CoverCast & CrewExtras
GesamtwertungFilm/Inhalt (2 Bewertungen): 70 %
Bild: (2 Bewertungen)85 %
Ton: (2 Bewertungen)78 %
Extras: (2 Bewertungen)20 %
Technik: (Nur Wertung des Reviewers)62 %
Hidden FeaturesAuf dieser Filmversion gibt es ein oder mehrere "Hidden Features", auch "easter egg" (Osterei) genannt. Aktiviert werden sie folgendermaßen: Im Menü auf Extras gehen, dann mit dem Pfeil nach links klicken. Enter drücken. Infos zum EinträgerTestequipment: Fernseher: Panasonic TX 32PK25D DVD-Player: Panasonic RV 20 Receiver: Pioneer VSX-609 RDS Boxen: Canton Sub: Canton AS 22 |
Filminfos zu:
Hidalgo - 3000 Meilen zum Ruhm
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Abenteuer]
Infos zum FilmSprachen deutsch 5.1 deutsch 5.1 DTS englisch 5.1 Untertitel: deutsch, englisch, englisch für Hörgeschädigte, französisch, italienisch, spanisch, türkisch Externe LinksKritikenFazit (7/10): Wild West in der Sahara. So kann man "Hidalgo", ein Film, der auf einer wahren Geschichte basiert, wohl zusammenfassen. Regisseur Joe Johnston (Jumanji, Jurassic Park III) hat wieder einmal tief in die Abenteuerkiste gegriffen und bietet dem Zuschauer zwei Stunden lang spannende Unterhaltung mit dem Pferd Hidalgo und seinem Reiter Frank Hopkins (Viggo Mortensen, der sicherlich vielen noch als Aragon aus "Herr der Ringe" in Erinnerung geblieben ist). So schön "Hidalgo" auf den ersten Blick auch sein mag, er hat mehrere Probleme. Der Film ist zu lang und zu oberflächlich. Die Eingangssequenz haben wir schon 100 x gesehen. Ein Amerikaner ist mit seinem Land unzufrieden, weil zu viele Indianer umgebracht werden, und kehrt ihm den Rücken. Fernab der Heimat erlebt er nun Abenteuer, muß aber feststellen, daß die Sitten, die in Übersee herrschen, auch nicht viel besser sind. Doch "Hidalgo" interessiert sich nur am Rande für die arabischen Gebräuche. Sie dienen lediglich als Aufhänger, um Spannung in den Film zu bringen. Im Mittelpunkt stehen immer die Reiter und ihre Pferde. Der Film hat immer wieder Längen, weil zu viel gesprochen wird. Zum Schluß zieht er sich dann ganz erheblich. Wenn das Rennen beendet ist, verliert man sofort das Interesse. Das liegt natürlich an der Dramaturgie, die linear auf das Rennen zusteuert und den Zuschauer damit gefangen hält. Ist es vorbei, ist die Luft raus. Doch der Film geht weiter. Und zwar ganz schön kitschig. Da läßt Hollywood eben grüßen. Ein weiteres Manko mag auch sein, daß einem jede Szene irgendwie bekannt vorkommt. Sei es nun "Jäger des verlorenen Schatzes" oder "Das Juwel vom Nil", um nur zwei Beispiele zu nennen. Irgendwie hat man alles schon einmal gesehen. In einer Szene kommen zwei computeranimierte Leoparden vor. Daß die Tiere im Rechner erschaffen wurden und nicht echt sind, sticht sofort ins Auge. Ist es denn nicht mehr möglich, einen ganz normalen Film ohne solchen CGI-Schnickschnack zu drehen? So bleibt "Hidalgo" ein eher zwiespältiges Sehvergnügen. Der Film ist - von seinen Längen abgesehen - spannend, er ist schön fotografiert, die Schauspieler sind gut. Man kann sich nett unterhalten, doch eins ist sicher: Es gibt bessere Abenteuerfilme. Bild (8.5/10): Das Bild (2.35:1 anamorph) ist beinahe makellos. Augenfällig ist, daß sich immer wieder kleine Unschärfen breit machen. Abgesehen davon und ein paar anderen Kleinigkeiten (beispielsweise Flimmern bei eng beieinander liegenden Streifen auf Kleidungsstücken) kann man von einem lupenreinen Transfer sprechen. Die Farben sind kräftig und natürlich, der Kontrast vorbildlich. Auch bei Nachtaufnahmen sind kleinste Details auszumachen. Ein Rauchen ist nicht zu erkennen, Dropouts und ähnliche Transfehrfehler sind ebenfalls nicht zu erkennen. Ton (7/10): Der Ton (Deutsch DTS sowie Deutsch und Englisch Dolby Digital 5.1) ist etwas enttäuschend. Zugegebenermaßen wird in dem Film sehr viel gesprochen, um nicht zu sagen, der Film ist dialoglastig. Hier hat der Sound es von vorneherein schwer, sich richtig zu entfalten. Wenn dann mal Actionsequenzen zu sehen sind, sind diese doch sehr frontlastig geraten. Die Stereoeffekte sind exzellent. Aber die Rears werden nur selten angesprochen und wenn – dann nur sehr leise. Der Sub wird in einen Tiefschlaf versetzt, aus dem er sich nur selten dezent meldet. Extras (3/10): Das einzige Extra ist ein Making of, das leider nur 10 Minuten lang ist. Es ist exzellent und bietet wichtige und interessante Informationen zum Film, ohne in Promotion oder allgemeines Schulterklopfen abzugleiten. Schade, daß es nur so kurz ist. Pirx Hidalgo bietet eine ganze Menge schöner und spannender Momente, leidet aber unter der Länge. Man hätte den Film kompakter machen können. Für einen Abenteuerfilm ist die Action etwas zu mager. Mehr ein naturalistisches Drama mit Humor. Futzi |
Bewertung
70 %
Infos Anzahl der Medien: 1 Hülle: Keep Case Distributor: Touchstone Home Video Regionalcode: 2 Bildformat: 2,35 : 1 anamorph Herkunft des Mediums: Deutschland |