aus, zumal seine Frau recht verschwenderisch ist. Martins Verleger droht schon, sich nach einem anderen Autor umzusehen, als Sekretärin Shirley auf die rettende Idee kommt. Martin könnte ja ihre amourösen Abenteuer aufschreiben und
ausbauen. Gesagt, getan. Doch damit ist das große Chaos perfekt. Do not copy!

Originaltitel: Schreib, wenn du kannst!
Filmlänge: 106 Min. (PAL)
Produktionsjahr: 1984
Herstellungsland: Deutschland
Erscheinungsdatum: 18.08.2017
EAN-Code: 4260158199964

deutsch 2.0

Untertitel: keine

Fazit:
Eine Schreibblockade ist mit das Schlimmste, was einem Schriftsteller passieren kann. Man weiß genau was man schreiben möchte – findet aber nicht die richtigen Worte. Oder aber man hat einfach keine neuen Ideen mehr, sondern dreht sich im Kreis. So ergeht es auch dem in die Jahre gekommenen Schriftsteller Martin, den einfach nichts mehr einfällt. Und da es nichts mehr zu Papier bringen kann, kommt auch kein Geld mehr ins Haus. Und das ist besonders schlecht, da seine Frau gewohnt ist das Geld mit vollen Händen auszugeben. Das nun auch noch Martins Verleger Druck macht, macht alles nicht einfacher. Erst als sich Martins Sekretärin Shirley einschaltet und vorschlägt über ihre amourösen Abenteuer zu schreiben, scheint wieder ein Licht am Ende des Tunnels. Aber nur kurzfristig – denn das Chaos ist nicht weit entfernt.

Mit Schreib, wenn du kannst bekommen die Zuschauer ein humorvolles Bühnenstück geboten, bei denen neben Wolfgang Spier unter anderem auch Hannelore Cremer und Christine Schild zu sehen sind, die es schaffen das Chaos im Haus perfekt zu machen. Die Geschichte um den ideenlosen Schriftsteller wird hier zügig und ohne Längen erzählt, so dass die Zuschauer auf ihre Kosten kommen werden. Wir haben uns das Stück gerne angesehen, Wolfgang Spier schafft es wieder den Humor von der Bühne ins Wohnzimmer zu bringen.

Auch technisch kann sich der Silberling sehen lassen. Das Stück liegt in Vollbild vor, zeigt warme und natürliche Farben und einen ausgewogenen Kontrast. Dazu kommt eine angenehme Schärfe, die nicht optimal, aber dennoch auf einem guten Niveau ist. Besonders in den Nahaufnahmen kann man viele Details erkennen, während in der Totalen das Bild manchmal ein wenig weich wirkt. Dafür sind keine Lichtblitze oder Kratzer vorhanden, so dass man sich das Stück gut ansehen kann. Das Bonusmaterial besteht aus einer kleinen Trailershow.