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Tränen der Sonne Cover

Extras

  • Kapitelanwahl
  • Making of
  • Audiokommentare
  • Wissenswertes über Afrika
  • Stimmen aus Afrika
  • Entfallene Szenen
  • Interaktive Afrika-Landkarte
  • Trailer
  • Trailershow

Gesamtwertung

Film/Inhalt (3 Bewertungen):
Wertung: 33 %
33 %
Bild: (2 Bewertungen)
Wertung: 73 %
73 %
Ton: (2 Bewertungen)
Wertung: 78 %
78 %
Extras: (1 Bewertung)
Wertung: 60 %
60 %
Technik: (Nur Wertung des Reviewers)
Wertung: 77 %
77 %

Infos zum Einträger



Testequipment:

Fernseher: Panasonic TX 32PK25D
DVD-Player: Panasonic RV 20
Receiver: Pioneer VSX-609 RDS
Boxen: Canton
Sub: Canton AS 22

Filminfos zu:

DVD-ReviewTränen der Sonne
[ Krieg]

Inhalt

Menschenfreunde in Gestalt von amerikanischen Soldaten erledigen einen wichtigen Auftrag in Nigeria. Von einem Flugzeugträger aus starten sie und fliegen zu einer Missionsstation, um dort eine Amerikanerin, einen Priester und zwei Nonnen vor nigerianischen Rebellen zu retten.

Der Priester und die Nonnen wollen nicht mitkommen, was sie mit dem Leben bezahlen müssen, als sie in die Hände der Rebellen fallen. Nur die Amerikanerin schließt sich den Soldaten an, allerdings nur unter der Bedingung, einige Einwohner der Missionsstation mitnehmen zu können.

Der Trupp setzt sich Richtung Kamerun in Bewegung. Auf der anderen Seite der Grenze ist man vor den Rebellen in Sicherheit. Was folgt, ist ein schwieriger Marsch durch den Dschungel...
Do not copy!

Infos zum Film

Originaltitel: Tears of the Sun
Filmlänge: 116 Min. (PAL)
Produktionsjahr: 2003
Herstellungsland: USA
Erscheinungsdatum: 10.02.2004
EAN-Code: 4030521327177

Sprachen

deutsch 5.1 deutsch 5.1
englisch 5.1 englisch 5.1

Untertitel: deutsch, englisch, türkisch

Kritiken

Fazit (3/10):
Zuerst das Positive: "Tränen der Sonne" ist ein sehr spannender Kriegsfilm, der realitätsnah den Einsatz einer Eliteeinheit in Afrika zeigt. Die Spannung wird dramaturgisch geschickt bis zu zwei gesetzten Höhepunkten aufgebaut. Dies geschieht zum einen bei der "Eroberung" eines Dorfes. Die amerikanischen Soldaten entdecken, welche Greuel die Rebellen der Zivilbevölkerung antun. Zum anderen wird bei der angestauten Spannung während des erwarten Shootout zum Schluß des Films Luft abgelassen. Hier wird wie verrückt geballert und man bekommt endlich das, worauf man so lange gewartet hat.

Ein perfekt in Szene gesetzter Kriegsfilm, der kurzweilige Spannung bietet und auch noch zum Nachdenken anregen könnte. Zum Nachdenken? Was tun eigentlich amerikanische Soldaten in Nigeria? Nonnen und Priester retten? Dabei die Welt verbessern, ein paar Böse killen und alles ist schick?

Ich habe mich selten über so ein Machwerk wie diesen Film geärgert. Ich konnte kaum glauben, was ich da sah. Amerikaner retten die Welt. Eine andere Botschaft wird hier nicht vermittelt. Und vorneweg Bruce Willis, der ja schon Erfahrung mit so einer Aufgabe hat. Wenn doch nur alle Menschen so wären, wie Bruce Willis in Gestalt des LT A.K. Waters.

Im Audiokommentar sind die beiden Drehbuchautoren kurz davor, sich für ihren eigenen Film zu entschuldigen. Selbstverständlich sollte alles einen tieferen Sinn haben. In Nigeria gibt es Öl. Amerikanische Politik ist daran interessiert, die Ölreserven, die das Land braucht, zu sichern. Daher wurde in Kuwait interveniert. Oder im Irak. Und warum nicht in Nigeria, das afrikanische Land mit den größten Ölreserven des Kontinents.

Diese Thematik schien dem Filmstudio aber zu heiß. Daher mußte das Skript umgeschrieben werden. So wurde dem Drehbuch die wichtigste Grundlage entzogen. Als schließlich der Regisseur Antoine Fuqua für die Verfilmung gefunden wurde, mußte erneut umgeschrieben werden. Der wollte überhaupt keine Kritik an dem Wirken amerikanischer Soldaten in anderen Ländern (was auch im Audiokommentar des Regisseurs von diesem bestätigt wird). Es wurde erneut umgeschrieben.

