Die Ausgebufften

Die beiden Freunde Jean-Claude und Pierrot verdienen ihren Lebensunterhalt mit Diebstählen und fahren mit geklauten Autos ziellos durch die Gegend. Ihr Liebesleben kennt dabei auch keine Langeweile. Neben der eigenartigen Beziehung zu Marie-Ange lassen sie kein erotisches Abenteuer aus. Doch ihr Leben ändert sich abrupt, als sich Jeanne, eine weitere Eroberung, nach einem „Flotten Dreier“ erschießt. Als Mörder gesucht befinden sie sich plötzlich auf der Flucht vor der Polizei... Do not copy!

Originaltitel: Les Valseuses
Filmlänge: 113 Min. (PAL)
Produktionsjahr: 1974
Herstellungsland: Frankreich
Erscheinungsdatum: 22.05.2015
EAN-Code: 4260090982563

deutsch 2.0
französisch 2.0

Untertitel: deutsch

Fazit:
In den 1970er Jahren waren französische Komödien bei den Zuschauern gerne gesehen. Zu dieser Zeit, genauer gesagt 1974, entstand auch der Film Die Ausgebufften unter der Regie von Bertrand Blier, mit Gerald Depardieu, Patrick Dewaere und Miou-Miou in den Hauptrollen.

Die Geschichte im Film dreht sich um die Freunde Jean-Claude und Pierrot, die nichts Besseres zu tun haben als Gott einen lieben Mann sein zu lassen. Unbekümmert leben sie in den Tag hinein und beschaffen sich Geld durch kleine Gaunereien. Auch mit den Frauen haben sie keine Probleme, es gibt genügend die gerne mit ihnen das Bett teilen. Eines Tages treffen sie auf die ältere Jeanne, die gerade aus dem Knast gekommen ist. Mit ihr haben die Beiden einen flotten Dreier, was für alle Beteiligten gut verläuft. Doch dann beschließt sich Jeanne das Leben zu nehmen und erschießt sich. Jean-Claude und Pierrot sind nun an einen Punkt angekommen, an dem sie beginnen ihr Leben zu überdenken …

Der Zuschauer bekommt hier eine unterhaltsame und lustige, aber auch eine nachdenkliche Komödie geboten. Bertrand Blier hat mit seinem Regiedebüt einen guten Film geschaffen. Dieser zählt für mich nicht zu den Klassikern, aber dennoch zu den Streifen, die auch nach über 40 Jahren gut unterhalten können. Für die damalige Zeit ist viel nackte Haut zu sehen, was damals noch ein Tabu war. Wir haben uns gut unterhalten gefühlt und können Fans des französischen Films den Streifen empfehlen. Der Ton ist im Übrigen gut gelungen, beim Bild muss der Zuschauer kleine Abstriche bei der Schärfe und beim Kontrast machen.

Bild:
Das Bild von Die Ausgebufften ist recht weich, was besonders in den dunkleren Passagen auffällt. In den Nahaufnahmen ist die Schärfe ein wenig besser, wobei manchmal kleine Lichtblitze durch das Bild huschen. Die Farben wirken leicht reduziert, der Kontrast ist ein wenig zu niedrig. Hier sollte man aber nicht vergessen, dass der Streifen Anfang der 1970er Jahre entstanden ist. Daher gibt es 65 % von mir.

Ton:
Egal ob man die deutsche oder die französische Spur wählt – einen qualitativen Unterschied gibt es nicht. Die Stimmen der Darsteller sind jederzeit gut zu verstehen, Fehler sind nicht vorhanden. Da das komplette Geschehen über die Front wiedergegeben wird, bleiben die hintern Boxen stumm. Ich halte hie gute 60 % für angebracht.

Extras:
Das Bonusmaterial besteht aus einer kleinen Trailershow.