Autoverleih Pistulla
Die komplette 13-teilige Serie

Wenn die Leihautos der Saarbrücker Familie Pistulla (Eva Brumby, Robert Fitz) sprechen könnten, dann gäbe es viel zu erzählen! Die Kunden der Firma erleben nämlich höchst spannende und unterhaltsame Abenteuer mit den geliehenen PKWs. So borgt sich etwa ein äußerst seriöser Herr einen Wagen, um diesen dann sogleich umlackiert nach Frankreich zu verschieben, tollpatschige Bankräuber verwenden eine geborgte Nobelkarosse für ihren großen Coup, eine hübsche junge Abiturientin führt ihre erste Autofahrt nachts direkt in einen Acker, ein reicher Industriellensohn nutzt Pistullas Wagen für eine amouröse Auslandsreise, und perfiden Rauschgiftschmugglern ist ein Mietauto zu ihren kriminellen Machenschaften dienlich. Kommissar Rossbach (Imo Heite), ein Freund der Pistullas, bekommt auf diese Art stets Arbeit. Aber auch die Familienmitglieder selbst stehen im Mittelpunkt der Handlung: so begleitet Sohn Werner (Oliver Collignon) einen verrückten Modeschöpfer als Chauffeur nach Paris oder Tochter Helga (Cornelia Meinhardt) wird Opfer eines Entführers. In der Kneipe von Schaschlik-Paul (Kurt Schmidtchen) sind die amüsanten und aufregenden Erlebnisse der Kunden jedenfalls Tagesgespräch. Do not copy!

Originaltitel: Autoverleih Pistulla
Filmlänge: 325 Min. (PAL)
Produktionsjahr: 1974
Herstellungsland: Deutschland
Erscheinungsdatum: 09.06.2015
EAN-Code: 4260158196932

deutsch 2.0 Mono

Untertitel: keine

Fazit:
In der Reihe Serien Klassiker hat Pidax Fim gerade die komplette Serie Autoverleih Pistrulla auf zwei DVDs veröffentlicht. Diese besteht aus 13 Episoden, die zusammen eine Laufzeit von 325 Minuten haben. So kann man sich mit der Doppel-DVD mehr als einen schönen Abend machen.

Die Geschichte in der Serie dreht sich um die Familie Pistrulla, die in Saarbrücken einen Autoverleih bewirtschaftet. Und glaubt mir, da gibt es viel zu erleben. Wenn die Autos reden könnten … Da sie das definitiv nicht können, übernimmt die Serie das „Sprechen“ und zeigt, was die Kunden alles so erleben. Sie es, dass man ein Auto der Familie nutzte um eine Bankraub zu machen oder aber um den Wagen auf die Schnelle umzulackieren, um ihn kurzerhand ins Ausland zu verkaufen. Ich schrieb ja – Wenn Autos reden könnten …

Die Zuschauer bekommen hier eine lustige Serie geboten, die uns gut gefallen hat. Obwohl diese aus dem Jahre 1974 stammt, kann sie immer noch sehr gut unterhalten. Man bekommt hier nicht nur einen Blick auf die Firma, sondern auch in das Privatleben der Familie geboten. Wer die „alten“ Serie mag, kann hier durchaus einen Blick riskieren.

Bild:
Wenn man bedenkt, dass die Serie aus dem Jahre 1974 stammt, kann der Zuschauer mit der Bildqualität durchaus zufrieden sein. Neben warmen, leicht resuzierten Farben, bekommt man auch eine gute Schärfe geboten. Allerdings ist das Bild im Ganzen recht weich, was leicht zu Lasten der Schärfe geht. Der Kontrast ist auch nicht optimal, sondern in einigen Passen zu niedrig. Dennoch reicht es hier in Anbetracht des Alters zu guten 60 %.

Ton:
Der Ton bietet das, was man von einer über 40 Jahre alten Fernsehserie erwarten kann: Der Zuschauer bekommt hier einen soliden Monoton geboten, der keine wirklichen Höhen oder Tiefen aufweist. Die Dialoge der Darsteller sind jederzeit gut zu verstehen, Rauschen oder andere Fehler sind nicht vorhanden. In diesem Fall gebe ich gerne gute 50 %.

Extras:
Leider ist keinerlei Bonusmaterial vorhanden.