Herausgekommen ist ein von Folterszenen entschärfter Film voll Pathos, in dem amerikanische Soldaten mit Vergnügen für eine gute Sache ihr Leben lassen. Aber zuvor werden erst mal zuhauf gesichtslose Gegner, über deren Intention man nichts erfährt, haufenweise getötet. Und da Gewehre und Granaten nicht reichen, muß die Air Force ran und mit Napalmbomben alles platt machen. Weiter so!

"Tränen der Sonne" kann den geneigten Zuschauer wirklich zu Tränen rühren. Man könnte nämlich vor Wut darüber heulen, daß so ein Mist produziert wird und man in Hollywood meint, damit durchzukommen. Früher hätte man so etwas Propaganda- oder Durchaltefilm genannt. Damals, im 2. Weltkrieg, als der Krieg auch an der Heimatfront gefochten wurde. Aber vielleicht ist "Tränen der Sonne" genau das: ein Propagandafilm. Irgendwie befindet sich Amerika immer im Krieg.

Wer Action mag, wird diesen Film vielleicht mögen. Aber wenn man nur einen Moment länger drüber nachdenkt, kommt einem die Galle hoch...


Bild (8/10):
Das Bild (2.35:1 anamorph) läßt kaum Wünsche offen. Die Farben sind etwas zurückgenommen, was dem Film einen düsteren Look geben soll. Leider ist manchmal bei Dunkelheit nicht viel zu erkennen, insbesondere bei Innenaufnahmen von Dorfhütten. Am Kontrast liegt das nicht, denn die Werte sind in Ordnung. Bei den Außenaufnahmen stört das nicht, denn die Landschaftsaufnahmen des auf Hawaii gedrehten Films sind überwältigend. Ein ständiges leichtes Rauschen begleitet den Zuschauer auf seinem Weg durch den Film. Fast schon ärgerlich dagegen sind ständige Nachzieheffekte, die bei schnellen Kameraschwenks besonders ins Gewicht fallen.

Ton (9/10):
Der Ton (Deutsch und Englisch Dolby Digital 5.1) ist mit sehr gut zu bewerten. Ständig gibt es Surroundeffekte, die sich gleichmäßig auf alle Lautsprecher, auch die Rears verteilen. Der von Hans Zimmer komponierte Score steuert ebenfalls alle Boxen an. Typische Urwaldgeräusche kommen aus allen Richtungen, man hat das Gefühl, "mitten drin" zu sein. Das gleiche gilt für die Schießereien, bei denen man unwillkürlich den Kopf einzieht. Der Tiefbaß bekommt spätestens bei nahendem Unheil oder Explosionen gut zu tun, doch etwas zu wenig, so daß hier die Höchstnote nicht vergeben werden kann.

Extras (6/10):
Die DVD ist mit Extras ganz gut ausgestattet. Neben einem Audiokommentar des Regisseurs gibt es noch einen zweiten leider nur ca. 15minütigen AK mit Anmerkungen der beiden Drehbuchautoren. Das Making of strotzt vor Promotion und ist daher ungenießbar. Bleiben noch die geschnittenen Szenen und die Stimmen aus Afrika erwähnenswert. Bei letzterem handelt es sich um Interviews mit afrikanischen Flüchtlingen, die ihre Leidensgeschichte erzählen. Der Rest der Extras besteht aus Texttafeln, die teilweise während des laufenden Films eingeblendet werden, um wissenswerte Details zu vermitteln.
Pirx
Film:
Wertung: 30 %
30 %
Bild:
Wertung: 80 %
80 %
Ton:
Wertung: 90 %
90 %
Extras:
Wertung: 60 %
60 %

Man kann sagen das "Tränen der Sonne" ei gut gemachter Action Film ist! Leider auch nicht mehr. Also wenn man mal lust hat auf 2 Stunden voller Action dann sollte man bei diesem Film zugreifen. Sonst lieber Finger weg!
Mr Ronsfield
Film:
Wertung: 60 %
60 %
Bild:
Wertung: ? %
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Ton:
Wertung: ? %
? %
Extras:
Wertung: ? %
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Ich habe ihn mir gerade angesehen und bin auch nicht amused über diesen Film. Ich gebe eindeutig Hotel Ruanda den Vorzug. Frau Belucci kann was, bewiesen in Agents Secret, das Mädche Malena,die passion Christi, aber in diesem Film zeigt mir der Kameramann zu viel ihren Busen. Ja ich weiß, sie war Modell,aber in der Thematik dieses Filmstoffes,sofern vorhanden hat das für mich nichts zu suchen. Wie gesagt, Hotel Ruanda ist da der bessere Film über Rassenwahn in der unter Gleichfarbigen schwarzen afrikanischen Bevölkerungsgruppen.
Hartmut alias Cinema
Film:
Wertung: 10 %
10 %
Bild:
Wertung: 65 %
65 %
Ton:
Wertung: 65 %
65 %
Extras:
Wertung: ? %
? %

Bewertung

33 %

Infos

Anzahl der Medien: 1
Hülle: Keep Case
Distributor:
Columbia TriStar Home Video
Regionalcode: 2
Bildformat: 2,35 : 1 anamorph

Herkunft des Mediums:
Film aus Deutschland
Deutschland

Cast & Crew


Bruce Willis