Der Klosterjäger - Die Ganghofer Verfilmungen

Das Berchtesgadener Land - ein junger Mann namens Haymo, der die Stelle eines Klosterjägers angenommen hat, verliebt sich in die junge Gittli. Ihr Glück ist gefährdet, als ihr Bruder bei einer Wilddieberei den Klosterjäger schwer verletzt. Haymo überlebt, doch das Schicksal scheint nicht auf der Seite der Liebenden zu sein. Do not copy!

Originaltitel: Der Klosterjäger
Filmlänge: 162 Min. (PAL)
Produktionsjahr: 1935
Herstellungsland: Deutschland
Erscheinungsdatum: 10.06.2016
EAN-Code: 4042564166422

deutsch 2.0 Mono

Untertitel: keine

Fazit:
Mit Der Klosterjäger bekommen die Zuschauer eine weitere Ganghofer-Verfilmung geboten, welche zwei Filme aus unterschiedlichen Jahrzehnten zeigt. Die Filme stammen aus den Jahren 1935 und 1953, sie sind unter der Regie von Max Oba und Harald Reinl entstanden. Jede einzelne Verfilmung hat einen besonderen Charme, die von den Regisseuren sehr gut umgesetzt wurde. Nach einem Stummfilm von 1920, handelt es sich um die zweite und dritte Verfilmung des gleichnamigen Romans.

Die Geschichte in den Filmen dreht sich um den Jäger Haymo, der den Kirchenfürsten Heinrich von Inzing dient. Als Haymo den angeblichen Bruder seiner Geliebten Gittli beim Wildern erwischt und verletzt. Ob die Liebenden dennoch eine Chance haben?

Beide Filme haben ihren eigenen Charme, jeder Regisseur hat den Stoff auf seine Art umgesetzt. Die Darsteller passen in die jeweiligen Rollen, die Kameraführung ist gelungen, man bekommt hier sehr schöne Bilder zu sehen. Unter anderem sind Stars wie Erich Auer, Marianne Koch, Paul Hartmann und Joe Stockel, sowie Friedrich Ulmer, Josef Eichheim, Charlotte Radspieler und Willy Rösner mit dabei. Wer die Ganghofer-Romane kennt und mag, sollte auch den Filmen eine Chance geben.

Während die 1935er Produktion in s/w daher kommt, wurde der Film aus dem Jahre 1953 in Farbe hergestellt. So wirken die Farben natürlich und frisch, der Schwarzwert ist bei beiden Filmen gut gelungen. Die Schärfe ist nicht immer optimal, teilweise wirkt das Bild recht weich. Auch tauchen hin und wieder kleine Lichtblitze und Kratzer auf. Bei dieser Box liegt der Ton in 2.0 Mono vor. Die Darsteller sind jederzeit gut zu verstehen, die Dialoge werden zusammen mit den Nebengeräuschen sauber über die Front wiedergegeben.

Bild:
Während die 1935er Produktion in s/w daher kommt, wurde der Film aus dem Jahre 1953 in Farbe hergestellt. So wirken die Farben natürlich und frisch, der Schwarzwert ist bei beiden Filmen gut gelungen. Die Schärfe ist nicht immer optimal, teilweise wirkt das Bild recht weich. Auch tauchen hin und wieder kleine Lichtblitze und Kratzer auf. Hier sollte man aber nicht das Alter der Filme vergessen, daher 65 % von uns.

Ton:
Bei dieser Box liegt der Ton in 2.0 Mono vor. Die Darsteller sind jederzeit gut zu verstehen, die Dialoge werden zusammen mit den Nebengeräuschen sauber über die Front wiedergegeben. Daher halte ich in diesem Fall 55 % für angebracht.

Extras:
Das Bonusmaterial besteht bei der 1935er Verfilmung aus einer kleinen Trailershow. Der Film aus dem Jahre 1953 kommt nicht nur mit einer Trailershow, sondern auch mit dem Kinotrailer daher. Dazu liegt der Box ein dickes Booklet von Oliver Bayan bei, welches viele Infos zu den beiden Filmen bietet.